Eine seriöse Therapeutin würde einem Patienten auch nie in die Medikation reden, dafür ist der Psychiater gedacht, der als Arzt noch mehr Hintergrundwissen hat und die Verantwortung für die Medikation trägt.
Meine Therapeutin hat mir zwar auch schon Tipps gegeben, was das ein oder andere Medikament angeht, hätte aber nie ihre Kompetenz überschritten, indem sie mir von etwas abgeraten hätte oder gar gesagt hätte, ich soll es absetzen.
Wenn jemand an so eine unmögliche Therapeutin gerät, der Minderwertigkeitsgefühle bis hin zu Suizidgedanken hegt und womöglich die Therapie als letzten Rettungsanker sieht, der kann danach schon traumatisiert sein und es kann im schlimmsten Fall zum Äußersten kommen.
Eine Verhaltenstehrapeutin muss im Vorfeld alles genau über den Patienten erfahren, sich ein Bild machen und kann dann erst richtig mit der Therapie passend zur Diagnose anfangen. Alles andere empfinde ich als grob fahrlässig.
10.01.2022 09:11 • x 4 #21