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Halli hallo
habe schon lange Panikattacken und Angstzustände. Die ganze Zeit kam ich auch relativ gut damit klar.
In letzter Zeit wird es wieder sehr schlimm und ich bin an dem Punkt, wo ich mir gerne helfen lassen möchte... Medikamente nehme ich keine.

Habe noch einen Arbeitsvertrag bis 31.8. Jetzt muss ich mir entweder was neues suchen, oder mich arbeitssuchend melden. Ich denke halt, wenn ich im neuen Job bin, habe ich 6 Monate probezeit.... Daher denke ich, jetzt erst mal die Gesundheit und dann die Arbeit.

Ich stell mir jetzt nur die Frage, was kann ich tun bzw welche Möglichkeiten gibt es? Wollte in eine Reha, jetzt sagte man mir, dass wäre nicht das richtige...
Wie ist denn der Weg, den man im Normalfall so geht? Ich glaube 1x Therapie in der Woche reicht mir nicht, glaube nicht, dass ich im Moment auf ner neuen Stelle anfangen kann. Die Panikattacken sind im Moment wieder täglich...

Habt ihr Tipps oder Ratschläge? Lg

09.08.2018 13:10 • 12.08.2018 #1


8 Antworten ↓


Vielleicht mal für eine Tagesklinik oder psychosomatische Klinik anmelden? Vielleicht hilft das ein bisschen. Viel Erwarten würde ich trotzdem nicht, dann bist wenigstens nicht enttäuscht wenn es nicht viel gebracht hat.

A


Welche therapie/weg ist der richtige?

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Wieso genau soll eine Reha nicht das richtige sein?

Psychosomatische Klinik ist in dem Falle gut.
Oder einfach ambulante Therapie.

Die Frage wird sein wovor hast du angst und was löst bei dir die Attacken aus?

Mir wurde gesagt, dass die Reha zu 95% nicht bewilligt wird, mit dem dem Grund, dass ich im Moment noch nichts ambulant gemacht habe... Und sie wäre zu kurz... Hmm was ich jetzt aber nicht finde

Warum möchtest du denn lieber in eine Reha statt in eine psychosomatische Klinik oder Tagesklinik zu gehen?

Ich fände eine Tagesklinik nicht schlecht, sie ist ein erster Anlaufort und dort könnte festgestellt werden was dein Problem ist und welche Therapie die beste ist.

Leider informieren sich viele Menschen viel zu wenig über Therapien und die für sie am besten geeignete.

Ich kann dir nur erzählen wie es bei mir ist, das ist aber nur meine bisherige erfahrung - vermutlich haben die anderen User hier mehr Ahnung als ich

Ich habe seit 2016 eine Angsterkrankungen, bis mai diesen jahres konnte ich einigermaßen damit leben, dann wurde es viel schlimmer und meine Ärztin zwang mich zur auszeit.
Wir haben, zeitgleich mit einer ambulanten Verhaltenstheraphie eine reha beantragt.
Beides wurde genehmigt.
Aktuell habe ich also theraphie vor ort, werde ab dem 27.9 in die psychosomatische reha gehen (5 wochen, ggf mehr) und danach wieder ambulant meine theraphie machen

Ob das so der richtige weg war kann ich dann im november berichten

Zitat von Schizophrenia:
Mir wurde gesagt, dass die Reha zu 95% nicht bewilligt wird, mit dem dem Grund, dass ich im Moment noch nichts ambulant gemacht habe... Und sie wäre zu kurz... Hmm was ich


Wenn ich mich richtig erinnere, hattest vor ein paar Jahren schon eine Reha gemacht. Der Unterschied zu einer psychosomatischen Angstklinik ist in erster Linie, dass nicht die Rentenversicherung der Kostenträger ist, sondern die Krankenkasse. Der Arzt muss einfach eine Überweisung dafür ausstellen. Die Inhalte der beiden Aufenthaltsformen sind im Prinzip gleich.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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