Nein, da wäre ich nämlich schon längst tot. Ich litt schon in meiner Kindheit an gelegentlichen Schlafstörungen. Später immer zu bestimmten Ereignissen wie vor Prüfungen oder Terminen, vor Reisen usw. Ganz schlimm wurde es, als ich vor 21 Jahren meine erste feste Arbeitsstelle antrat. Es gab ständig Phasen, wo ich wochenlang nur 3-4 Stunden pro Nacht schlief, manchmal auch überhaupt nicht. Ich nahm dann immer wieder Schlaftabletten, damit ich arbeiten konnte. Dann fing ich vor 15 Jahren mit schlafantoßenden Antidepressiva an, die mir im Großen und Ganzen ziemlich gut halfen, aber es gab trotzdem viele schlechte Nächte.
In der Reha, die ich wegen den Schlafstörungen machte, sagte mir die Bezugstherapeutin, dass der Körper sich automatisch so viel Schlaf holt, dass die Lebensfunktionen aufrecht erhalten werden können. Dafür reichen 1-3 Stunden pro Nacht, oder auch wenn man immer mal wieder für wenige Minuten wegnickt. Das reicht natürlich nicht, um sich gut und leistungsfähig zu fühlen, aber es ist genug, um nicht zu sterben.
Übrigens kannst du im Forum schlafgestoert.de viele Informationen dazu finden und dich mit Betroffenen austauschen.
23.11.2013 18:13 •
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