@ Spiegelchen
So ist es, habe wie gesagt auch lange gebraucht bis ich gemerkt hatte, dass es hilft. Hatte auch ständig mein Umfeld gefragt, ob sie denken, dass was anders ist mit mir. Erst nach gut einem Jahr war die Veränderung spürbar, für alle. Hatte oft am Anfang das Gefühl, dass bringt doch nichts, dass ist nichts für mich, doch auch darüber, hatte mich mein Therapeut schon vorher gewarnt, dass dieses Gefühl kommt und man wirklich Mut und viel Geduld braucht, Recht hatte er! Therapie ist wirklich schön und für mich auch immer noch wichtig, dennoch wird über kurz oder lang der Tag kommen, an dem ich wieder allein klar kommen muss. Ich stand schon mal ein halbes Jahr nach Therapie alleine da, hatte aber gemerkt, dass es noch nicht klappt und deshalb habe ich sie wieder angefangen. Inzwischen, freue ich mich, dass ich vielleicht doch bald wieder ohne auskomme und dieses Mal nicht, weil die Krankenkasse nicht mehr zahlt sondern, weil ich soweit bin!
Es ist ein schwerer Weg, aber lohnenswert! (und das von jemanden der 15 Jahre lang Ängste und Panikattacken hat, will was heißen! Vor drei Jahren wollte ich meinem Leben ein Ende setzen und nunbin ich bald soweit, wieder dass meiste im Griff zu haben!)
Ein Hoch auf die Therapie!
PS: Es gibt Therapeuten, bei den man sich echt fehl am Platz findet (bei mir sind es die, die einem Versuchen eine Religion nahezulege), dann hat man aber die Möglichkeit einen anderen zu Suchen und dass sollte jeder machen, der wieder psychisch gesund werden will!
Liebe Grüße Bero
24.07.2010 12:01 •
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