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Hallo ihr lieben,

ich wollte mal Nachfragen ob es euch auch so geht:
Ihr habt durchgehend 24/7 Unruhe und Schwindel. Aus diesem Grund habt ihr Angst, dass ihr nicht arbeiten gehen könnt. So geht es mir auf jeden Fall jeden Tag!
Wenn nur die Unruhe oder der Schwindel nicht wäre, dann wäre alles normal!
Momentan bin ich noch im Studium, aber habe so Angst, dass ich durch die Symptome nicht arbeiten gehen kann

11.12.2021 19:23 • 27.12.2021 #1


13 Antworten ↓


So geht es mir leider schon seit 7 Monaten wie dir. Selten habe ich mal einen Tag der besser ist. Dazu kommt bei mir noch extreme Müdigkeit und Schwäche.

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Angst nicht mehr Arbeiten zu können

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Schrecklich sowas. Man denkt sich nur, wenn sie Symptome nicht wären, dann wäre alles gut!

Ja so ist es. Bei mir soll es ja eine Atypische Depression sein sagte mir meine Psychiaterin. Ich kann es langsam nicht mehr glauben weil nichts hilft.

Ich mache seit dem begin Sport, Autogenes Training, habe viel mit Freunden und Bekannten darüber gesprochen. Aber es tritt keine Besserung ein. Habe sogar ein Medikament genommen was nichts gebracht hat sondern eher das Gegenteil.

Ich würde auch sogern wieder ein normales Leben führen. Mir wird immer gesagt ich soll auf mein Körper hören was er mir mitzuteilen hat. Tja leider verrät er es mir nicht und ich versuche alles mögliche.

Genau so geht es mir auch!

Bei mir ist leider die Müdigkeit und die Erschöpfung im Vordergrund.

Hallo @TobX,

Du schreibst, dass Du Angst hast, wegen der Symptome nicht arbeiten gehen zu können.

Kann es nicht vielleicht auch anders herum sein: Du hast Angst, arbeiten zu gehen und bekommst deshalb die Symptome?

Ich bin schon lange Zeit in diesem Forum und mir fällt seit einigen Jahren auf, dass immer mehr junge Menschen, die sich gerade im Studium befinden, hier schreiben. Oft zeigt sich dann im weiteren Verlauf, dass sie Angst haben, dem kommenden Berufsleben nicht standhalten zu können. Sie haben Angst zu versagen, nicht genügend Leistung zu erbringen oder den Druck nicht auszuhalten.

Könnte es evtl. bei Dir in diese Richtung gehen?

Das weiß ich eben leider nicht. Ich habe wirklich Lust zu arbeiten und weiß auch, dass ich das kann. Ich habe damals auch gearbeitet, als sie ganzen Symptome los gingen. Deshalb habe ich mich auch wieder entschlossen zu studieren, da ich dachte dann gehen diese weg. Aber leider war es nicht so.
Die Symptome sind immer noch da, so zum Beispiel sind sie seid Sonntag unerträglich diese Unruhe.
Ich will arbeiten aber habe Angst, dass das wegen den Symptomen nicht geht

Zitat von Dan1:
Mir wird immer gesagt ich soll auf mein Körper hören was er mir mitzuteilen hat.

Als ich die ganz schlimmen Angst und Panikattacken hatte, habe ich das Gegenteil gemacht und nicht auf meinem Körper gehört. Ich fühlte mich besser, wenn ich mich mit Freunden getroffen habe, telefoniert habe, Arbeiten gegangen bin, viel in der Natur war. Weg vom Körper, Ablenkung tat mir immer gut und war besser,
als ständnig in mich hinein zu hören.-

Vielleicht bist du dir auch einfach nicht sicher, ob
das Studium oder die Richtung in die du gehen willst,
das richtige für dich ist oder nicht.

Doch ich liebe mein Studium und habe ja auch gearbeitet, das war Wirklich super!

Das Eine schließt ja auch das andere nicht aus. Vielleicht setzt Du Dich zu sehr unter Druck, erfolgreich sein zu wollen im Studium und später im Beruf.

Es kann ja auch ein ganz anderes Thema sein, das Dich vielleicht unbewusst beschäftigt und Du es noch gar nicht in Verbindung mit den Symptomen sehen kannst. Wir können hier nur Vermutungen anstellen. Merkst Du denn Spitzen bei den Symptomen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich 24/7 immer gleich anfühlt.

Ich weiß ehrlich gesagt sehr gut, wovon du hier redest, ich hatte neben eben meinen Panikattacken und meinen sozialen
Ängsten auch genau solche Gedankengängen und wenn man das mal nüchtern betrachtet, dann sind
solche Gedanken auch nur berechtigt, allerdings sollen solche Gedanken ja auch keine Überhand nehmen, es ist gut, dass man sich Sorgen macht, aber zu viele sind dann halt zu schlecht.

Bei mir war es so, dass meine gesamte Geldsituation in dieser Zeit auch nicht unbedingt gut aussah und sowas verstärkt gerade solche Ängste, die mit der Arbeit zu tun haben, ich habe mir dann einfach gesagt, dass ich Geld sparen muss und mich mit etwas Geld im Hintergrund dann sicherer fühle und so war das dann auch, es war eben nicht einfach, aber innerhalb von 6 bis 8 Monaten konnte ich knapp 3.000Euro zusammen sparen und alleine das hat mich schon sehr viel sicherer gemacht und solche Gedanken habe ich dann nicht mehr gehabt, es ist eben immer eine Sicherheit, die man im Hintergrund haben sollte.

Ich würde dir echt raten mal zu versuchen etwas mehr auf die Seite zulegen und das geht auch schon relativ einfach,
wenn man beispielsweise einfach nur mehr mit Bargeld bezahlt, anstatt mit Karte, nicht mehr Auswärts isst, 50ct Stücke in eine Dose tut usw usw.
Tipps gibt es überall im Netz wie hier https://www.portemonnaie.org/tipps-geld-sparen/
oder hier https://www.sparkasse.de/themen/traeume...tipps.html

Ich glaub die Angst bzw. die Sorge nicht mehr arbeiten zu können hat jeder hier drinnen, keine Sorge bist nicht der einzige es gibt ja Reha Massnahmen, man kann einen Antrag auf EM Rente stellen, sgb 12, verhungert wirst du nicht keine Sorge

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Mira Weyer
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