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Möglicherweiße lieg es ja an Mir nur wenn ich mir nun die Symptome Angststörungen und nun z.B. die Posttraumatische Belastungsstörung dagegen halte


Angsterkrankungen bzw. Angststörungen
• Atemnot Nein
• Benommenheit Nein
• Gefühl in Ohnmacht zu fallen, weiche Knie, Schwindel Nein
• Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag Nein
• Zittern oder Beben Nein
• Schwitzen Nein
• Erstickungsgefühle, Engegefühl im Hals Nein
• Übelkeit, Bauchbeschwerden Nein
• Entfremdungsgefühle (Gefühle, nicht da zu sein) Nein
• Hitzewallungen oder Kälteschauer Nein
• Schmerzen, Druck oder Enge in der Brust Nein
• Furcht, zu sterben Nein
• Angst, die Kontrolle zu verlieren Nein
• Angst, wahnsinnig zu werden Nein
• Taubheits- oder Kribbelgefühle Nein
• Herzrasen Nein
• Zittern Nein
• Ruhelosigkeit Nein
• Schwitzen Nein
• kalte und feuchte Hände Nein
• Mundtrockenheit Nein
• Übelkeit Nein
• „Kloßgefühl im Hals Nein
• Muskelverspannungen im Rücken Ja ich sitze viel vor em Pc

Vermeiden von
• Menschenmengen Ja
• öffentliche Plätze Nein
• Reisen über weite Entfernungen von zu Hause Nein
• alleine verreisen Nein
• in einer Schlange stehen Ja
• fahren mit Fahrstuhl Nein
Bus Ja
Auto Nein
• im Flugzeug fliegen Nein
• eine Rede halten, oder ein Lied vor anderen zu singen Ja
• zu einer Behörde oder zu einem Arzt zu gehen Ja
• mit einem Vorgesetzten sprechen Nein
• in einem Streitgespräch gegenüber anderen durchsetzen Nein
• in einem Restaurant essen Nein
• im Beisein anderer Menschen zu telefonieren Ja
• einen Fremden ansprechen Nein


Posttraumatische Belastungsstörung

• Symptome des Wiedererlebens: Flashbacks, Alpträume Ja
• Vermeidungssymptome: emotionale Stumpfheit Ja
• Gleichgültigkeit Ja
• Teilnahmslosigkeit der Umgebung Ja
• Teilnahmslosigkeit an anderen Menschen Ja
• aktive Vermeidung von Aktivitäten und Situationen,
die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten. Ja
• Schlafstörungen Ja
• Reizbarkeit Ja
• Konzentrationsschwierigkeiten Ja
• erhöhte Wachsamkeit Ja
• übermäßige Schreckhaftigkeit Nein

Weiß ich nicht ob es richtig ist

Ich weiß nicht ob der Therapeut gut ist. Er ist nur der einzige dem ich etwas erzählen kann oder will. In letzter Zeit kommt es mir so vor als hätte er keine lust mehr. Er dreht sich wehrend des Gespräches zum PC, schau in seine Akten, muss plötzlich dringend ins Büro usw.

Das schlimme ist ich weiß nicht ob ich es nur so empfinde oder ob es wirklich so ist

Also icefalkis Diagnose: leichte Agoraphobie und PTBS.

Aber PTBS habe ich schon diagnostiziert, als du dein Leben beschrieben hast.

( so, das war jetzt mit einem Lächeln geschrieben), weil ich kein Facharzt bin.

Aber Dieter, du hast echt und logischerweise ein Problem, das du innerlich nicht haben willst.

Schon allein der Gedanke, dass du dich damit auseinandersetzen sollst, bringt dich in ein Abwehrverhalten. Weil dir es so schrecklich weh tut.

Ich verstehe dich. Aber du solltest da ran. Schau, kein Mensch der Welt sollte so etwas durchmachen müssen, wirklich niemand.

Deine noch funktionierenden Mechanismen, deine Mauern werden aufgerissen werden, und der Damm bricht. Das ist deine Angst, dass du ertrinken könntest, untergehen, zerschmettert wirst..

Ach Dieter, darum musst du im Prinzip stationär. Dass man dich auffangen kann. Täglich. Professionell.

Allein schaffst du das nicht.

Wir sind m.E..am Punkt. Deine Angst ist durchaus berechtigt. Fordert sie extremen Mut, diese Aufarbeitung.

Kann mich gut in dich reinversetzen und würde auch am liebsten weglaufen. Aber wohin?

A


Wirklich in Stationieren Reha

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Da Angststörung als solche mit Verhaltenstherapie recht gute Behandlungserfolge haben soll, staune ich schon das es 7 Jahre bei Dir dauert.

Vielleicht änderst Du Deine Meinung zur Reha, wenn Du Dich mit Leuten austauscht, die selber schonmal in einer Reha waren.

Ich hab letztes Jahr selber 6 Wochen in einer Reha-Klinik verbracht. Diese Zeit hat mir dort sehr geholfen und auch viel gebracht. Ich hab aber dort auch Patienten erlebt, die an allem und jedem etwas auszusetzen hatten. Ob berechtigt oder nicht spielt keine Rolle. Da waren viele Leute dabei, die mit sich nicht im reinen waren.
Es gab aber auch viele tolle Mitpatienten. Und wir haben uns garantiert nicht ständig bemitleidet oder uns gegenseitig unser Leid geklagt.

Der Tagesablauf war immer unterschiedlich. Es gab feste Programmpunkte und immer auch genügend Freiraum für einen selber.

Im Aufnahmegespräch mit der Bezugsärztin wurde neu und unvoreingeommen die Krankheitsgeschichte aufgenommen und meine Ärztin, die auch zugleich dann meine Bezugstherapeutin wurde, hat sich ein eigenes Bild gemacht. Anschließend wird gemeinsam (!) der Behandlungsplan erarbeitet. Ich konnte mit auswählen, welche Therapieangebote mir zusagen. Malen, Töpfer, Tanzen waren meine No Go's. Aber es gab auch Werkstätten (Holz, Papier, etc.) und ich war in den sechs Wochen vielleicht 5-6 mal in der Werkstatt. Mehr nicht.

Typische Elemente im Tagesablauf:
- Frühstück, Mittag, Abendessen ... Buffetform im großen Speisessal, leckeres Essen und immer Auswahl
- Medikamentenausgabe
- Teamtreff - morgens wird die Vollzähligkeit geprüft und erste Gelegenheit sich bei Gesundheitsproblemen zu melden
(alle Patienten sind auf einzelne Teams aufgeteilt)
- Sportprogramm
- Rückenschule
- Ergotherapie
- Gruppengespräche (Problemlösegruppen)
- Kleingruppen (hier wurden dann die Vortragsthemen aus der Woche in kleinerer Runde vertieft)
- Einzelgespräch beim Therapeuten
- Vorträge zu verschiedenen psychosomatischen Themen
- Mass., Krankengymnastik (bei Bedarf)
- Wassergymnastik
- Entspannungsübungen (in Anlehnung an Qi Gong, aber auch progressive Muskelentspannung)

Wenn man wollte konnte man i.d.R. ungezwungen mit anderen Patienten in Kontakt kommen und in den vielen Freiräumen, die es auch gab, etwas gemeinsam unternehmen.
Wenn man seine Ruhe haben wollte, war das auch überhaupt kein Problem.

Jeder Tag war unterschiedlich gut ausgefüllt, aber Du hast da keinen Arbeitstag vor Dir, sondern sollst Dich (aktiv) erholen. Du kommst raus aus deinem gewohnten sozialen Umfeld, brauchst Dich um alltägliche Dinge wie Essen und Wohnung sauber halten nicht kümmern und kannst diese Zeit für Dich nutzen.

Es waren auch immer Co-Therapeuten zur Stelle, wenn mal ein Patient zwischendurch ein Gespräch brauchte.

Schau vielleicht auch einfach mal auf www.ahg.de wie die letztlich ihren Alltag dort beschreiben. Von der Atmosphäre her war das eher wie auf Klassenfahrt in der Jugendherberge und nicht wie in einem typischen Kreiskrankenhaus.

Damit das Ganze aber auch was bringt, solltest Du als Patient aber auch bereit dafür sein.

Ich will Dir beileibe keine Reha aufquatschen. Aber ich denke wenn eine ambulante Therapie sieben Jahre dauert, dann darf man auch gern mal darüber nachdenken ob man nicht mal etwas verändert.

Du wirst ja deine Gründe haben, warum Du nach so vielen Jahren immer noch einen Therapeuten aufsuchst.

Alles Gute und versuch Dich einfach mal darauf einzulassen.

Nachtrag:
Du brauchst für eine Reha keinen Urlaub nehmen. Dein Arbeitgeber muss Dich dafür freistellen. Und Du bekommst in der Reha auch Geld vom Kostenträger, d.h. also bspw. von der Rentenversicherung.

Und es gibt natürlich neben der AHG auch zig andere gute Kliniken. Das war jetzt nur mal ein Beispiel aus eigener Erfahrung. Die Rentenversicherung schickt einen gern auch wohnortnah zur Reha, wenn man keinen anderen Wunsch angibt.

Hallo Dieter,

haben Dir die Antworten weitergeholfen? Stehst Du einer stationären Reha immer noch ablehnend gegenüber? Oder konnten wir helfen Bedenken auszuräumen?

Lass ruhig hören, wie Du Dich entschieden hast oder auch wenn es noch Fragen/Bedenken gibt.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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