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Hey zusammen,

ich studiere und arbeite in der Uni nebenher als Hilfskraft. Ich bin am Überlegen, evtl. im selben Fachbereich nach dem Studium zu promovieren.

Die Sache ist die: Ich werde voraussichtlich ab Februar/März (Semesterferien) für ein paar Wochen in einer psychosomatischen Klinik sein. Natürlich werde ich dem Professor vorher ankündigen, dass ich da gesundheitsbedingt nicht da sein werde und dass ich ein paar Wochen fehlen werde. Die Stunden kann ich ja dann noch später abarbeiten. Aber was sage ich ihm genau? Ich möchte ungern sagen, dass ich aus psychischen Gründen fehlen werde. Da ich ja später evtl. als Doktorand dort arbeiten möchte (mein Prof. hat es mir schon mehr oder weniger auch angeboten), will ich halt mir nicht mit einer bekannten Diagnose Berufschancen verbauen. Auch wenn mein Prof. sehr nett ist und da vllt auch Verständnis für hätte, wäre das schon ein Ausschlusskriterium, denn die Konkurrenz ist ziemlich groß.
Was kann ich denn da am besten sagen? Hab mir schon überlegt zu sagen, dass ich operiert werde und ein paar Wochen flachliege, aber weiß nicht ob das so überzeugend wäre. Andererseits will ich natürlich keine große Lügengeschichte auftischen.

27.12.2018 16:26 • 03.01.2019 #1


5 Antworten ↓


Du bist nicht verpflichtet genaue Angaben zu machen.
Nur die Bescheinigungen könnten dich verraten.

A


Was dem Arbeitgeber sagen bei Klinikaufenthalt?

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Dann nenn es eben Kuraufenthalt. Vorsorge, gegen deine Rückenbeschwerden. Stressbewältigung mit Coaching und Muskelaufbautraining. Klingt doch cool.

Zitat von Sonnenwende1992:
Du bist nicht verpflichtet genaue Angaben zu machen.
Nur die Bescheinigungen könnten dich verraten.

Deswegen will ich auf eine Krankschreibung verzichten und hoffe ich kann die Stunden nachträglich nachholen
Zitat von Icefalki:
Dann nenn es eben Kuraufenthalt. Vorsorge, gegen deine Rückenbeschwerden. Stressbewältigung mit Coaching und Muskelaufbautraining. Klingt doch cool.

Hmm, an sich keine schlechte Idee. Aber Kuren gibt es ja kaum noch (sondern Rehas), und ich bin ja nicht rentenversicherungspflichtig. Deswegen glaube ich käme das sehr unglaubwürdig.

Was ich ja sagen kann und was ja auch nicht ganz erfunden wäre, dass ich irgendwas am Magen habe (muss teilweise massiv durch Ängste erbrechen).

Ich finde es vollkommen ausreichend wenn du sagst, dass du aus gesundheitlichen Gründen ausfällst.
Was willst du da herum drucksen, hinterher verstrickst du dich in Lügen.
Und wenn der Prof nachfragt, sagst halt, dass du erst mal nicht drüber reden möchtest.
Fertig.

Zitat von Tuemmler:
Aber Kuren gibt es ja kaum noch (sondern Rehas), und ich bin ja nicht rentenversicherungspflichtig. Deswegen glaube ich käme das sehr unglaubwürdig.


Auch wenn man nicht rentenversicherungspflichtig ist, kann man eine Reha machen. Dann ist die Krankenkasse der Kostenträger.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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