Ich komme auch aus der Verhaltenstherapie und bin jetzt seit April bei einer Tiefenpsychologin. Zuerst wollte ich bei ihr eine Analyse machen, das wäre aber bei mir wohl nicht das richtige, da sie dann nur zuhören und keinen Rat geben würde, und ich möchte eben ihre Meinung wissen. Also Tiefenpsychologie. Da ich sie erst so kurz mache, kann ich noch nicht viel dazu sagen, ich denke, auf längere Zeit hat man mehr davon. Da zurzeit Identität ein Thema ist und ich keine feste Identität habe, muss ich überlegen, was ich eigentlich mit der Therapie erreichen will. Ich will so gut wie alles verändern, damit mich die Menschen akzeptieren, aber was genau ich ändern will und warum, weiß ich bedauerlicherweise nicht.
Davon abgesehen habe ich gute Denkanstöße erhalten -wie eben den, dass ich meine Identität finden muss, entsprechend der Frage: Wer bin ich?
An Vergangenheit wollte ich eigentlich das Mobbing behandeln, aber sie fixiert sich auf meine Familie, weil diese die Ursache sei, dass ich überhaupt zum Mobbingopfer wurde. Ich wäre schüchtern und verängstigt und als leichte Beute in die Schule gekommen. Das stimmt zwar, und ich bin froh, dass sie den emotionalen Missbrauch bei meiner Mutter erkennt, aber ich würde mir wünschen, dass sie sich nicht zu sehr auf meine Familie fixiert.
27.08.2019 11:21 •
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