Hallo liebes Forum,
Ich heiße René bin 19 Jahre alt und leide unter einer Angststörung .. Erstmal nichts besondres hier im Forum würde ich sagen.
Nun zu meiner Geschichte.
Alles fing an als ich etwa 12/13 Jahre alt war, man diagnostizierte bei mir allergisches Asthma.
Ich litt Wochen davor unter Atemnot immer wieder und dazu kam diese Angst das ich umkippen könnte und sterben könnte.
Der Schwindel und die Atemnot machten mir nartürlich Sorgen und ich steigerte mich teilweise in etwas herein und hyperventilierte.
Dadurch entwickelte sich die Angst davor, das es immer wieder so kommt. Schlecht Luft - Schwindel - Ich könnte ohnmächtig werden.
Nicht mehr die Situation unter Kontrolle haben. Nachdem ich gute Medikamente für das Asthma bekommen habe und ein sehr verständnisvoller Arzt mir alles erklärt hatte war ich nartürlich beruhigter.. Doch die Angst blieb !
Ich traute mich kaum noch raus, 200m von zu Hause und ich bekam schon Panik einfach so. Übelkeit, Erbrechen ..
Konnte nicht mehr richtig zur Schule gehen. Meine Eltern kümmerten sich zum Glück um mich und mein Vater hat mir eine sehr gute Psychologin geklärt. Nach einer etwa 10 monatigen Verhaltenstherapie war meine Angst sehr gut im Griff. Es war zwar sehr steinig und anstrengend aber das kämpfen hatte sich gelohnt.
Über die Jahre war alles stabil bis etwa August 2013 wo ich mich sehr gestresst gefühlt hatte.
Plötzliche Panikattacken, Luftnot und teilweise Todesangst, sowas kannte ich nicht.
Meine Freundin ist schwanger von mir geworden und hat abgetrieben, ich denke das es damit zusammenhängt.
Ich hab ihr beigestanden im Krankenhaus und war an ihrer Seite, aber habe gemerkt das das nicht alle spurlos an mit vorbeigeht.
Wir bereuen die Entscheidung. Und ich mache mir teilweise Vorwürfe wie ich ihr so eine Qual antun konnte.
Ich habe sie über alles geliebt wie noch nie ein Mädchen zuvor. Nachdem das war zerbrach unsere Beziehung langsam, wir hatten uns oft gestritten und sie kam mit meiner Panik nicht klar. Sie machte es noch einige Monate mit bis Ende Januar 2014.
Im Dezember 2013 dann etwas am 20.12 hatte ich mich krank schreiben lassen, weil mir alles zuviel wurde. Oft wurde mir schwindelig auf der Arbeit und ich hatte verstärkt Angst. Aus einer Woche folgten viele weitere.. Ständiger Druck ich müsse funktionieren aber ich wusste nicht wie ..
Letzendlich wollte mein Chef irgendwann wissen, wann ich denn wieder einsatzfähig wäre.. Man muss dazu sagen das er ein sehr guter und einfühlsamer Chef ist zu dem ich ein echt sehr gutes Verhältnis hatte. Ich bin ihn entgegen gekommen da er nicht wollte das ich meine Ausbildung bis August 2014 unterbreche und dann wieder das 2te Lehrjahr wiederhole.
Habe dann Ende März meinen Auflösungsvertrag unterschrieben, weil ich da eh nicht mehr arbeiten wollte und ich ihm entgegen kommen wollte, weil er auch immer ehrlich und sozial mit mir umgegangen ist.
Danach jobbte ich noch 1 1/2 Monate in einem Einzelhandelsunternehmen bis dies auch nicht mehr ging, da meine Angst nicht kontrollierbar ist und ich kaum mich auf die Arbeit konzentrieren kann.
Jetzt bin ich seit 3 Wochen arbeitslos und möchte was gegen meine Angst tun.
Ich bin aufgewacht, aber ich muss sagen das es mir sehr sehr schwer fällt der Angst ins Auge zu schauen, weil ich nichtmal mehr weiß wovor ich Angst habe. Sobald ich mein zu Hause verlasse aus meinem geschützten Bereich paar Straßen weiter bekomme ich einfach Angst und das Schlimmste wie ich finde ist das mir total schlapp wird und ich wieder Angst habe ohnmächtig zu werden.
Aber das aller aller Schlimmste sind diese Unwirklichkeitsgefühle .. die Umwelt kommt mir teilweise fremd vor und ich leider sehr darunter.. das Leben ist doch so schön. Würde wieder gern überall aktiv teilnehmen und vorallem arbeiten. Ich habe früher sehr gern gearbeitet und auch mit viel Leidenschaft.
Ich weiß bloß nicht wie ich mich dazu kriegen soll zu einem weiter entfernten Therapeuten .. Der letzte Versuch zu einer Psychologin scheiterte kläglich ich hatte die vollen 45 Minuten Panik und nach dem Gespräch bin ich in Tränen ausgebrochen weil mir das alles zuviel war ich war einfach nur traurig aber auch ein Stück erleichtert, weil meine Freundin mir da echt wieder einen sehr großen Halt gegeben hat.
Ich hoffe ich hab nicht zuviel geschrieben.. Das ist schon so ne grobe Kurzfassung von dem was bei mir gerade so abgeht.
Ich hoffe ihr habt ein paar hilfreiche Tipps für mich !
Viele liebe Grüße René
Ich heiße René bin 19 Jahre alt und leide unter einer Angststörung .. Erstmal nichts besondres hier im Forum würde ich sagen.
Nun zu meiner Geschichte.
Alles fing an als ich etwa 12/13 Jahre alt war, man diagnostizierte bei mir allergisches Asthma.
Ich litt Wochen davor unter Atemnot immer wieder und dazu kam diese Angst das ich umkippen könnte und sterben könnte.
Der Schwindel und die Atemnot machten mir nartürlich Sorgen und ich steigerte mich teilweise in etwas herein und hyperventilierte.
Dadurch entwickelte sich die Angst davor, das es immer wieder so kommt. Schlecht Luft - Schwindel - Ich könnte ohnmächtig werden.
Nicht mehr die Situation unter Kontrolle haben. Nachdem ich gute Medikamente für das Asthma bekommen habe und ein sehr verständnisvoller Arzt mir alles erklärt hatte war ich nartürlich beruhigter.. Doch die Angst blieb !
Ich traute mich kaum noch raus, 200m von zu Hause und ich bekam schon Panik einfach so. Übelkeit, Erbrechen ..
Konnte nicht mehr richtig zur Schule gehen. Meine Eltern kümmerten sich zum Glück um mich und mein Vater hat mir eine sehr gute Psychologin geklärt. Nach einer etwa 10 monatigen Verhaltenstherapie war meine Angst sehr gut im Griff. Es war zwar sehr steinig und anstrengend aber das kämpfen hatte sich gelohnt.
Über die Jahre war alles stabil bis etwa August 2013 wo ich mich sehr gestresst gefühlt hatte.
Plötzliche Panikattacken, Luftnot und teilweise Todesangst, sowas kannte ich nicht.
Meine Freundin ist schwanger von mir geworden und hat abgetrieben, ich denke das es damit zusammenhängt.
Ich hab ihr beigestanden im Krankenhaus und war an ihrer Seite, aber habe gemerkt das das nicht alle spurlos an mit vorbeigeht.
Wir bereuen die Entscheidung. Und ich mache mir teilweise Vorwürfe wie ich ihr so eine Qual antun konnte.
Ich habe sie über alles geliebt wie noch nie ein Mädchen zuvor. Nachdem das war zerbrach unsere Beziehung langsam, wir hatten uns oft gestritten und sie kam mit meiner Panik nicht klar. Sie machte es noch einige Monate mit bis Ende Januar 2014.
Im Dezember 2013 dann etwas am 20.12 hatte ich mich krank schreiben lassen, weil mir alles zuviel wurde. Oft wurde mir schwindelig auf der Arbeit und ich hatte verstärkt Angst. Aus einer Woche folgten viele weitere.. Ständiger Druck ich müsse funktionieren aber ich wusste nicht wie ..
Letzendlich wollte mein Chef irgendwann wissen, wann ich denn wieder einsatzfähig wäre.. Man muss dazu sagen das er ein sehr guter und einfühlsamer Chef ist zu dem ich ein echt sehr gutes Verhältnis hatte. Ich bin ihn entgegen gekommen da er nicht wollte das ich meine Ausbildung bis August 2014 unterbreche und dann wieder das 2te Lehrjahr wiederhole.
Habe dann Ende März meinen Auflösungsvertrag unterschrieben, weil ich da eh nicht mehr arbeiten wollte und ich ihm entgegen kommen wollte, weil er auch immer ehrlich und sozial mit mir umgegangen ist.
Danach jobbte ich noch 1 1/2 Monate in einem Einzelhandelsunternehmen bis dies auch nicht mehr ging, da meine Angst nicht kontrollierbar ist und ich kaum mich auf die Arbeit konzentrieren kann.
Jetzt bin ich seit 3 Wochen arbeitslos und möchte was gegen meine Angst tun.
Ich bin aufgewacht, aber ich muss sagen das es mir sehr sehr schwer fällt der Angst ins Auge zu schauen, weil ich nichtmal mehr weiß wovor ich Angst habe. Sobald ich mein zu Hause verlasse aus meinem geschützten Bereich paar Straßen weiter bekomme ich einfach Angst und das Schlimmste wie ich finde ist das mir total schlapp wird und ich wieder Angst habe ohnmächtig zu werden.
Aber das aller aller Schlimmste sind diese Unwirklichkeitsgefühle .. die Umwelt kommt mir teilweise fremd vor und ich leider sehr darunter.. das Leben ist doch so schön. Würde wieder gern überall aktiv teilnehmen und vorallem arbeiten. Ich habe früher sehr gern gearbeitet und auch mit viel Leidenschaft.
Ich weiß bloß nicht wie ich mich dazu kriegen soll zu einem weiter entfernten Therapeuten .. Der letzte Versuch zu einer Psychologin scheiterte kläglich ich hatte die vollen 45 Minuten Panik und nach dem Gespräch bin ich in Tränen ausgebrochen weil mir das alles zuviel war ich war einfach nur traurig aber auch ein Stück erleichtert, weil meine Freundin mir da echt wieder einen sehr großen Halt gegeben hat.
Ich hoffe ich hab nicht zuviel geschrieben.. Das ist schon so ne grobe Kurzfassung von dem was bei mir gerade so abgeht.
Ich hoffe ihr habt ein paar hilfreiche Tipps für mich !
Viele liebe Grüße René
09.05.2014 18:40 • • 09.05.2014 #1
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