also ich möchte gerne kurz beschreiben, wie es mir mit meiner Angst ergeht. Vielleicht findet sich ja der eine oder andere, dem es ähnlich ergeht wie mir.
Nach vielen Jahren, die ich mich mit einer generalisierten Angststörung herumschlage, habe ich herausgefunden, dass der Auslöser für die Ängste meine Grübeleien sind. Irgendwelche Dinge, mit denen ich nicht gut klar komme, fressen sich in meinem Kopf fest, es beginnt ein Gedankenkarussell, die Gedanken nehmen beängstigende Ausmaße an, plötzlich erscheint alles andere ebenfalls aussichtslos und so rutsche ich dann automatisch in eine Angst, Unruhe und Verzweiflung hinein. Die Ängste haben dann verschiedene Auswirkungen, wie das bekannte Herzrasen, Übelkeit, naja, die Palette eben, die sicher viele hier kennen.
Ist es ganz extrem, gehe ich nicht aus dem Haus, finde aber selbst in meinem Bett dann keine Ruhe, auch dorthin verfolgt mich die Angst.
Nun habe ich aber noch nie gelernt, meine Gedanken zu beherrschen und zu kontrollieren, es ist eher so, dass meine Gedanken MICH beherrschen, ich ihnen hilflos ausgeliefert bin, und somit gefangen bin in dem Kreislauf....grübeln....angst.....grübeln.......angst.
Eine Therapie ist hier in der Gegend, wo ich wohne leider ausgeschlossen, denn Therapeuten gibt es nur in weiterer Entfernung und das ist mit meiner Angsterkrankung leider nicht machbar, denn längere Fahrten mit Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln überfordern mich hoffnungslos.
Hmm....naja.....scheint also recht aussichtslos für mich zu sein, je Hilfe bei meinem Gedankenwirrwar zu erhalten, aber vielleicht hat ja der eine oder andere von Euch ähnliche Erfahrungen und ein paar hilfreiche Tipps für mich.
Freundliche Grüße
Schattenkind
01.12.2008 11:54 • • 03.08.2014 #1