Stimmt, man hat teilweise sehr viel Zeit für sich. Ob die dazu genutzt wird, sich in Ängste reinzusteigern, liegt aber auch an einem selbst. Ich für meinen Teil habe die Zeit zunächst mal genutzt, um mich ortskundig zu machen, denn die Umgebung ist nun mal eine Unbekannte. Kontakt zu andern Patienten ergibt sich automatisch, wenn man den auch möchte. In der Regel bleibt es aber mit der Freizeit auch nicht so, wie sie am ersten Tag oder den ersten paar Tagen wahrgenommen wird, weil das „Programm“ schon noch straffer wird und ich war irgendwann froh, Zeit für mich zu haben und die nicht erst am Wochenende.
Jedenfalls hab ich immer eins zwei Menschen kennengelernt, mit denen ich vernünftige Gespräche führen konnte, oder auch mal die eine oder andere Unternehmung durchgeführt habe. Der Rest der Patienten war mir relativ egal und die Kontakte entsprechend oberflächlich, wie eben im „richtigen Leben“ auch.
16.05.2024 08:52 •
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