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Zitat von Flame:
Was halt wichtig ist,für sich selbst heraus zu finden, warum ich wie bewerte,nach welchen Kriterien richtet sich das?
Was bewegt mich dazu,zu reagieren,wie ich reagiere,welche Glaubenssätze könnten das sein oder welches alte Gefühl meldet sich und lässt mich auf gewisse Art und Weise handeln.
Das ist ganz spannend.

Ich finde das ebenfalls spannend.

Zitat von Flame:
Das Gegenteil von Ego ist im Prinzip innere Offenheit,immer wieder neu und frisch auf das Hier und Jetzt zu regaieren ohne sich dabei an etwas fest zu klammern.

Ok.

Zitat von Flame:
Das Ego klammert z.B, an Status,Religion,Beruf u.ä. ,einer Identifikation mit etwas.

Sehe ich ähnlich. Finde ich grundsätzlich erst einmal auch nicht falsch.

Zitat von Flame:
Also wenn einem die Identifikationen (Ego) entrissen werden,steht man erstmal ganz schön im Regen,wenn nicht gar im Sturm...

Ein wichtiger Gedanke, den wir alle beachten sollten, wenn wir möchten, dass jemand etwas
für sich verändert.

Ist das der Grund, warum Menschen so selten etwas verändern wollen?
Gesund werden, ohne seine bisherigen Identifikationen zu hinterfragen?

Das sehe ich genauso @Hotin

A


Akzeptanz lernen für mehr Lebensqualität

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Zitat von Flame:
Das Thema Bewertung kommt immer wieder mal auf.
Wir kommen nicht umhin,andere Menschen zu bewerten und das ist prinzipiell noch aus Urzeiten eine wichtige Sache um einschätzen zu können,ob man bedroht wird oder nicht.

Zitat von Hotin:
Das sehe ich etwas anders. Dieses bewerten, finde ich ist etwas unbedingt Erforderliches für
jeden Menschen. Ich denke weniger, ob man bedroht wird, sondern mehr um zu erkennen,
ob man in einem anderen Menschen einen Mitstreiter, Helfer und Freund finden kann oder ob man
mit demjenigen keine gemeinsame Gedankenebene finden wird.

Gerade die Gedankenebene mit dem Feind ist für mich selbst mit das spannendste, was es gibt. Und hier gilt es dann wrklich darum, Scheuklappen auf Gefühlsebene abzulegen, zuzuhören, nach zu recherchieren, den Mut aufzubringen, mit Menschen zu sprechen, zu verstehen und letztendlich zu akzeptieren.

Einsetzen lässt sich dies

* beim Vermittlen von Streits
* um wirklich akzeptable Kompromisse zu finden
* andere Personen dort abzuholen, wo sie sind, wenn es um Teambildung geht
* in Situationen, wo es für mich selbst nicht möglich ist, wegzulaufen
* zur eigenen Erkenntniserweiterung.

Der Prozess, der zur Akzeptanz führt kann Zeit dauern. Im Währenden ist es möglich, dass ich Dinge unteschiedlich bewerte, auch wenn ich mich final auf eine Seite stellen muss. Schwierig für mich ist manchmal, dass ich zum Erkenntnisgewinn mit Konfliktbeteiligten spreche und gezielt Informationen zurückhalten muss, die ich für mich gesammelt habe, weil die Person, mit der ich gerade spreche nicht in der Lage ist, gewisse Dinge zu akzeptieren. (Merke ich häufig erst wenn ich zu viel geredet habe)

Ich wurde von anderen bereits als Fels in der Brandung bezeichnet, fühle mich manchmal aber eher als Fahne im Wind. Für mich heißt es, das Tuch der Fahne regelmäßig zu stärken. Auswaschungen im Fels sind häufig beeindruckend und schön anzusehen. Vielleicht sind sie ein gutes Bild für die Lebenserfahrung allgemein. (Zunächst wollte ich schreiben: Sie formen Persönlichkeit und Charakter)

Zitat von Azure:
Schwierig für mich ist manchmal, dass ich zum Erkenntnisgewinn mit Konfliktbeteiligten spreche und gezielt Informationen zurückhalten muss, die ich für mich gesammelt habe, weil die Person, mit der ich gerade spreche nicht in der Lage ist, gewisse Dinge zu akzeptieren. (Merke ich häufig erst wenn ich zu viel geredet habe).

Das hast Du aber schön formuliert...

Zitat von Azure:
Einsetzen lässt sich dies

* beim Vermittlen von Streits
* um wirklich akzeptable Kompromisse zu finden
* andere Personen dort abzuholen, wo sie sind, wenn es um Teambildung geht
* in Situationen, wo es für mich selbst nicht möglich ist, wegzulaufen
* zur eigenen Erkenntniserweiterung.


Hallo Azure,

was Du bescheibst kann durchaus funktionieren. Allerdings finde ich, geht das in Situationen,
in denen Menschen kompromissbereit sein können und dazu bereit werden.

Zitat von Azure:
Gerade die Gedankenebene mit dem Feind ist für mich selbst mit das spannendste, was es gibt. Und hier gilt es dann wrklich darum, Scheuklappen auf Gefühlsebene abzulegen, zuzuhören, nach zu recherchieren, den Mut aufzubringen, mit Menschen zu sprechen, zu verstehen und letztendlich zu akzeptieren.

Du hast ja den Begriff Feind in Anführungszeichen gesetzt..
Ich finde, wenn Du wirklich mit einem Feind versuchst, Kompromisse und Einsichten zu finden,
wirst Du eventuell schnell merken.
Einsichten und Kompromisse sind bei egoistisch denkenden Menschen in der Regel kaum zu
erreichen.
Egoistisch lebende Menschen können die Gedankenwelt und die Gefühlswelt eines anderen
Menschen meistens gar nicht erkennen.
Egal, ob sie das nicht erkennen wollen oder nicht erkennen können. Solche Menschen,
die ich eher als Feinde in unserer Gesellschaft bezeichnen würde, können wir wohl kaum
zu irgend einer Einsicht oder zu Kompromissen bewegen.
Sehr häufig fehlt da auch einfach eine gewisse Grundlage an Bildung.
Unsere Gesellschaft ist geteilt, geteilt in sozial denkene Menschen und nicht sozial denkende
Menschen. Schlimm finde ich ist es, dass die nicht sozial denkenden Menschen sich meistens
offenbar für klüger halten.
Dort wo das so ist, kann man meiner Ansicht nach kaum etwas mit Kompromissen erreichen.
Da hilft nur Konsequenz und öffentliches anprangern von sozial schädlichem Verhalten.

Zitat von Hotin:
Egal, ob sie das nicht erkennen wollen oder nicht erkennen können. Solche Menschen,
die ich eher als Feinde in unserer Gesellschaft bezeichnen würde, können wir wohl kaum
zu irgend einer Einsicht oder zu Kompromissen bewegen.

Das kann ich nachvollziehen. Sie wollen nicht, könnten schon, wenn es ihnen nützt. Ich für meinen Teil bin nicht im Krieg mit Menschen. Wieso bezeichnest du gewisse egoistisch handelnde Menschen als Feind?

Ich denke, es gibt mehrere Formen der Egoisten, den kalten der sich nur nach seinem Vorteil richtet und sich nicht einfühlen kann und den naiven, der sich über die Tragweite nicht im Klaren ist. Mit dem naiven kann geredet werden und dann zeigt sich oft Verständnis, mit dem kalten sicher nicht.

Dann ist es an mir zu überlegen wie ich damit umgehe.

Zitat von kritisches_Auge:
den kalten der sich nur nach seinem Vorteil richtet

Den erreichst du auf der logischen Ebene und bei seinem Ego

Zitat von Hotin:
Du hast ja den Begriff Feind in Anführungszeichen gesetzt..
Ich finde, wenn Du wirklich mit einem Feind versuchst, Kompromisse und Einsichten zu finden,
wirst Du eventuell schnell merken.
Einsichten und Kompromisse sind bei egoistisch denkenden Menschen in der Regel kaum zu
erreichen.


Beispiele:

* Der Experte, den die Firma benötigt, der aber ein soziales Trampeltier ist

* Graufälle von Belästigung

* Verhandlungen

* Fragestellungen, was ist Loyalität?

* Fragestellungen, welche Themen wie und weshalb mit externen Projektpartnern bespeochen werden

* Fragen, bezüglich Kollaboration und Widerstand, wie hätte ich mich 1936 verhalten, wie würde ich mich heute in der Ukraine verhalten, was sehe ich 2023 in Deutschland, wie verhalte ich mich?


* Wie verhalte ich mich, wenn ich auf direktem Weg meinen Feind nicht von dem richtigen Weg überzeuge? Wo verhalte ich mich aus seiner Sicht heraus falsch? Gibt es hier Ansatzpunkte? Gibt es allgemeinere gemeinsame Ziele oder konkrete gemeinsame Übereinstimmungn?

Zitat von Hotin:
Schlimm finde ich ist es, dass die nicht sozial denkenden Menschen sich meistens

Zitat:
offenbar für klüger halten.


Weißt du was ich neulich irgendwo sinngemäß gehört habe:
Schlimm finde ich, dass sich Leute, die sich als sozial denkend bezeichnen, offenbar für besser halten.

Zitat von MaKaZen:
Sie wollen nicht, könnten schon, wenn es ihnen nützt

Was aus meiner Sicht auch legitim ist und wo ich den Ansatzpunkt in Richtung Kompromiss sehe.

Zitat von Azure:
Was aus meiner Sicht auch legitim ist und wo ich den Ansatzpunkt in Richtung Kompromiss sehe.


Bei einer Win-Win-Situation sollte das klappen.

Zitat von MaKaZen:
Bei einer Win-Win-Situation sollte das klappen

Was nicht passt wird passend gemacht.

Zitat von MaKaZen:
Wieso bezeichnest du gewisse egoistisch handelnde Menschen als Feind?

Ich dachte, das geht aus meinem Text hervor.

Zitat von Hotin:
Egoistisch lebende Menschen können die Gedankenwelt und die Gefühlswelt eines anderen
Menschen meistens gar nicht erkennen.

Ein egoistisch lebender Mensch, der die Gefühlswelt eines anderen Menschen nicht erkennen
kann oder auf die Gefühlswelt eines anderen Menschen keine Rücksicht nehmen will, ist für
mich ein Mensch, der die Lebensqualität anderer sehr stören kann.
Ich denke, sehr viele Menschen nutzen und benutzen ganz viele Annehmlichkeiten im
täglichen Leben. Die wenigsten jedoch tragen dazu bei, dass wir allgemein mit mehr
Verständnis, mit mehr Rücksicht und deshalb mit mehr Lebensqualität(unser Thema hier)
leben können.

Zitat von Hotin:
Solche Menschen,
die ich eher als Feinde in unserer Gesellschaft bezeichnen würde, können wir wohl kaum
zu irgend einer Einsicht oder zu Kompromissen bewegen.

In meinem privaten Umfeld halte ich von solchen Menschen möglichst Abstand.
Ich habe gestern an einem Tisch (private Feier) mit mehrerem Männern einige Zeit geredet.
Unter Alk. Einfluss wurde da heftig auf die Politiker und auf das Finanzamt rumgehauen.
Manches sicher zu Recht. Was da dann aber alles radikales zur Sprache kam, kann ich
überwiegend als wenig klug und nur sehr gefährlich für uns Menschen bezeichnen.
Da wird auf allem rumgehauen, das ist Egoismus pur. Konstruktive Gedanken konnte ich dabei
leider nicht entdecken.
Interessanter Weise hat sich mit der Zeit der eine oder andere aus dem Gespräch ausgeklingt,
als ich mal meine egoistische Sichtweise in das Gespräch eingebracht habe.
Zu einem konstruktiven Gespräch hatten die angetrunkenen offenbar kein Lust. War wohl
zu kompliziert, sie hätten dann nämlich mal nachdenken müssen.
Und dafür geht man ja wohl nicht auf eine Feier.

Schlussfolgerung für mich ist ist deshalb. Je älter ich werde, umso weniger versuche ich an
Feierlichkeiten teilzunehmen.

In gewisser Weise kann man dafür dankbar sein, dass diese Männer so redeten wie sie redeten, in manchen Ländern kämen sie sofort in den Knast und würden womöglich hingerichtet. Meine Großmutter erzählte welche Angst sie gehabt hätte wenn sie mit meinem Großvater unterwegs war und er über seine tiefe Abneigung gegenüber den *beep* sprach.
Jemand hätte ihn hören und anzeigen können.

Um sich differenziert ausdrücken zu können bedarf es eines gewissen Wissens und dieses Wissen haben manche Menschen haben manche Menschen nicht. Es ist zwar lobenswert, dass du versuchtest, einiges richtig zu stellen, aber wenn jemand angetrunken ist, hat das wenig Sinn.
Um an das Wohl der Allgemeinheit denken zu können bedarf es zudem einer gewissen Ruhe.

Vielleicht sind die Männer ja in anderen persönlichen Bereichen nicht egoistisch.

Hallo Azure.

So ganz habe ich Deinen Beitrag vermutlich nicht verstanden. Worauf willst Du hinaus?
Was ist Deine Aussage? Was Deine Meinung?

Zitat von Hotin:
Schlimm finde ich ist es, dass die nicht sozial denkenden Menschen sich meistens
offenbar für klüger halten.

Oft liegt das in der Sache selbst. Starken Egoisten wollen viele Menschen nicht widersprechen.
Intelligente Menschen zweifeln teilweise auch schon mal ihre eigene Meinung an.
Weil sie also manchmal Streit zu vermeiden suchen, feiern die Egoisten oft schon, dass sie keinen
Widerspruch erhalten und glauben, sie sind im Recht.

Zitat von Azure:
Weißt du was ich neulich irgendwo sinngemäß gehört habe:
Schlimm finde ich, dass sich Leute, die sich als sozial denkend bezeichnen, offenbar für besser halten.


An der Aussage ist wohl viel drann. Ich beispielsweise halte mich nicht für einen besseren Menschen.
Ich denke aber, dass ich mit vielen meiner sozialen Sichtweisen zu mehr Lebensqualität in meinem
persönlichen Umfeld beitrage.
Dies merke ich auch daran, dass auffallend viele Menschen privat das Gespräch mit mir suchen?
Dabei mache ich wenig Besonderes. Nur bin ich oft ziemlich ehrlich und offen mit meinen Aussagen.
Warum machen sie das wohl? Vielleicht, weil sie sich von mir beachtet und akzeptiert fühlen?

Zitat von Azure:
Wie verhalte ich mich, wenn ich auf direktem Weg meinen Feind nicht von dem richtigen Weg überzeuge?

Das ist ein eigenes Thema wert. Da gibt es viele Wege, die man benutzen kann.
Mit das Wichtigste bei diesem Thema ist.
Kannst Du Dich in die Gedankenwelt und Dich auch in die Gefühlswelt eines anderen
Menschen hineinversetzen?


Zitat von Azure:
Wo verhalte ich mich aus seiner Sicht heraus falsch?


Das müsste man besprechen. Das kommt darauf an.

Zitat von Azure:
Gibt es hier Ansatzpunkte? Gibt es allgemeinere gemeinsame Ziele oder konkrete gemeinsame Übereinstimmungn?


Ich bin fest davon überzeugt, dass sehr viele Menschen gemeinsame Ziele verfolgen.
Wenn das nicht so wäre, bräuchte man keine Werbung für irgendwelche Produkte.
Bräuchte man keine weiten Reisen anzubieten. Bräuchte man keine Suchtmittel
herzustellen. Keine überflüssigen und nicht wirksame Medikamente anzubieten.
Und vieles andere mehr.

Zitat von kritisches_Auge:
Es ist zwar lobenswert, dass du versuchtest, einiges richtig zu stellen, aber wenn jemand angetrunken ist, hat das wenig Sinn.


Mir geht es weniger darum etwas richtig zu stellen. Ich habe das nur benutzt um mich gegen die
gefühlte Belästigung zu wehren.
Mir geht es mehr darum, das ich egoistischer Weise nicht stundenlang mit wenig
sinnvollen Gesprächen zugemüllt werde. Und das laut und aggressiv. Die zwingen mir ein
Gespräch auf. Warum machen sie das? Will ich das? Und ich habe ja keine Ahnung.
Dann langweile ich mich oft.

Also kann ich das doch nur wie die Feuerwehr machen, die bei einem riesigen Waldbrand
nicht mehr löscht sondern ein Gegenfeuer anzündet. Damit sich die beiden Brände dann
gegenseitig auslöschen.

Ich würde solche Zusammenkünfte meiden, zum Glück kann ich mich im Forum vollkommen unkompliziert entfernen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Hotin:
So ganz habe ich Deinen Beitrag vermutlich nicht verstanden. Worauf willst Du hinaus?
Was ist Deine Aussage? Was Deine Meinung?

Ich hatte die Frage von dir im Hinterkopf, ob ich bei meinen Überlegungen wirklich auch Feinde meine, wenn ich von Feinden schreibe. Darauf hin habe ich meine Gedanken protokolliert. Mehr wollte ich hier vermutlich nicht machen.

Ich glaube darüberhinaus wollte ich dich auch ein wenig provozieren und implizit in den Raum stellen, dass ich auch von weniger sozial denkenden (aber dennoch denkenden) Menschen -aus meiner sicht - teilweise sehr berechtigte Gedanken höre, die gerne mit dem Stempel unsozial, rechts o.ä. ungehört beiseite gewischt werden. (Wie so oft sollte ich eben das schreiben, was ich sagen will - aber wenn ich das könnte wäre ich vielleicht nichtbim Psychoforum )

Zitat von Hotin:
Und ob wir Dich brauchen.

Ach,ihr macht das hier so toll,ich bin beeindruckt und begeistert und da ist soviel drin,was hier zusammen getragen wurde,für mich auch neue Denkanreize,das kann ich gar nicht alles auf einmal fassen im positiven Sinne!

Am moderieren liegt mir nichts (kann und möchte ich auch gar nicht),ich mag es ,wenn ein offener Raum da ist für alle.
Und irgendwie für mich jetzt die Erfahrung,dass manches sich viel toller entwickelt als ich jemals hoffen könnte,Dinge sich entwickeln lassen wie ein Same,den man in die Erde bringt und dann bestaunt man das Ergebnis.


Zitat von Hotin:
Ich hatte Dich schon vermisst.

Och...danke Bernhard...


Zitat von Hotin:

Das sehe ich etwas anders. Dieses bewerten, finde ich ist etwas unbedingt Erforderliches für
jeden Menschen. Ich denke weniger, ob man bedroht wird, sondern mehr um zu erkennen,
ob man in einem anderen Menschen einen Mitstreiter, Helfer und Freund finden kann oder ob man
mit demjenigen keine gemeinsame Gedankenebene finden wird.

Ja,da kannst Du Recht haben,mit diesem ganzen Thema Bewerten bin ich tatsächlich noch nicht ganz klar.
Ohne Bewertungen geht es nicht denke ich,vielleicht geht es doch eher in Richtung Bewertungen wahrnehmen und hinterfragen.

Habe immer mal wieder den Gedanken,wie es kommen kann,dass manche Menschen mich mögen und andere mich vielleicht nicht ausstehen können.
Ich bin doch ein und derselbe Mensch,wie jeder andere auch.
Habe gute und weniger gute Eigenschaften also kommt es vielleicht darauf an,welche Eigenschaften man beim Gegenüber in den Fokus rückt?
Das scheint zumindest eine nicht unwesentliche Rolle zu spielen,nehm ich an...

Zitat von Hotin:
Ist das der Grund, warum Menschen so selten etwas verändern wollen?
Gesund werden, ohne seine bisherigen Identifikationen zu hinterfragen?

Ich glaube,manche Menschen wissen gar nicht,dass sie mit etwas identifiziert sind und deswegen auch nicht,warum.
Ich wusste es auch nicht obwohl ich behaupten möchte,dass ich eigentlich immer versucht habe,zu verstehen,was so vor sich geht mit (in) mir,im Leben (auf der Welt) und warum andere handeln,wie sie handeln.
Wirklich ,ich wusste es nicht und vieles weiss ich bis heute nicht aber ich kann akzeptieren,dass ich niemals alles verstehen kann und werde.
Ich bemühe mich darum aber mehr geht eben nicht...
Zitat von Azure:
Ich wurde von anderen bereits als Fels in der Brandung bezeichnet, fühle mich manchmal aber eher als Fahne im Wind. Für mich heißt es, das Tuch der Fahne regelmäßig zu stärken.

Das spricht mir aus der Seele,wobei ich persönlich Stärkung zu erreichen suche,indem ich weicher werde,es gibt dazu diese schöne Metapher vom harten Mast,der im Sturm bricht während der Grashalm durch die Flexibilität jeden Sturm überdauert.

Das Fähnchen im Wind ist so gesehen nicht das Schlechteste,wobei damit oft assoziiert wird,man habe keinen eigenen Standpunkt.

Ich meine halt eher,dass man in sofern flexibler (weicher) wird,als dass man in der Lage ist,sich auch in andere hinein zu versetzen,so,wie Du es sehr schön und ausführlich beschrieben hast,wie ich finde.


Um einmal eine Differenzierung zu machen zwischen Ego und Egoist,kopiere ich hier einen Text rein,den ich gegoogelt habe,da mir mal wieder die passenden eigenen Worte dafür fehlen:

[i][b]Ein gesundes Ego stärkt die Fähigkeit, klare Grenzen zu ziehen; Egoismus dagegen ist die ungesunde Neigung, immer alles nach dem eigenen Willen durchsetzen zu wollen. “
https://www.google.com/search?q=untersc...eie=UTF-8

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Mira Weyer
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