Helpness
Wenn man sich eine Lebenssituation geschaffen hat, die in einigen Punken so extrem ist, dass sie übertrieben oder sogar unglaubwürdig wirkt, wie würdet ihr damit in einem Therapie-Erstgespräch umgehen.
Konkret geht es hier um das Ausmass der Einsamkeit und der sozialen Isolation. Der Satz: Ich kenne keinen einzigen Menschen mehr, wird meistens so interpretiert, als ob er bedeutet: Ich kenne nur noch sehr wenige Menschen. Was ist aber nun, wenn man wirklich zu keinem einzigen Menschen mehr irgendeinen Kontakt hat, das Telefon wirklich seit Jahren nicht mehr geklingelt hat und auch seit Jahren wirklich niemand mehr die eigene Wohnung betreten hat, ausser man selbst.
Der Unterschied zwischen absolut NULL und EINS ist grösser als der Unterschied zwischen EINS und MEHRERE. Wie kann man so etwas darlegen, ohne seine Glaubwürdigkeit zu verlieren?
Wie macht man den Unterschied zwischen NIE und SELTEN bei so einem Gespräch deutlich, so, dass es auch richtig verstanden wird?
Über Antworten oder Ratschläge würde ich mich sehr freuen,
Viele Grüsse,
Helpness
08.08.2008 17:07 • • 12.08.2008 #1