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Zitat von Schwarzes-Leben:
Hallo Annie303,

Du hast mir wieder aus der Seele gesprochen, wenn Du morgens ganz alleine draußen bist, und dann die Natur noch ruhig und still sich ziegt, und noch kein Mensch draußen herum läuft,
und die Sonne dazu gerade aufgeht, dann höre Dir von Edvard Grieg, Morgenstimmung an.
Dann wirst Du es ganz genau fühlen, was Natur und Seele wirklich ist.
Ja das nichts mitbekommen müssen, ist auch etwas, was meiner ÄVPS, dem ADHS, und auch dem HSP, geschuldet ist.
Diese ständige Belastung, ob nun durch äußere oder innere Reize, ist für uns schon eine harte Arbeit, dieses Ganze überhaupt auseinander zu halten und auch zu ordnen.
Das ist schon eine harte Arbeit, also schon ein geistiges Kung Fu.


Ja, so siehts aus. Ich bin gern in der Natur, aber auch nur, wenn ich weiß, dass nicht wieder tausend Menschen unterwegs sind, da muss man dann schon überlegen, wenn es ein Sonntag ist oder bei Feiertagen, auch ganz früh raus zu kommen, sonst hat man schlechte Karten. Alles andere ist für mich Stress schon wieder, aber wenn ich allein bin, geht es.
Das werde ich mir mal anhören, danke für den Tipp. Weißt du, irgendwann kommt auch mal der Punkt, an dem man einfach nicht mehr kann und nicht mehr will, weil man schon so lange Zeit gekämpft hat. Dann ist man froh, wenn man einfach nur seine Ruhe hat vor diesem lauten Geräuschen und Stress, sich mit irgendwelchen Menschen auseinandersetzen zu müssen, weil sie glauben, besser über dich Bescheid zu wissen, als du selbst.



Zitat von Schwarzes-Leben:
Am liebsten wären wir nur mit unseres Gleichen zusammen, und Tiere lügen nicht, sie können sich auch nicht verstellen, oder schauspielern, sie sind ehrlich und zeigen ihre wahren Gefühle, und Bedürfnisse, uns gegenüber.
Tiere zeigen ihre ehrliche Liebe.

LG Schwarzes-Leben


Ja, das sehe ich auch so. Zumindest einfach mal verstanden oder akzeptiert zu werden und nicht gleich be-oder verurteilt zu werden, für die den täglichen harten Kampf und wie du beschreibst geistiges Kung Fu zu betreiben jahrelang in einem selbst...
Hast du ein Tier, Katze, Hund? Ich nicht, wegen meinen Zwangsstörungen. Aber irgendwie hätte ich gern mal wieder ein Tier..

LG Annie

Anni, das leben auf dem Land hat doch mehr zu bieten als in der Stadt! Gerade Tiere wie Pferde/Hunde/Katzen sind hier an jeder Ecke! Ich höre auch gerne Grieg und gerade die Morgenstimmung ist, wunderbar! Die Menschen sind so, wie man mit Ihnen umgeht! Ich habe mich immer geöffnet und war ehrlich dadurch konnte ich frei bleiben! ja ich habe auch Angst unter vielen Menschen(besonders, wenn ich allein hingehe), aber meist verfliegt die Angst wieder!

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Vermeidende Persönlichkeitsstörung - welche Therapie?

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Hallo Annie303,



das was Du zu den Tieren geschrieben hast sehe ich auch so, die Menschen müssen immer be-oder Vorverurteilen, und ich habe auch schon mit diesen ganzen schweren Problemen, über Jahrzehnte hinweg zu kämpfen.
Nur es gibt ja leider kein Ende dieses kampfes, und es ändert sich auch nicht wirklich etwas daran, das raupt extrem viel Kraft und Nerven.
Auch wenn Menschen angeblich über Dich bescheid wissen, und es angeblich wissen was mit Dir los ist, dann könnte mir die Hand ausrutschen.
Ich habe schon so einige Gedanken an den Suizid gehabt, und ich denke immer noch irgendwie daran, weil irgendwann jeder Mensch seine Grenze erreicht hat, wo es dann ganz einfach zu viel wird.
Uns können nur Menschen verstehen, die es eben ganz genau so wie wir beide es haben sind, oder die so ähnliche Probleme haben.
Alles andere läuft nur in das Leere hinaus.
Das ist ebenfalls ein Punkt, der mich häufig depressiv macht, weil man fast überall nicht verstanden wird.









LG Schwarzes-Leben

Suizid ist letzendlich das Eingeständnis verloren zu haben! Das ist vielleicht sogar von der Natur gewollt, das die Stärkeren überleben!

Hallo 69MIHB,



also ob nun Darwin oder nicht, wer das alles was die Annie303, und ich am eigenem Leib, nicht selbst hat erfahren müssen, der kann das auch nicht, so richtig beurteilen, und auch nachvollziehen.
Das ist ein Aspekt, der ebenfalls erwogen werden muss.








LG Schwarzes-Leben

Zitat von Schwarzes-Leben:
Hallo 69MIHB,
ich kann mich da reinversetzen!


also ob nun Darwin oder nicht, wer das alles was die Annie303, und ich am eigenem Leib, nicht selbst hat erfahren müssen, der kann das auch nicht, so richtig beurteilen, und auch nachvollziehen.
Das ist ein Aspekt, der ebenfalls erwogen werden muss.








LG Schwarzes-Leben

Zitat von Schwarzes-Leben:
Hallo Annie303,



das was Du zu den Tieren geschrieben hast sehe ich auch so, die Menschen müssen immer be-oder Vorverurteilen, und ich habe auch schon mit diesen ganzen schweren Problemen, über Jahrzehnte hinweg zu kämpfen.
Nur es gibt ja leider kein Ende dieses kampfes, und es ändert sich auch nicht wirklich etwas daran, das raupt extrem viel Kraft und Nerven.
Auch wenn Menschen angeblich über Dich bescheid wissen, und es angeblich wissen was mit Dir los ist, dann könnte mir die Hand ausrutschen.
Ich habe schon so einige Gedanken an den Suizid gehabt, und ich denke immer noch irgendwie daran, weil irgendwann jeder Mensch seine Grenze erreicht hat, wo es dann ganz einfach zu viel wird.
Uns können nur Menschen verstehen, die es eben ganz genau so wie wir beide es haben sind, oder die so ähnliche Probleme haben.
Alles andere läuft nur in das Leere hinaus.
Das ist ebenfalls ein Punkt, der mich häufig depressiv macht, weil man fast überall nicht verstanden wird.


LG Schwarzes-Leben


Das denke ich auch genauso. Die Gedanken habe ich auch oft, weil ich nicht mehr viel Kraft habe, es sei denn ich werde in Ruhe gelassen und mich nervt keiner mit schlauen Sprüchen, die, die keine Ahnung haben von meinem Leben, sondern glauben, sie hätten diese und würden mich kennen...da könnte ich auch aus der Haut fahren...deshalb halte ich mich von derartigen Leuten fern. So wie du es beschreibst, kann ich das nur bestätigen.
LG Annie

Zitat von 69MIHB:
Die Menschen sind so, wie man mit Ihnen umgeht! Ich habe mich immer geöffnet und war ehrlich dadurch konnte ich frei bleiben! ja ich habe auch Angst unter vielen Menschen(besonders, wenn ich allein hingehe), aber meist verfliegt die Angst wieder!


Das stimmt leider nicht. Ich habe mich früher immer geöffnet und war nett und freundlich, ganz normal eben und was war der Dank dafür? Nee, also ich kann sagen, das stimmt nicht und ich kann nur für mich sprechen, so habe ich es erlebt. Es gibt nur noch einen Menschen in meinem Leben, der mich absolut gut kennt und genau weiß, wie ich bin und mich so nimmt, wie ich bin mit allen Krankheitsgeschichten etc. Dafür bin ich sehr dankbar.

Zitat von 69MIHB:
Suizid ist letzendlich das Eingeständnis verloren zu haben! Das ist vielleicht sogar von der Natur gewollt, das die Stärkeren überleben!


Sehe ich auch anders, ich denke nicht, dass Menschen, die Suizid Gedanken haben oder sogar begehen, schwach sind. So ein Quatsch...man sollte sich erst einmal darüber schlau machen, bevor man so etwas schreibt...

ich meine damit mein Eingeständnis verloren zu haben, wenn ich mich umbringen würde! ich gebe auf, weil ich nicht mehr weiter komme im Leben! Sei es gescheitert im Beruf oder durch meine Krankheit! Der Tod hinterlässt vielleicht ein(mein) Chaos! Als ich mich so schwach fühlte und nicht mehr den lebensmut zum Kämpfen besaß, dachte ich so! ich fühlte mich im Vergleich zu den Anderen unvollkommen! Heute weiß ich das das nicht stimmt

Du hast vollkommen recht, man muss die Menschen aussuchen! Am Anfang habe ich mich nur noch versteckt! Ein Geheimnis drauss gemacht! aber nachdem es viele Jahre wurden konnte ich mich immer mehr öffnen und habe gemerkt das ich gar keine Angst haben musste! Wir haben zum Beispiel ein Rhetorikkurs besucht wo jeder eine gefilmte Rede halten musste! Danach wurde das Video ausgewertet! Das hat mir geholfen freier zu werden! Ich wohne in einer 8000 Einwohnerstadt, wo jeder, jeden kennenlernt(da ist es hilfreich, sich kennenzulernen und zu helfen!)

Hallo 96MIHB,



das ist erfreulich, das Du das alles noch so gut gemeistert bekommen hast.
Nur Du scheinst eine andere Art und Weise, von Problemen zu besitzen, als wie die Annie303 und ich.
Du darfst mit Fug und Recht, Stolz auf Dich sein.








LG Schwarzes-Leben

Zitat von 69MIHB:
ich meine damit mein Eingeständnis verloren zu haben, wenn ich mich umbringen würde! ich gebe auf, weil ich nicht mehr weiter komme im Leben! Sei es gescheitert im Beruf oder durch meine Krankheit! Der Tod hinterlässt vielleicht ein(mein) Chaos! Als ich mich so schwach fühlte und nicht mehr den lebensmut zum Kämpfen besaß, dachte ich so! ich fühlte mich im Vergleich zu den Anderen unvollkommen! Heute weiß ich das das nicht stimmt


Es ist die Krankheit, die einen besiegt, wenn man Suizid begeht, nicht du selbst. Das ist ein Unterschied. In dem Moment, wo du es vorhast, zu tun, spürst du nichts mehr (so war es bei mir). Ich fühle mich nicht schwach, ich fühle mich anders als die Masse (Gesellschaft) und das ist auch gut so. Früher habe ich oft die Bestätigung bekommen in derartigen Sätzen wie: Respekt, dass du das geschafft hast, super, wie du das gemacht hast etc. etc. und trotzdem bin ich krank geworden, weil mein Therapeut und ich nun nach ewigen Sitzungen herausgefunden haben, warum das so ist. Ich weiß, dass ich nicht dumm bin, ich weiß, dass ich einiges geschafft habe, woran andere gescheitert wären, es nützt aber nichts, das zu wissen, wenn man krank ist.

Hallo.

Bei meinem Suizidversuch wusste ich nichts von meiner Krankheit bzw. einer Persönlichkeitsstörung.
Als ich mein Leben beenden wollte, dachte ich nicht, dass ich das wegen einer Erkrankung mache.
Ich fühlte mich schwach und das ich nichts wert bin.
Ohne zu wissen, welche Störung ich hatte, war es einfach unmöglich, meine Probleme in den Griff zu bekommen.
Von einer ÄVPP wusste ich nichts und hatte auch nie davon gehört.
Manchmal dachte ich, dass ich vielleicht autistisch bin, manchmal dachte ich, ich wäre einfach nur zu dumm, um mich mit jemanden vernünftig zu unterhalten, oder einfach nur schüchtern, oder zu hässlich.
Ich wusste einfach wirklich nicht, wie ich mir selber helfen konnte.
Es war für mich unmöglich herauszufinden, warum ich Schwierigkeiten hatte, mit jemanden zu reden.
Ich wusste nicht, warum ich sozial so zurückgeblieben war. Ich isolierte mich selber.
Theoretisch hätte ich viele Freunde haben können. Ich wuchs auch in einem schönen Dorf auf und die meisten Menschen waren freundlich und sehr sozial.
Aber ich konnte mich nicht weiterentwickeln, bei mir war Stillstand. Ich konnte mich nicht integrieren.
Ich hätte mein Leben lang so weiter machen können. Eine Arbeit hatte ich, genug Geld, meine Wohnung.
Jetzt habe ich keine Arbeit, wohne in einer WG und kann kaum Geld ansparen.
Trotzdem bin ich glücklicher.
Weil ich mich weitergebildet habe, neue Erfahrungen gemacht habe und viele Menschen kennenlernte.
Außerdem weiß ich jetzt, was mein Problem ist.
Obwohl es für mich nicht wie eine Krankheit anfühlt, die man nicht heilen kann.
Aber zu sagen, ÄVPS wäre nur eine falsche Denkweise ist auch nicht richtig.
Es ist schwierig für mich, es zu definieren.
Ich meine, was ist eine Persönlichkeitsstörung.
Es ist nicht so, als würde ich bewusst falsch denken. Es ist ein Problem, das sehr tief verwurzelt ist. Wie ein Trauma.
Es ist klar, dass andere Menschen das nicht sehen können. Ich würde auch nicht erkennen, ob jemand anderes eine ÄVPS hat. Vielleicht würde ich es eher sehen als andere, die von ÄVPS nie gehört haben.
Und wer weiß schon, was ÄVPS überhaupt ist. Es ist nicht etwas, das zu einem Allgemeinwissen gehört.
Von daher kann ich es anderen Menschen nicht übel nehmen, wenn sie darauf keine Rücksicht nehmen, weil sie einfach nichts davon wissen.

Hallo ich mein Name ist Nicki,ich bin 38 Jahre alt.Ich habe mich hier angemeldet weil meine Tochter 14 Jahre seit ca. 3 1/2 Monaten unter Ängsten leidet.Und ich mir kein Rat mehr weiß.

Zitat von Lisa11032003:
Hallo ich mein Name ist Nicki,ich bin 38 Jahre alt.Ich habe mich hier angemeldet weil meine Tochter 14 Jahre seit ca. 3 1/2 Monaten unter Ängsten leidet.Und ich mir kein Rat mehr weiß.


Hallo Nicki und Herzlich Willkommen bei uns hier im Forum.

Du kannst hier viele Informationen finden, wenn du spezielle Fragen hast, wäre es ratsam, ein eigenes Thema zu eröffnen.

Wenn die Ängste deiner Tochter bleiben oder gar sich verschlimmern, ist es angebracht zum Hausarzt zu gehen und dieser wird, wenn nötig euch weiterleiten zum Psychotherapeuten oder Psychiater/Neurologen.

Und keine Angst, das ist nichts Schlimmes, die heutige Zeit ist/wird immer schwieriger, auch für die ganz jungen Menschen.

Wenn du spezielle Fragen hast, eröffne wie gesagt am besten ein eigenes Thema, sonst geht dein Anliegen unter, wenn du es irgendwo mittenrein schreibst.

LG

Kathi

Hallo Nicki,

herzlich Willkommen =). Mit dem eigenen Thema gebe ich Kathi 1970 recht. So aber zu deinem Thema. Bei mir hat das auch mit 14 Jahren angefangen. Ich bin zu einem extra Kinder- und Jugendtherapeuten gegangen. Das hat mir geholfen. Jetzt weiß ich nicht was deine Tochter für Ängste hat. Ich konnte dadurch aufjedenfall nicht mehr zur Schule oder sonst i.wie raus gehen. Wenn du sonst Fragen hast, kannst du mir auch eine Nachricht schreiben.

LG Coru
Sponsor-Mitgliedschaft

Heute hatte ich ein gutes Gespräch mit meiner Betreuerin.

Mir geht es seit einigen Tagen nicht so gut. Ich habe Depressionen und das merke ich recht deutlich.

Ich versuche meine Krankheit in den Griff zu bekommen, indem ich mich besser in mich selbst hineinfühle.
Ich versuche auch, natürlich zu sein. Wenn es mir schlecht geht, dann will ich es nicht verstecken.
Wenn ich nicht reden will, dann möchte ich still sein.

Es ist echt schwierig, klare Gedanken zu fassen.

Diesen Donnerstag fängt meine Weiterbildung an. Ich hoffe, es motiviert mich.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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