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Zitat von Daniel27:
Mein Problem ist ich bekomme Schmerzen in der Brust und anschließend schwindel etc. Dann beginnt der Teufelskreislauf ich bekomme Panikattacken und dadurch noch mehr Angst das diese einen Infarkt oder Schlaganfall auslösen


Naja gut, bei mir war es immer umgekehrt. Mich überkamen die Ohnmachts- und Sterbegefühle immer aus heiterem Himmel, ohne Auslöser und erst daraufhin bekam ich die erste Zeit Panik mit Herzrasen und Schweißausbrüchen. Das blieb nach einiger Zeit aus, als ich realisierte, dass ich es immer unbeschadet überlebte.

@Daniel27
das kann ich sehr gut nachvollziehen, ich denke, dass @Lea_1974 das sehr gut beschrieben hat. An dem Kernproblem arbeiten, was immer das auch sein mag und sich klar machen, dass diese Symptome aus einer Angststörung entstehen können. Ein Beispiel: Ich habe im letzten Jahr Dezember ungefähr 3 Wochen fast ununterbrochenen an diesen Symptomen gelitten, weil mein HA mich wegen einer niedrigen Herzfrequenz ins Herzzentrum geschickt hatte (EKG stimmte nicht), war auch vor dem Arztbesuch mit ruckartigem Drehschwindel aufgewacht, aus dem Nichts, es gab keinen Auslöser...das 3 Tage hintereinander..als ich dann im Herzzentrum war, alle Untersuchungen gemacht wurden und mir gesagt wurde, dass alles in Ordnung sei, konnte ich es zwar erst nicht richtig glauben, aber nach und nach beruhigte ich mich wieder. Ich stand 3 Wochen unter Strom und habe ständig meinen Puls gemessen...bin aber auch noch jeden Tag Fahrrad gefahren, bis mir klar wurde, dass ich beim Radfahren nichts gemerkt habe, Puls in Ordnung, Luft in Ordnung, so konnte ich mich selbst wieder beruhigen und wenn ich jetzt mal wieder einen derartigen Anflug habe, weiß ich, dass es nicht lebensbedrohlich ist. Ach ja und wenn es dir hilft, ich leider schon seit 15 Jahren unter einer Angststörung mit Panikattacken in Abständen und lebe noch.

A


Therapie gegen Panikstörung hat nichts gebracht

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Hallo , eine Angststörung ist nichts seltenes ,jeder achte Mensch hier in Deutschland ist an dieser Krankheit erkrankt. Du unterdrückst Gefühle,z.b.Trauer , du sitzt fest . Ich selber habe meine Wohnung uber 30 Jahre nicht alleine verlassen können,mehrere Panik Attacken am Tag waren am Start jedes mal zu glauben dass jetzt etwas schlimmes passiert geht an deine energie. Wenn dein Körper nicht darauf reagieren würde wärst du tatsächlich organisch krank. Dein Körper reagiert perfekt . Wenn du diese Symptome leid bist ,dann muss du dich wirklich mit dir deine Seele auseinander setzen . Da hat bwi mir eine Verhaltenstherapie gute Unterstützung geboten. Ich litt auch seit neiner Kindheit an dieser Krankheit ,Auslöser war die Scheidung meiner Eltern und diverse Dinge . Es ging sehr gut mit der Verdrängung im Kindesalter weil ich ja nicht abgeschoben werden wollte nur das ganze hatte einen Nachteil ich entwickelte mit der Zeit Depressionen und werte mich ab. Heute nach der Therapie muss ich weiter an mir arbeiten , mich meinen Ängsten stellen. Situationen wo ich überhaupt nicht mit umgehen kann ,muss ich mich stellen und sagen ,nein ,jetzt schaffe ich dass seelisch nicht , meistens wenn der Druck abgefallen ist , setzte ich nich dann doch dieser Situation aus ,nur wenn ich es fur Mich wertvoll halte ansonsten ,nein brauche ich nicht ind das abhacken. Es ist ein Prozess mit dir denn du fur Dich gehen solltest ,ich kann dir sagen dass es sich lohnt ,wirklich . Lebe Das Leben indem du gerade lebst ,mach dass beste draus es muss nicht perfekt sein ,es reicht wenn du damit leben kannst. Ich schaffe es habe ich nir jeden tag gesagt vielleicht helfen dir diese Worte such nur Du muss daran glauben. Gebe die Hoffnung nicht auf . Lg

Das Problem bei mir ist, dass ich nach den Panikattacken mir immer etwas antun möchte..
Das Gefühl hält ein paar Minuten an und vergeht dann wieder... Das macht mir auch Angst.
In der Panikattacke habe ich aber Angst zu sterben.
Mittlerweile denke ich mir langsam ich werde verrückt....
Ich kenn keinen der das auch so empfindet.

Hey.
Bei mir war das vor 5 Jahren auch so schlimm das ich nicht mal meine Wohnung mehr verlassen konnte aus heiterem Himmel. Jedes Geräusch hat bei mir starke Angst ausgelöst. Ich habe mir sofort ärztliche sowohl therapeutische Hilfe geholt und durch Therapie wieder ins Leben gefunden. Seit dem Verlust meiner Mutter am 23.12.2017 fing die ganze Problematik wieder an nur das ich nachts eher Probleme hatte. Habe eine stationäre Therapie abgebrochen da ich mich dort nicht aufhalten konnte und wollte und das hat mich so sehr runter gezogen das ich mir 2 neue Plätze gesucht habe allerdings dauert das ganze noch.

Ich habe ein Buch gelesen Weg mit der Panik gerade ich der nie liest. Dort wird wirklich alles was wir empfinden beschrieben und genau erklärt. Es gibt eine Methode die nennt sich 21 Sekunden Methode. Wenn die Angst sowohl Panik auf kommt beobachtet man das Geschehen man akzeptiert es und verlangt dann mehr also es soll dich voll umhauen. Dann zählt man langsam von 21 runter und sagt sich selbst Du bist mir jetzt so auf die Nerven gegangen und das für nichts wie lächerlich jetzt kannst du wieder verschwinden
Das ganze brauch Übung aber seit 4 Wochen geht es mir wieder richtig gut und ich mache mir weniger Gedanken über unsichere Gedanken da egal wo man ist sowieso jederzeit was passieren kann.
Also meine Sicht ist wenn man richtig An sich arbeitet kann man vieles schaffen. Muss dazu auch sagen ich nehme keine Medikamente. Bin ich komplett dagegen ich schaffe das seit 5 Jahren ohne.

So das Problem was ich habe ist das ich zu viel weiß. Ich weiß das ich eine Herzneurose habe. Ich weiß das mein stechen, brennen ziehen vermutlich psychisch ist oder Sodbrennen oder vom Rücken.
Ich weiß leider auch das die Hälfte der Betroffenen im laufe der Herzneurose eine tatsächliche Herzkrankheit entwickeln.
Somit wird einerseits empfohlen eine Herzneurose zu behandeln anderer seits diese noch zu verschlimmern da regelmäßige Check ups am Herzen empfohlen werden.

siehe hier zb
https://www.netdoktor.de/krankheiten/herzneurose/

Deswegen ist es umso schwieriger da raus zu kommen. Meine Opa hatte ebenfalls eine Neurose und als ich dann gehört habe das er letztenendes daran gestorben ist.... Naja da überlegt man schon....
Wie wird das bei mir...
Dann leide ich noch zusätzlich an Extrasystolen dann die Schmerzen im Brustkorb, dann die Panik.
Es nervt mich nur noch.
Das schlimmste für mich ist das mein Opa einen Infarkt hatte diesen aber aps PA gedeutet hat.
Vielleicht könnt ihr jetzt mein Gedankenkarusel nachvollziehen.

Was soll ich machen damit das aufhört?

@Daniel27

Das ist ja heftig, dass wusste ich garnicht das aus einer Herzneurose irgendwann wirklich eine Herzkrankheit werden kann. Wie ist sowas möglich? Steckt hinter der Herzneurose nicht das Broken Heart Syndrom? Oder Ist es der Stress?

Ja die Psyche macht schon einiges aus. Das läuft dann so: wenn man nur fest daran glaubt....
Also wenn man davon überzeugt ist dann kann der Körper es nicht nur vortäuschen sondern tatsächlich eine Krankheit entwickeln.

Kurzes Beispiel.
Es gab mal ein Fall in dem man einem Mann gesagt hat er habe Krebs und nur noch ein paar wochen. Er starb kurz darauf und hatte keinen Krebs war ne Falschdiagnose. Er war kerngesund...

Soviel zum Thema Psyche. Nur wie man daraus kommt kann keiner einem Sagen...

Zum Thema Konfrontation möchte ich hier noch was beitragen.
Weil es mir (leider) auch nicht geholfen hat.
Todesangst bei Panikattacken hatte ich allerdings nie,das muss ich dazu sagen.

panikattacken-loswerden.de/mythen-check-folge-3-ohne-konfrontation-kann-angst-nicht-besiegt-werden

Zitat von MissAnn:
Ich leide darunter jetzt seit 12 Jahren und kann meinen Alltag nur noch mit Medikamenten auf (fast) Höchstdosis beschreiten. Und selbst dann habe ich noch Angstattacken.


Darf ich fragen,welche Medikamente Du nimmst,seit wann und in welcher Dosierung?

Zitat von Flame:

Darf ich fragen,welche Medikamente Du nimmst,seit wann und in welcher Dosierung?


Ich habe schon einige Medikamente ausprobiert. Zurzeit bin ich bei Venlafaxin angelangt. Ich nehme es in einer Dosis von morgens 150 mg und mittags 75 mg. Aber das reicht einfach noch nicht. Ich habe immer noch Angstattacken. Zwar nicht mehr so häufig und nicht mehr gaaaanz so stark, aber es ist einfach noch zu viel für mich.
Wenn du in mein Profil guckst, siehst du, welche Medikamente ich schon alles ausprobiert habe. Ist einfacher, als wenn ich das hier jetzt nochmals alles schreibe.

Zitat von MissAnn:
Wenn du in mein Profil guckst, siehst du, welche Medikamente ich schon alles ausprobiert habe. Ist einfacher, als wenn ich das hier jetzt nochmals alles schreibe.


Alles klar,danke!

Zitat von Daniel27:

Deswegen ist es umso schwieriger da raus zu kommen. Meine Opa hatte ebenfalls eine Neurose und als ich dann gehört habe das er letztenendes daran gestorben ist.... Naja da überlegt man schon....

Das schlimmste für mich ist das mein Opa einen Infarkt hatte diesen aber aps PA gedeutet hat.
Vielleicht könnt ihr jetzt mein Gedankenkarusel nachvollziehen.

Was soll ich machen damit das aufhört?



Wie alt war denn dein Opa bei dem Herzinfarkt?
Könnte man nicht in Betracht ziehen, dass er aufgrund des Alters einen erlitten hat? Sprich durch Arteriosklerose und dergleichen?

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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