Hallo Annette,
ich glaube, dass Du das genau richtig siehst und genau die richtige Entscheidung getroffen hast !
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass das, was Alex mit Sanatorium meint, tatsächlich eben genau eine solche psychosomatische Klinik ist, zumindest hört es sich sehr danach an (gerade im Gegensatz/Vergleich zur Psychiatrie).
Und ja, ich bin auch der Meinung, dass die Therapiefrequenz das entscheidende Kriterium ist, und das hört sich doch in Deiner gewählten Klinik sehr gut an!
Was diesen bürokratischen Vorlauf angeht: Ja, das kenne ich nur zu gut und finde es auch immer wieder heftig. Ok, ich weiß tatsächlich auch, was solche Aufenthalte die Krankenkasse kosten (da wird einem schwindelig, wenn man die Zahlen sieht), insofern kann ich es verstehen, dass die genau hingucken, aber es kann schon echt anstrengend sein (auch wenn es sich imho definitiv lohnt!). Oftmals ist man ja in keinem guten Zustand, und trotzdem muss man sich da durchkämpfen, das ist schon wirklich hart manchmal.
Oftmals geht es ja beim ersten Aufenthalt recht problemlos (damit meine ich: wenn alle Unterlagen bei der Krankenkasse sind, genehmigen die oft im ersten Anlauf), da möchte ich Dir Mut machen! Richtig nervig wird es dann, wenn die Krankenkasse sich querstellt und die ersten Anträge ablehnt, dann fängt der Spaß erst richtig an, aber man muss sich immer vor Augen halten: Das ist oftmals nur ein Spielen auf Zeit seitens der Krankenkassen und ganz oft steht am Ende dann doch die Genehmigung (bzw. die Kostenübernahme). Wenn es ganz heftig wird, hilft oftmals auch die Klinik und setzt auch nochmal ein Schreiben auf.
Da gilt es einfach: Die Nerven behalten, am Ball bleiben, sich das Ziel vor Augen halten, denn Du weißt ja, wofür Du kämpfst.
Ich persönlich kann sagen, dass ich zumeist gute bis sehr gute Erfahrungen in psychosomatischen Kliniken gemacht habe.
Ich wünsche Dir viel Kraft, Erfolg und eine kooperative Krankenkasse ,
LG Silver
29.07.2021 19:02 •
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