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@Kruemel_68

Zitat:
Es gibt jede Menge Sport, Vorträge etc,, aber nur 25 Minuten Einzeltherapie pro Woche, manchmal sogar bei wechselnden Therapeuten. Kann man machen, um mal rauszukommen, mehr aber auch nicht. Investier die Zeit lieber in eine Tagesklinik


OK. Gut zu wissen. 25 Minuten empfinde ich dann doch als etwas wenig.

Zitat:
Kognitive Verhaltenstherapie bekomme ich keine mehr…, 80 Stunden sind leider vor der Problematik ausgelaufen und aktuell habe ich eine Kriesenthetapie mit 12h, danach ist leider endgültig Schluss


Dann fragen wir es mal so: Was für Möglichkeiten hast Du denn in therapeutischer Hinsicht? Also an was kommst Du denn terminlich in absehbarer Zeit ran.

@illum
Derzeit etwas kompliziert, ich kann es gerade nicht genau sagen….

Werde dazu auch mit meinem Psychater nochmal reden…., kog. Verhaltenstherapie gehe ich derzeit von aus dass diese ausscheidet…..

Ich würde aber gerne auch selber schonmal aktive Anfragen stellen, da die Wartezeit nicht gerade kurz sein wird…., nur weiß ich nicht wo und vor allem welche Therapieform da die beste für mich wäre…..

Hab was von analytischen Therapie gehört, kenn mich da aber nicht gut aus und weiß weder was das genau ist und ob es das richtige für mich überhaupt wäre…..

A


Beste Therapieform bei sozialer Phobie für mich?

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@Partychr

Zitat:
Hab was von analytischen Therapie gehört, kenn mich da aber nicht gut aus und weiß weder was das genau ist und ob es das richtige für mich überhaupt wäre…..


Hast Du das Gefühl, die unbewussten Konflikte mit Deiner Umwelt nicht zu erkennen oder wehrst Du dich gegen Deine unangenehmen Gefühle, wenn Du unter Menschen bist, um deshalb eine Maske in der Öffentlichkeit tragen zu müssen?

Wenn ja, kann bei der TFP nach der Ursache für Deine Sozialphobie gesucht werden, um so den Abwehrmechanismus abzuschalten, den Du in sozialen Situationen aktivierst, um Dich zu schützen.

@illum

Ok, das Abschalten oder die Handhabung des Abschaltens wird dann auch in der Therapie mit aktiv behandelt ?

@illum
Ich stelle mir eine analytische Therapie vor allem sehr belastend vor, wenn nur ich erzähle und der Therapeut nichts sagt während des ganzen

@Partychr Hallo. Das kann ich leider sehr gut verstehen. Ich hatte mal ca 10 Std bei einem Analytiker. Es war wirklich so,dass ich erzählte, er schwieg und - ungelogen - sind ihm mehrfach sogar die Augen zugefallen. Das heisst natprlich nicht,dass es überall so abläuft aber ich brauche den Dialog, nachfragen, Anregung zum nachdenken etc und das gabs dort kaum. Als er dann noch erwartete,dass ich mit meinen damals 5 Arbeitskollegen und ihm meinen Urlaub so abstimme,dass ich keine Therapiestunden absagen muss,da er sonst 50Euro pro Absage wollte,habe ich mit der Krankenkasse gesprochen und das ganze beendet. Tiefenpsychologie und Analyse dauern wesentlich länger und sind auch müßiger - aber sicher nicht verkehrt,wenn man mal verstehen möchte wo der Kern der ganzen Krankheit steckt.
Wenn man allerdings mitten im Chaos steckt und ungefähr jede Woche neue Themen auftauchen machen diese beiden Verfahren wohl weniger Sinn. Das haben mir auf jeden Fall 2 Therapeuten gesagt. Es müsse erstmal soweit Ruhe eingekehrt sein,dass man überhaupt vernünftig in die Vergangenheit abtauchen kann und sich dann Schritt für Schritt erarbeitet.
Ich stecke leider so im Chaos und in der Anspannung,dass man aktuell leider nur immer den akuten Brand etwas löschen kann.

Zitat von Partychr:
ch stelle mir eine analytische Therapie vor allem sehr belastend vor, wenn nur ich erzähle und der Therapeut nichts sagt während des ganzen

Bei mir sind mehrere Gesprächstherapien daran gescheitert, weil ich nichts erzählte Ich erwartete immer, dass mir der Therapeut konkrete Fragen stellt, auf die ich mit einem Satz antworten kann. Passierte aber nicht. Es wurde erwartet, dass ich von mir aus alles erzähle. Aber ein Teil meiner soziale Phobie besteht genau darin, dass ich kaum rede.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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