Ambulante Therapie geht zu Ende / jetzt Tagesklinik?

Zitat von Panda4:

Meine Ambulante Therapie geht zu ende und ich bin mir gerade sehr unsicher ob ich mir nach einem Platz in einer Tagesklinik umsehen soll? Habe große ...

Am besten du sprichst deinen Therapeuten mal darauf an. Schildere ihm deine Bedenken genau. Wenn er der Meinung ist, dass eine Fortsetzung der Therapie in der Tagesklinik in Ordnung ist, kann er dir eine Einweisung ausstellen.

Zitat von Panda4:

Meine Ambulante Therapie geht zu ende und ich bin mir gerade sehr unsicher ob ich mir nach einem Platz in einer Tagesklinik umsehen soll?

Viele denken ja, dass sie nach Therapieende völlig auf sich alleine gestellt sind und dem gar nicht gewachsen sind. Die meisten schaffen es alleine, weil sie gut therapiert sind. Zudem steht man nicht alleine da. Es gibt einige Anlaufstellen, wo man sich weiterhin unterstützend hinwenden kann. Ich würde deine Bedenken bei der Therapie noch mal ansprechen und sie kann dir da sicher weiterhelfen und gute Tipps geben. Sie kann das besser einschätzen. Einer Tagesklinik steht sicher nix im Weg, wenn es dir hilft. Allerdings vermute ich, dass es nur deine Angst ist, die dich daran zweifeln lässt. Mir ging es vor einiger Zeit ähnlich und ich komme alleine ganz gut zurecht. Meine Zweifel und Bedenken haben sich erledigt sozusagen.

Zitat von Panda4:

Habe große bedenken das ich es ganz ohne hilfe schaffe …

An deiner Stelle würde ich es einfach probieren und wenn es nicht geht, kannst dir immer noch Hilfe holen.

Zitat von Panda4:

Meine Ambulante Therapie geht zu ende und ich bin mir gerade sehr unsicher ob ich mir nach einem Platz in einer Tagesklinik umsehen soll? Habe große ...

Dann haste doch hinterher wieder jeden Tag Dein altes Umfeld und den alten Trott. Geh doch stationär.

@Panda4 ich sehe es etwas anders, Je nach Verfassung und Stand natürlich: Wenn deine Therapeutin einschätzt, dass du bereit bist alleine klarzukommen bzw alles zu bewältigen, dann würde ich das wenigstens versuchen und nicht direkt zur nächsten Therapie gehen. Die Option besteht ja immer. Nun kommt es darauf an, ob du tatsächlich gut therapiert bist oder aber eben nicht. Ist die Therapie beendet, weil du soweit bist? Oder sind keine Stunden mehr verfügbar? Direkt in die nächste Therapie zu gehen, aus Selbstzweifeln, sehe ich dann eher als Rückschritt. Du gibst praktisch deiner Angst nach.

Zitat von Panda4:

@Kermit Und nach dem stationär? iIrgendwann geht man wieder in das alte Umfeld …. Wenn überhaupt könnte evtl. nur eine Tagesklinik in frage kommen.

Dann hast Du den Sinn einer stationären Therapie nicht verstanden. Sorry . Doch erstens, wer sagt denn das dem so sein muss, und zweitens wird man ja gerade dafür in einer stationären Therapie auf das alte Umfeld vorbereitet ,damit man nicht wieder in die alten verkehrten Verhaltensweisen wieder zurück fällt. Damit man eben nicht wieder die selben Fehler macht wie sonst. Gibt auch z.B. Leute die an ihrem toxischen Partner festhalten ,weil sie glauben das er sich irgendwann ändert ,was er aber nie tun wird und sich somit selbst im Weg stehen. Ist nur mal ein Beispiel von vielen. Abstand von der Familie oder dem Partner ist wichtig weil man sonst nicht zur Ruhe kommt um mal alleine in Ruhe zu reflektieren und mit dem Therapeuten und der Gruppe mal ohne den Alltag in den man sonst immer wieder zurück fällt. Es gibt in den Stationären Therapien zum Schluss hin Familienseminare wo die Familie oder Angehörige in die Klinik eingeladen werden, und dort wichtige Tipps im Umgang mit Dir erlernen können. Auch was einem auf dem Herzen liegt und was man sich nicht getraut hätte alleine zu Hause anzusprechen aus Angst vor Vorwürfen ect. wird dort im Beisein von Therapeuten besprochen ,so das sinnlose Streitgespräche nicht aufflammen können. Ob es so was in Tageskliniken gibt , weiß ich nicht.

Doch was Du machst musst Du wissen. Warum eigentlich nicht stationär ? Sind denn 6 Wochen so lange ?