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Guten Abend,

wer von euch macht auch eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?

Ich habe jetzt nach meinen ersten 12 Sitzungen Kurzzeittherapie also Tiefenpsychologie eine Verlängerung bekommen und bin nun noch 12mal bei meiner behandelnden Psychologin.
Zu meinen Problemen:
In manchen Situationen z. B. am Arbeitsplatz reagiere ich innerlich empfindlicher und habe eine schärfere Wahrnehmung für Situationen und Menschen. Ich bin ein hochsensibler Mensch, da kann ich auch die Situationen nicht gut filtern und brauche manchmal eine Auszeit. Es ist so, wenn unser stellvertretender Abteilungsleiter nicht mehr viel mit mir redet oder anders reagiert, wie ich das erwarte, verunsichert mich das und die Alarmglocken gehen an.
Ich habe Schwierigkeiten mit launischen Menschen und unberechenbaren Menschen umzugehen. Es triggert etwas in mir.
Ich weiß auch, dass es immer launische Menschen geben wird und ich das nicht ändern kann.

Meine Psychologin arbeitet mit der sogenannten Introspektion, also nach innen gerichtete Beobachtung.
Sie versucht mich auch an unangenehme Punkte im Innern zu bringen und an manchen Therapiestunden war ich echt traurig und es war anstrengend für mich. Da habe ich anschließend auch keine anderen Termine mehr gemacht.
Mein Kopf war voll und mein inneres Gefühlsleben aufgewühlt.
Ich stelle mir oft die Frage nach dem Warum für meine kürzere Zündschnur bei gewissen Arten von Menschen oder Situationen oder das Auftreten von Menschen? Nur dass bringt mich nicht weiter.
Ich habe auch eine stärkere Angst vor Ablehnung, das ist aber auch situationsbedingt und tagesformabhängig.

Früher habe ich viele schlechte Erfahrungen gemacht und ich arbeite an meinem Selbstwert.
Macht ihr auch die Erfahrung, dass eine Therapie oft harte Arbeit ist?
Manchmal zweifle ich an der tiefenpsychologischen Therapie, allerdings habe ich bis 2022 immer Verhaltenstherapie gemacht und dachte, jetzt ist es mal Zeit etwas anderes auszuprobieren.
Unbewusst verwende ich alte Verhaltensmuster und gerate wahrscheinlich auch deswegen in gewisse Konflikte.
Meine Therapeutin meinte auch, ich sollte meinem ängstlichen Anteil in mir Raum geben.
Wenn ich mich ungerecht behandelt fühle und sich jemand von den Kollegen im Ton vergreift, kann ich das auch souverän und nicht beleidigend sagen.
Das finde ich am Schwierigsten. Ich warte oft zu lange bei Konflikten, da ich ein harmoniebedürftiger Mensch bin und dann läuft das Fass über.
An manchen Tagen kann ich Kontra geben und an manchen Tagen eben nicht. Da arbeite ich dran.

Wie sind eure Therapie Erfahrungen und Erfahrungen mit Trigger Situationen?

Liebe Grüße

Nordlicht

10.03.2025 22:34 • 13.03.2025 #1


10 Antworten ↓


Hallo Nordlicht,

Zitat von Nordlicht49:
Zu meinen Problemen:
In manchen Situationen z. B. am Arbeitsplatz reagiere ich innerlich empfindlicher und habe eine schärfere Wahrnehmung für Situationen und Menschen. Ich bin ein hochsensibler Mensch, da kann ich auch die Situationen nicht gut filtern und brauche manchmal eine Auszeit.

Kann es sein, dass Du die gleiche, angeblich schärfere Wahrnehmung auch in Deinem privaten
Bereich spürst?
Falls ja, sollte es einfach für Dich sein, herauszufinden wo das herkommen könnte.

Wie gut kannst Du damit umgehen, wenn man Dir sagt, dass Du in einer bestimmten
Angelegenheit
nicht Recht hast?
Wie reagierst Du dann?

Zitat von Nordlicht49:
Es ist so, wenn unser stellvertretender Abteilungsleiter nicht mehr viel mit mir redet oder anders reagiert, wie ich das erwarte, verunsichert mich das und die Alarmglocken gehen an.

Ich verstehe das. Warum aber gehen dann bei Dir Alarmglocken an?
Ich weiß, wovon Du hier sprichst. Und ich kenne viele, viele Menschen, die exakt auch so
reagieren, wie Du Dein Verhalten beschreibst?
Die Frage ist für mich dann? Kann man an dieses Problem leichter über eine Therapie
herankommen? Oder empfiehlt sich da nicht eher, dass Du für einige Stunden an einer
Kommunikations-Schulung teilnimmst.
Du scheinst ja ziemlich gesund zu sein.

Zitat von Nordlicht49:
Ich stelle mir oft die Frage nach dem Warum für meine kürzere Zündschnur bei gewissen Arten von Menschen oder Situationen oder das Auftreten von Menschen? Nur dass bringt mich nicht weiter.

Jetzt gerade beschreibst Du wieder den psychischen Teil der oft in Deiner Reaktion mit drin steckt.
Ich bin sicher, wenn Du Dich häufiger fragst, Warum reagiere ich oft so? , würde Dich das deutlich
weiter bringen.

Zitat von Nordlicht49:
Ich habe auch eine stärkere Angst vor Ablehnung,


Hier sprichst Du Dein Problem doch deutlich aus ! Was willst Du nun noch in einer
Therapie suchen?
Wenn Du Dein Problem doch schon kennst, dann denke ich, kannst Du nun daran arbeiten,
zu verstehen, wie Du ab sofort mit Deiner Angst vor Ablehnung besser umgehst.

Deswegen spreche ich davon, dass Du Dir unter anderem mal anschaust, wie wir Menschen
miteinander kommunizieren.

Zitat von Nordlicht49:
Früher habe ich viele schlechte Erfahrungen gemacht und ich arbeite an meinem Selbstwert.

Früher war früher ! Heute ist Heute !
Heute sprichst Du ja auch nicht wie ein 10 jähriges Mädchen.

Zitat von Nordlicht49:
Unbewusst verwende ich alte Verhaltensmuster und gerate wahrscheinlich auch deswegen in gewisse Konflikte.

Du sagst es völlig richtig.
Wird es nun nicht Zeit, dass Du heute immer häufiger altersgerechte Verhaltensmuster
verwendest?

Im Grunde finde ich, theoretisch weißt Du bereits alles.
Aber Theorie und praktisches Anwenden sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Zum Schluß versuche ich Dir noch eine kleine Empfehlung zu geben.
Bitte versuche bei Deinem Denken nur eine ganz kleine Veränderung vorzunehmen.
Denke ein ganz kleines bisschen mehr bewusst. Damit könntest Du sehr viel erreichen.

Zu Deiner Information habe ich Dir hier noch eine Grafik von mir angehängt.
Wenn es Dich interessiert, können wir weiter darüber sprechen.

Viele Grüße
Bernhard

A


Tiefenpsychologie und Ängste / Selbstzweifel / Hypervigilanz

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Moin Bernhard,

ok, die Grafik ist gut.
Mit kleinen Veränderungen freunde ich mich schon länger an.

Aus einem feinfühligen Menschen kann man auch nicht in Windeseile einen zielorientierten, rhetorisch durchsetzungsstarken Menschen machen. Das bin ich auch nicht.
Ich kann mich in vielen Bereichen gut behaupten und mein zweiter gelernter Job ist Kauffrau für Bürokommunikation.

Hmmh, und mit dem Gefühl des nicht Rechthabens, habe ich kaum Probleme auch nicht im Privaten...Ich toleriere viele Meinungen. Den Ansatz wegen der Kommunikationsschulung finde ich interessant. Ich war auch mal bei einem Coaching.
Da werde ich bei einer Freundin mal nachfragen, die ist Interimmanagerin und Recruiterin.

Es gibt nur mit einer Person im Büro Probleme bei der es mit der Kommunikation hapert. Wenn ich der Versender einer Nachricht/Botschaft/Frage zu dieser Person bin, nennen wir sie Horst, kommt es beim Empfänger Horst nicht richtig an, da Horst so beschäftigt ist, schlecht gelaunt und gestresst.
Das selbe Problem besteht auch bei meinen Kollegen und Kolleginnen. Sie haben ebenso Probleme in der Kommunikation mit dem Horst.
Dieses Problem ist auch dem Chef bekannt und es gibt täglich Beschwerden aus allen Bereichen der Abteilung.
Ich sehe dass als Herausforderung mich zu reflektieren und zu lernen mit einem Horst umzugehen.
In jedem Umfeld gibt es einen Horst oder eine Horstiline.

Aus deinem Kontext meine ich gelesen zu haben, dass du kein Therapiefan bist?
Ich habe gute Erfahrungen mit Psychologen gemacht und mir hat es zu mehr Selbstbewusstsein verholfen.
Egal, ob ich Depressionen, Anpassungsstörungen, eine posttraumatische Belastungsstörung oder Burnout hatte.

Mein kleines 10-jähriges Mädchen habe ich immer bei mir und das muss auch mal gehört werden.

Eine Therapie braucht Geduld und die habe ich oft selbst nicht mit mir. Bei allen anderen Menschen schon.
Daran arbeite ich auch.

Es ist nett, dass du schreibst ich bin gesund.

Meine Geschichte und mich persönlich kennst du nicht.

Aus persönlichen Gründen habe ich mich für eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie entschieden.


Gute Nacht und viele Grüße

Nordlicht

Hallo Nordlicht,

vielen Dank für Deine Antwort.

Zitat von Nordlicht49:
Aus einem feinfühligen Menschen kann man auch nicht in Windeseile einen zielorientierten, rhetorisch durchsetzungsstarken Menschen machen.

Das ist genau so, wie Du es sagst. Bleibe so, wie Du bist. So bist Du gut.
Verändern sollst Du Dich ja gar nicht. Sowas darf nie ein Ziel sein.

Zitat von Nordlicht49:
Das bin ich auch nicht.

Ich sagte es ja gerade. So, wie Du bist, ist es gut.

Zitat von Nordlicht49:
Aus deinem Kontext meine ich gelesen zu haben, dass du kein Therapiefan bist?

Manchmal wird das bei meinen Aussagen leider falsch verstanden.
Deswegen versuche ich es noch mal verständlicher zu beschreiben. Der Sinn einer Therapie besteht
für mich häufig darin, Denkmuster und Verhaltensmuster zu erkennen, welche eventuell
Probleme bereiten.
Wenn man diese Denkmusster dann in einer Therapie erkennt, was kann man dann machen?

Zitat von Nordlicht49:
Ich habe Schwierigkeiten mit launischen Menschen und unberechenbaren Menschen umzugehen. Es triggert etwas in mir.

Das hatte ich früher auch. In der Therapie kannst Du lernen zu erkennen, wo das bei Dir
herkommt.
So. Dann weißt Du es. Und was nun? Du kennst also Deinen Triggerpunkt !
Und was soll Deine Therapie nun bewirken? Das der Triggerpunkt verschwindet?
Schafft so etwas eine Therapie?
Vermutlich eher nicht.

Zitat von Nordlicht49:
Mein kleines 10-jähriges Mädchen habe ich immer bei mir und das muss auch mal gehört werden.

Diese Sichtweise verstehe ich nicht immer in Therapien. Dein Triggerpunkt, also das 10 jährige
Mädchen wird doch ständig gehört von Dir. Weil sonst wärst Du ja gar nicht in die Therapie
gegangen.

Zitat von Nordlicht49:
Eine Therapie braucht Geduld und die habe ich oft selbst nicht mit mir. Bei allen anderen Menschen schon.
Daran arbeite ich auch.

Willst Du mir sagen. Eine Therapie braucht Zeit, damit mein Triggerpunkt eines Tages
verschwindet? Was hast Du davon für eine Vorstellung? Warum soll der verschwinden?

Dein Ziel kann doch nur werden:

Wenn der Triggerpunkt ab morgen wieder getroffen wird, solltest Du lernen, anders zu
reagieren.
Weil jetzt sitzt überwiegend Dein 10 jähriges Mädchen in Deinem Unterbewusstsein noch
allein und ist oft unglücklich
.


Was würde sich verändern, wenn Du anfängst, neben Dein Mädchen in Dein Unterbewusstsein
auch eine erwachsene Frau daneben zu
stellen, die genau so alt ist, und so erfahren ist, wie Du
es heute bist?


Ist das schwierig, Dir das vorzustellen? Platz in Deinem Unterbewusstsein ist ausreichend,
sowohl für ein Kind und auch gleichzeitig für die erwachsene Frau vorhanden.

Nun kommt der Angriff eines anderen Menschen, der bisher immer einenTriggerpunkt
angetoßen hat. Und dieser Angriff, der fällt nun 2 Personen gleichzeitig vor die Füße.
Und die beiden Personen schauen sich in Deinem Unterbewusstsein an und fragen sich.
Willst Du antworten oder soll ich antworten?

Und dann sollte das 10 jährige Mädchen möglichst immer direkt entscheiden.
Bitte antworte Du. Ich habe da keine Lust mehr zu antworten. Weil mich ärgert das
seit Jahren immer noch sehr.

Und an dieser Stelle ist für meine Sichtweise die Hauptaufgabe einer Therapie beendet.

Nun kommt der Übungsteil. Nun solltest Du mit dem gleichen Menschen, mit dem
Du immer ein Problem hattest beginnen, möglichst anders zu kommunizieren -
also anders zu reden.

Kannst Du Dir das vorstellen?
Du bleibst dabei die gleiche Person, die Du immer schon warst.
Ein Mensch verändert sich kaum, nur weil er älter wird. Er bleibt so, wie er immer war.

Und wo liegt nun die Schwierigkeit?

Zitat von Nordlicht49:

Es gibt nur mit einer Person im Büro Probleme bei der es mit der Kommunikation hapert.

Ich kannte viele Menschen in meinem Leben, bei denen es in der Kommunikation
mehr oder weniger große Probleme gibt und gab.

Zitat von Nordlicht49:
Wenn ich der Versender einer Nachricht/Botschaft/Frage zu dieser Person bin, nennen wir sie Horst, kommt es beim Empfänger Horst nicht richtig an, da Horst so beschäftigt ist, schlecht gelaunt und gestresst.

Dafür kann es zwei Gründe geben. Entweder Du hast Deine Nachricht unglücklich versendet.
Jeder Mensch versendet nämlich immer 2 Informationen gleichzeitig.
Die erste und wichtige ist die an den kleine Horst.
Und die zweite Information ist weniger wichtig. Das ist die sachliche Information.

Und das zusammen nennt man - kommunizieren.

Oder der Horst hat ebenso wie Du einen kleinen Jungen in seinem Unterbewusstsein,
den Du gelegentlich triggerst.

Im unglücklichsten Fall unterhalten sich dann nämlich ein 10 jähriges Mädchen mit einem
10 jährigen Jungen. Wie viel Gutes kann dabei herauskommen? ?


Zitat von Nordlicht49:
Das selbe Problem besteht auch bei meinen Kollegen und Kolleginnen. Sie haben ebenso Probleme in der Kommunikation mit dem Horst.

Dann sollten Deine Kolleginnen und Kollegen möglichst selten den kleinen Horst in ihm
ansprechen. Das ist nicht immer einfach.

Zitat von Nordlicht49:
Dieses Problem ist auch dem Chef bekannt und es gibt täglich Beschwerden aus allen Bereichen der Abteilung.
Ich sehe dass als Herausforderung mich zu reflektieren und zu lernen mit einem Horst umzugehen.
In jedem Umfeld gibt es einen Horst oder eine Horstiline.

Nein, nicht in jedem Umfeld gibt es soetwas. Wir waren alle mal Kind. Das bedeutet.

In jedem Menschen sitzt immer ein Horst oder eine Horstiline
Dies darf man nie vergessen.

Deswegen ist das Thema Kommunikation manchmal mindestens so wichtig, wie das
Thema Psychologie.

Zitat von Nordlicht49:
Ich weiß auch, dass es immer launische Menschen geben wird und ich das nicht ändern kann.

So ist es.

Zitat von Nordlicht49:
In manchen Situationen z. B. am Arbeitsplatz reagiere ich innerlich empfindlicher und habe eine schärfere Wahrnehmung für Situationen und Menschen. Ich bin ein hochsensibler Mensch, da kann ich auch die Situationen nicht gut filtern und brauche manchmal eine Auszeit.

Meistens verbessert sich das ganz entscheidend, wenn Du die erwachsene Frau
bewusst in Dein u
nterbewusstes Denken mit einbaust.

Dann entspannt sich Vieles.

Ich sollte meiner erwachsenen Frau in meinem Inneren mehr Raum geben, dadurch wird der Raum für das kleine Mädchen weniger. Beachten kann ich mein 10-jähriges Kind immer noch, nur nicht mehr so intensiv.

Dann sollten Deine Kolleginnen und Kollegen möglichst selten den kleinen Horst in ihm
ansprechen. Das ist nicht immer einfach.


Ja, genauso ist es. Dieser Horst ist eine Führungsperson (30 Jahre alt) und hat wenig Sozialkompetenz und legt eine Art von Respektlosigkeit und einen Hauch von Narzissmus an den Tag.
Es haben schon 2 Leute gekündigt im gewerblichen Bereich, da diese sich nicht ernst genommen fühlen.
Heute war es folgendermaßen:
Ich brauchte bei einem Auftrag Hilfe, da ich mit diesen Kunden nichts zu tun hatte und habe eine Antwort von Horst erwartet.
Dieser nuschelte nur nölig vor sich hin...Dann gucke doch einfach in das Programm unter den Namen von dem Kunden und bla, bla... Er hat es sehr abwertend und genervt gesagt. Der Ton macht ja immer die Musik.
Wenn man ihn darauf anspricht, kommt die Aussage, dass hätte er so gar nicht gesagt.
Meine Kollegen bestätigen mir, dass er sehr patzig und herablassend ist.
Sein Beliebtheitsgrad (Horst) ist bei 80% der Belegschaft nicht so optimal, da er sich nur an Fakten und Zahlen orientiert und das Menschliche bleibt auf der Strecke. Unser richtiger Chef ist das Gegenteil von ihm, mit den komme ich und die anderen wesentlich besser zurecht.
Zu der heutigen Situation kann ich sagen, ich fühlte mich so behandelt, als wenn ich dumm bin. Ich weiß ich bin nicht dumm.
Das hat mich traurig und wütend gemacht.
Ich werde verunsichert. Da brauche ich meinen starken erwachsenen Anteil in mir.
Den möchte ich erweitern und mir dass bewusst machen.
Eine Art Angst und Anspannung spielt in der Zusammenarbeit mit Horst mit. Ich habe kaum Vertrauen in ihn und stelle fachliche Fragen mehr anderen Kollegen oder unseren richtigen Chef (Abteilungsleiter). Der Horst ist nur der Stellvertreter.
Der Grund hierfür liegt auch an seinen mangelhaften Antworten und dass er schlecht erklären kann.

Ich habe einen alten Beitrag hier im Forum gefunden:

Tiefenpsychologisch fundierte Therapie - Erfahrungen?
therapie-klinik-reha-f122/tiefenpsychologisch-fundierte-therapie-erfahrungen-t76299.html

Hier steht was zum Thema mit dem Trigger sich hässlich finden und Tiefenpsychologie, das ist interessant. Bzw. die Überzeugung, dass man sich z. B. hässlich findet.
Bei mir sind die Trigger und Themen sich dumm finden oder mangelndes Wissen Selbstzweifel, Ablehnung Angst.

LG Nordlicht

Mir ist noch eingefallen, dass ich mich in Perimenopause befinde.
Ich habe vor meiner Periode auch immer Stimmungsschwankungen.
Diese Stimmungsschwankungen spielen auch in mein Seelenleben mit ein. Die sind nämlich seit ca. 1 Jahr mehr geworden.
Das macht alles noch herausfordernder.
Ich bin dann auch nah am Wasser gebaut. Mir hilft dann Bewegung in der Natur oder Meditation und etwas Kreatives zu machen. Tagebuch schreiben ist auch heilsam.

Hallo Nordlicht,

habe Geduld mit dir . Alles braucht seine Zeit ,Bohre nicht weiter in Wunden herum das führt nur noch mehr zu schmerzen . Wenn du nach einer Lösung sucht wie du deine Gefühle für Dich zum Ausdruck bringen kannst, rate ich dir dass Schreiben. Nicht auf einer Tastatur eher mit Stift und Blatt . Oder eine Kunsttherapie das ist eine sinnvolle Ergänzung.

Das Niederschreiben hier im Forum und das auseinander setzen mit leien naja ist OK aber ganz ehrlich, Heilungen bringen sowas nicht . Hole deine Kraft indem du deine Hände benutzt. Suche dir reale Kontakte die dir gut tun . Lerne eine andere Sprache ,manchmal kann ist es leichter sich in einer anderen Sprache auszudrücken. Viel Spass beim probieren . Lg

Hallo Nordlicht,

Zitat von Nordlicht49:
Ich sollte meiner erwachsenen Frau in meinem Inneren mehr Raum geben, dadurch wird der Raum für das kleine Mädchen weniger.


Zitat von Nordlicht49:
Beachten kann ich mein 10-jähriges Kind immer noch, nur nicht mehr so intensiv.


Dann mach das so.

Zitat von Nordlicht49:
Dieser Horst ist eine Führungsperson (30 Jahre alt) und hat wenig Sozialkompetenz und legt eine Art von Respektlosigkeit und einen Hauch von Narzissmus an den Tag.

Mit dreißig Jahren ist dieser Horst doch noch grün hinter den Ohren. Der weiß doch noch nichts
vom Leben. Bestimmt fühlt er sich aber besonders gut und wichtig.

Zitat von Nordlicht49:
Heute war es folgendermaßen:
Ich brauchte bei einem Auftrag Hilfe, da ich mit diesen Kunden nichts zu tun hatte und habe eine Antwort von Horst erwartet.


Zitat von Nordlicht49:
Er hat es sehr abwertend und genervt gesagt. Der Ton macht ja immer die Musik.

Das ist Dein Eindruck. Leider haben wir alle nicht das Recht, am Arbeitsplatz einen Ton
einzufordern, der uns passt. Weil dann werden von 5 Kollegen 3 verschiedene Töne erwartet.

Zitat von Nordlicht49:
Wenn man ihn darauf anspricht, kommt die Aussage, dass hätte er so gar nicht gesagt.

Noch merkt er das nicht.

Zitat von Nordlicht49:
Zu der heutigen Situation kann ich sagen, ich fühlte mich so behandelt, als wenn ich dumm bin. Ich weiß ich bin nicht dumm.

Du sagst. Du weißt, Du bist nicht dumm. Weißt Du das wirklich? Wenn ja, frage ich Dich.

Zitat von Nordlicht49:
Bei mir sind die Trigger und Themen sich dumm finden oder mangelndes Wissen Selbstzweifel, Ablehnung Angst.

Wenn Du weißt, dass Du nicht dumm bist, dann solltest Du Deine Triggerpunkte so verändern,
wie ich es gestern geschrieben habe.
Den Horst wirst Du nicht ändern können. Wirst Du für Deine Arbeit bezahlt? Oder für das
zwischenmenschliche Klima?

Zitat von Nordlicht49:
Das hat mich traurig und wütend gemacht.

Zitat von Nordlicht49:
Ich werde verunsichert.

Zitat von Nordlicht49:
Da brauche ich meinen starken erwachsenen Anteil in mir.

Wie Du, sehe ich es ebenfalls.
Bau Dir möglichst bald einen Erwachsenen Anteil in Deinem unterbewussten Denken auf.
Denn dann weißt Du nicht nur, dass Du schlau bist. Dann kannst Du auch damit sprechen,
wenn ein erwachsener Anteil bei Deiner Arbeit gefragt wird.

Und wenn Du ein wenig Glück hast, dann hat euer Horst von erwachsenen Anteilen
zukunftig etwas mehr Respekt.
Mit einer Forderung. Dein Ton passt mir nicht, wirst Du regelmäßig vor allem seinen
Kindanteil ansprechen. Weil damit sagst Du ihm. Du verhälst Dich falsch.
Das wird ihn besonders freuen.
Er ist Dein Vorgesetzter. Das wenigste, was so ein Mensch braucht, ist jemand der ihm zu
verstehen gibt. Du behandelst Deine Kollegen falsch.

Bitte denke mal häufiger über seine unterbewussten Anteile nach.

@Tuffie1
vielen herzlichen Dank.

Ich werde bald versetzt. Hatte ein gutes Gespräch mit meinem Chef.
Ein neues Büro wird bis Januar 2026 gebaut und ziehe ich dann mit mit den anderen Kollegen / Kolleginnen ein. Ohne den grumpy Horst und mit unseren richtigen Abteilungsleiter. Mit meinen anderen Kollegen und Kolleginnen verstehe ich mich sehr gut. Die haben ja ähnliche Probleme mit dem jungen stellvertretenden Abteilungsleiter.
Deswegen habe ich dann einen Lichtblick.
Freunde im real life treffe ich regelmäßig und Hobbys habe ich auch. Gestern Abend war ich in der Badewanne ein Lavendel Duftbad, das tat gut
Dir noch einen entspannten Donnerstag.

Liebe Grüße
Nordlicht

@Nordlicht49 ja dann machst du ja vieles richtig ,mega! Weiter so , .

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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