Zitat von colalime: Ist das dann so, dass man wirklich durchgehend Angst vor allem und jeden hat?
Also bei mir ist es so,dass man morgens schon mit Angst aufwacht,es zieht so wie Wellen durch den Körper.
Ich spüre die Angst am meisten im Magen (Übelkeit).
Ja,irgendwie macht einem fast alles Angst aber der Angstpegel ist unterschiedlich hoch am Tag,mal mehr mal weniger aber immer präsent.
Und weil man dauernd Angst hat,sucht man nach Ursachen und grübelt und grübelt,was dann meist zu
noch mehr Ängsten führt.
Und wenn das eine Weile so geht,wird man irgendwann depressiv,weil das kein Mensch auf Dauer aushält.
In der Regel leidet auch die Partnerschaft/das soziale Umfeld,dann gesellen sich noch Verlustängste dazu,Scham und Selbsthass,weil man es nicht in den Griff bekommt...
Deswegen sollte man nicht zu lange damit warten,sich in Behandlung zu begeben.
Therapie kann viel bringen,manche brauchen unterstützend Medikamente (zumindest in der akuten Phase),wenn man kaum noch weiss,wo unten und oben,was richtig oder falsch ist....
Die Kombi aus Therapie und Medikamenten hilft,man braucht nur eben eine Weile,bis man das passende Medikament für sich gefunden hat.
Überhaupt erstmal die Angst vor Medikamenten zu überwinden ist schon ein grosser Schritt,denn natürlich hat man vor denen grosse Angst (Angst vor Kontrollverlust)...
Alles nicht so einfach aber man kann da rauskommen,wenn man am Ball bleibt und sich für alle Hilfen öffnet,die einem angeboten werden.
Was einem dann letztendlich
wirklich hilft,muss jeder für sich alleine herausfinden.