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xoxoxoxo
Hallo,
ich bin neu hier und wollte um Rat fragen. Vielleicht bin ich hier auch ganz falsch, aber das werdet ihr mir sicher mitteilen können:
Im Jahre 2009 war ich wegen Panikattacken in einer Verhaltenstherapie. Die Panikattacken traten nur bei einer bestimmten Gelegenheit auf. Ich absolvierte 5 Therapiesitzungen und war geheilt. Anfang letzten Jahres bekam ich auf einmal richtig heftige Panikattacken, ohne erkennbaren Grund. Im April letzten Jahres zog ich zu meinem Lebensgefährten, begann eine Psychotherapie und war ein Jahr krank geschrieben.
Seit April gehe ich wieder Arbeiten. Mein Therapeut war/ist von dem Job nicht begeistert, da überhaupt keine Strucktur vorhanden ist. Dies war bzw. ist auch mein Problem, aber ich dachte ich komme damit klar. Unterschrieben habe ich einen Vertrag in der Gastronomie (kein Restaurant, sondern feste Öffnungs- und Schließzeiten, da in einem Krankenhaus) auf 120 Stunden pro Monat. Nun ist es so, dass das Unternehmen unterbesetzt ist, sodass mein Monatsplan aussieht wie Kraut und Rüben. Mal arbeite ich eine Woche 36 Stunden, die nächste 7,5 Stunden. Freie Tage kommen immer Mal wieder vor, meistens sind es dann gleich drei am Stück, dafür in der nächsten Woche nur Einer. Das führt dazu, dass ich alle Wochenenden arbeite und auch Mal 7 Tage am Stück. Durch diese chaotische Aufteilung hatte ich sogar im April einen freien Tag weniger als mein Lebensgefährte, der Vollzeit arbeitet.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nach einem Jahr Therapie ging es mir sehr, sehr viel besser und ich fühlte mich bereit für den Arbeitsmarkt. In der letzten Woche habe ich mich erst Unwohl gefühlt, dann kamen Schlafstörungen und Haarausfall hinzu und am Wochenende dann aus heiterem Himmel die erste richtige Panikattacke seit einer gefühlten Ewigkeit. Mein Psychologe hatte mir zu Beginn des Arbeitsverhältnisses angeraten, mich sofort krank schreiben zu lassen sobald Panikattacken auftreten, die ich nicht einer bestimmten Situation zuordnen kann. Daraufhin habe ich mich jetzt für drei Tage krank schreiben lassen um wieder runter zu kommen.
Jetzt, zuhause, habe ich mir die ganze Situation nochmal durch den Kopf gehen lassen und aufgeschrieben, warum ich mich wieder so schlecht fühle. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich sehrwohl in der Lage fühle zu arbeiten - allerdings glaube ich das 30 Stunden pro Woche (und dazu noch so unstrukturiert) einfach noch zu viel sind.
Also sitze ich jetzt zuhause und spiele seit heute morgen immer wieder den Gedanken durch:Was, wenn ich kündige bzw, mich kündigen lasse? Mein Therapeut würde das absolut begrüßen.
Nun zu meiner Frage: Wie stelle ich das am Besten an? Bis Anfang April habe ich Grundsicherung bezogen und seit April beziehen ich natürlich nichts mehr, da ich genug verdiene. Wenn ich jetzt feststelle, dass ich dem Arbeitsmarkt doch noch nicht gewachsen, bzw. nur für drei Stunden am Tag, wie verpacke ich das am Besten für das Amt? Kann ich selber kündigen, mit der Begründung meines psychischen Zustands und mir dazu eine Bescheinigung meines Arztes und/oder Therapeuten holen? Oder besser ein Aufhebungsvertrag? Oder muss ich mich tatsächlich kündigen lassen?
Ich befinde mich logischerweise noch in der Probezeit, somit könnte mich mein AG doch einfach ohne Begründung kündigen, oder?
.....ich weiss grad nicht so genau, wo ich ansetzten soll. Vor allem da ich mich gerade ein bisschen verloren fühle, da ich dachte ich bin wieder arbeitsfähig und mein Körper mir jetzt aber ganz genau gezeigt hat, dass er es doch nicht ist. Und ich will nicht wieder so lange durchziehen bis ich wieder richtig tief in der Spirale von Depression und Panikattacken feststecke.....
ich bin neu hier und wollte um Rat fragen. Vielleicht bin ich hier auch ganz falsch, aber das werdet ihr mir sicher mitteilen können:
Im Jahre 2009 war ich wegen Panikattacken in einer Verhaltenstherapie. Die Panikattacken traten nur bei einer bestimmten Gelegenheit auf. Ich absolvierte 5 Therapiesitzungen und war geheilt. Anfang letzten Jahres bekam ich auf einmal richtig heftige Panikattacken, ohne erkennbaren Grund. Im April letzten Jahres zog ich zu meinem Lebensgefährten, begann eine Psychotherapie und war ein Jahr krank geschrieben.
Seit April gehe ich wieder Arbeiten. Mein Therapeut war/ist von dem Job nicht begeistert, da überhaupt keine Strucktur vorhanden ist. Dies war bzw. ist auch mein Problem, aber ich dachte ich komme damit klar. Unterschrieben habe ich einen Vertrag in der Gastronomie (kein Restaurant, sondern feste Öffnungs- und Schließzeiten, da in einem Krankenhaus) auf 120 Stunden pro Monat. Nun ist es so, dass das Unternehmen unterbesetzt ist, sodass mein Monatsplan aussieht wie Kraut und Rüben. Mal arbeite ich eine Woche 36 Stunden, die nächste 7,5 Stunden. Freie Tage kommen immer Mal wieder vor, meistens sind es dann gleich drei am Stück, dafür in der nächsten Woche nur Einer. Das führt dazu, dass ich alle Wochenenden arbeite und auch Mal 7 Tage am Stück. Durch diese chaotische Aufteilung hatte ich sogar im April einen freien Tag weniger als mein Lebensgefährte, der Vollzeit arbeitet.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nach einem Jahr Therapie ging es mir sehr, sehr viel besser und ich fühlte mich bereit für den Arbeitsmarkt. In der letzten Woche habe ich mich erst Unwohl gefühlt, dann kamen Schlafstörungen und Haarausfall hinzu und am Wochenende dann aus heiterem Himmel die erste richtige Panikattacke seit einer gefühlten Ewigkeit. Mein Psychologe hatte mir zu Beginn des Arbeitsverhältnisses angeraten, mich sofort krank schreiben zu lassen sobald Panikattacken auftreten, die ich nicht einer bestimmten Situation zuordnen kann. Daraufhin habe ich mich jetzt für drei Tage krank schreiben lassen um wieder runter zu kommen.
Jetzt, zuhause, habe ich mir die ganze Situation nochmal durch den Kopf gehen lassen und aufgeschrieben, warum ich mich wieder so schlecht fühle. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mich sehrwohl in der Lage fühle zu arbeiten - allerdings glaube ich das 30 Stunden pro Woche (und dazu noch so unstrukturiert) einfach noch zu viel sind.
Also sitze ich jetzt zuhause und spiele seit heute morgen immer wieder den Gedanken durch:Was, wenn ich kündige bzw, mich kündigen lasse? Mein Therapeut würde das absolut begrüßen.
Nun zu meiner Frage: Wie stelle ich das am Besten an? Bis Anfang April habe ich Grundsicherung bezogen und seit April beziehen ich natürlich nichts mehr, da ich genug verdiene. Wenn ich jetzt feststelle, dass ich dem Arbeitsmarkt doch noch nicht gewachsen, bzw. nur für drei Stunden am Tag, wie verpacke ich das am Besten für das Amt? Kann ich selber kündigen, mit der Begründung meines psychischen Zustands und mir dazu eine Bescheinigung meines Arztes und/oder Therapeuten holen? Oder besser ein Aufhebungsvertrag? Oder muss ich mich tatsächlich kündigen lassen?
Ich befinde mich logischerweise noch in der Probezeit, somit könnte mich mein AG doch einfach ohne Begründung kündigen, oder?
.....ich weiss grad nicht so genau, wo ich ansetzten soll. Vor allem da ich mich gerade ein bisschen verloren fühle, da ich dachte ich bin wieder arbeitsfähig und mein Körper mir jetzt aber ganz genau gezeigt hat, dass er es doch nicht ist. Und ich will nicht wieder so lange durchziehen bis ich wieder richtig tief in der Spirale von Depression und Panikattacken feststecke.....
05.05.2015 13:25 • • 21.05.2015 #1
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