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Hey
Ich habe ja Schönheit hier geschrieben..
Ich leide seit Jahren unter pa und ich habe immer das Gefühl ich sei krank..
Ich war jetzt in Therapie und die Psychologien war auch wirklich nett.. Mir ist klar geworden das ich nicht von jetzt auf gleich sterben werde.. Aber jetzt habe ich neue Gedanken... Über Krebs... Arbeitskolleginnen erzählen von ihren krebskranken Männern
Und jetzt ist mit schlecht wenn ich was esse.. In habe Bauchweh und und und..

Ich bin 30 und habe kein Krebs in der Familie.. Also ich weiß das es bestimmt unwahrscheinlich ist.. Dennoch denke ich da immer drüber nach.. Ich esse ein Brot und mir wird übel..
Dadurch das ich dann wenig esse wird mir nochmehr schlecht.. Was ich wieder auf eine Krankheit beziehe..

Soll ich meine Therapeutin wieder anrufen?

Wem geht es auch so... Von einem symtom ins nächste?!

24.10.2015 15:16 • 29.10.2015 #1


15 Antworten ↓


Eben, weil du an den Symptome rumdokterst und nicht nach der Ursache fragst.

Die Frage lautet, warum mache ich mir diese Gedanken?

A


Therapie Aber immernoch Horror Gedanken

x 3


verhaltenstherapie hilft oft nur leidlich die wirklichen ursachen und damit verbesserung der ängste anzugehen. ich vermute eine solche hast du gemacht?!

hatte ich auch schon...hab gelernt die angst in den alltag einzubauen, mich damit zu konfrontieren, mir immer wieder klar gemacht, dass es eben nur symptome sind. hat ne weile geholfen...gebracht aber fast null. die ursache wird mir erst jetzt so langsam klar. mit netten therapeuten allein, kommt man leider nicht weiter.

Hallo funny86,

Zitat:
Aber jetzt habe ich neue Gedanken... Über Krebs...
Wem geht es auch so... Von einem symtom ins nächste?!


Ist Dir schon etwas aufgefallen?

An der Bewertung Deiner Gefühle (Ängste) hast du scheinbar noch nichts
verbessert. Dies sollte Dir eigentlich die Therapie bringen.

Zitat:
Soll ich meine Therapeutin wieder anrufen?


Das kannst du machen. Nur wenn Du nicht bereit bist Neues über Dich und Dein Verhalten zu lernen,
wird das eventuell eine Endlose Geschichte.

Viele Grüße

Hotin

Hallo..
Ja ich habe eine verhaltenstherapie gemacht..

Ich werde meine Angst auch wirklich viel schneller wieder los..Die panikattaken können nicht richtig durchdringen.. Sie sind viel schwächer und kurzer..
Trotzdem noch sehr präsent..

Klar muss ich aufhören mir solche Gedanken zu machen..
Aber es kommt einfach so.. Mein Körper reagiert ja auch auf jeden Kram..

Ich weiß das ich das im Unterbewusstsein schon so drin habe.. Da ich mir in 10 Jahren all mögliche Krankheiten eingeredet habe werde ich die nicht nach ein Jahr Therapie loswerden..

Aber manche Tage belasten mich wirklich wieder...
Und mein Mann versteht davon leider nichts.. :-/

Hallo funny86,
Zitat:
Klar muss ich aufhören mir solche Gedanken zu machen..

Zitat:
Aber es kommt einfach so..


Du hast so Recht. Das ist es, was Du vor allem ändern solltest.
Wir haben nicht immer Einfluss darauf, welche Gedanken unsere Gefühle (Ängste)
in unserem Kopf erzeugen. Du hast keine Einfluss darauf, welches Programm im
Radio läuft. Du kannst Dein Radio aber laut und leise stellen.
Und so geht das auch mit Deiner Angst.
Ich nenne das Bewertung. Daher finde ich das nicht unbedingt so besonders wichtig,
welche Art von Therapie Du machst.
Wichtig ist, das Du lernst, was Du alles selbst steuerst und beeinflusst.

Zitat:
Und mein Mann versteht davon leider nichts.


Wie soll jemand verstehen, wie weh Zahnschmerzen tun können, wenn er so etwas noch nie hatte?
Außerdem hast Du es selbst noch nicht so genau verstanden. Sonst wäre Dein Problem gelöst.
Bitte fühle Dich nicht schlecht, wenn ich das sage. Es ist aber so.

Deine Aussage ist nicht ganz korrekt. Es sollte besser heißen.
Und mein Mann kann nicht gut damit umgehen, wenn es mir schlecht geht, weil er diese
Störung auch nicht kennt.

Viele Grüße

Hotin

Hallo funny86,

wie du schon selber sagst: 10 Jahre Grübelei und Angst lässt sich nicht durch 1 Jahr Therapie ausgleichen.
Versuche es Mal von der positiven Seite zu sehen: Du hast durch die Therapie schon einiges erreicht, so wie ich es gelesen habe. Du bist deinen Panikattacken nicht mehr schutzlos ausgeliefert, denn du weisst, dass du nicht daran sterben wirst. Wenn es uns schlecht geht tendieren wir dazu, die Erfolge nicht mehr wahrzunehmen. Dabei sind es gerade die positiven Erfahrungen, die einen vorran treiben.

Ich kann mich mit dem was du schreibst vergleichen: Ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht, gegen meine generalisierte Angststörung mit Panikattacken. Irgendwann war ich an dem Punkt wie du, dass ich mich davon nicht mehr habe einschränken lassen. Und dann wurde mir von heute auf morgen andauernd im Auto kotzübel. So stark, dass ich als Beifahrer den Fahrer bitten musste, anzuhalten. Das habe ich zwei, drei Mal gemacht, fühlte mich hundeelend - und dann habe ich mich an meine Therapie zurück erinnert und an das, was zum Erfolg geführt hat: Konfrontation und Übung, nicht Rückzug und Resignation. Denn ich weiss, das mir nicht übel ist. Mein Kopf möchte mir das nur einreden.
Am Anfang habe ich mir zur Sicherheit eine Plastiktüte in die Handtasche getan, den die habe ich immer dabei. Egal wie schlecht mir wurde und wieviel Angst ich hatte mich zu übergeben, ich habe niemanden mehr gebeten anzuhalten - denn im Zweifelsfall hatte ich ja die Plastiktüte. Und was soll ich sagen: Ich musste mich nie übergeben und auch das Gefühl der Übelkeit hat sich relativ schnell wieder verabschiedet.

Was würde ich dir aufgrund deiner Erkrankung raten: Wenn du Angst bekommst, weiter zu essen, dann mach dir nocheinmal bewusst, dass dein Kopf dir hier versucht etwas einzureden. Und das die Panikattacken am Anfang auch tödlich erschienen, obwohl sie es gar nicht sind. Und dann iss weiter. Das wird dir von Mal zu Mal einfacher fallen

Hey..Danke für die lieben Worte und Tips..
Ich verstehe was ihr meint...
Ich weiß das es nicht fair meinem Mann gegenüber ist wenn ich sage er versteht nichts..
Wie soll er es auch verstehen.. Er hatte sowas noch nie..
Ihn nerven meine Launen manchmal.. Was ich gut verstehen kann...Bin manchmal von mir selbst genervt..

Ich weiß das ich meine Gedanken steuern kann..Kann selbst mein herzschlag beruhigen wenn er rast ider andersrum... Aber in den Momenten geht es nicht..
Ich bin schon zweimal wegen dem Mist von der Arbeit nach Hause gegangen.. Nur weil ich dachte ich kipp gleich um.. Und was war... Nichts.. Gar nichts..

Es hat teilweise extrem überhand in meinem Alltag genommen.. Bin selten weggegangen und war unmotiviert und lustlos..
Hatte immer Angst das mir was passiert..
Durch die verhaltenstherapie wurde es ja besser.. Aber auch meine Therapeutin sagte es wird wohl nie alles weggehen.. So empfindlich wie ich auf alles reagiere..
Nachrichten..Filme.. Jede Art von Krankheiten übertrage ich auf mich..
Mir sagt jemand er hat ein Magengeschwür.. Zwei Tage später bekomme ich starke Bauchweh..

Oder oder oder... Meine Liste an Symptomen ist lang..Sehr lang..

Wie kann ich meine Gedanken abstellen.. Fie kommen einfach..
Auch total bescheuerte Sachen.. Wo jeder normale denken würde.. Ich hab Mega ein an der klatsche..

Bestes Beispiel.. Mal wieder das essen.... Fisch..
Habe einmal gehört das einem eine fischgräte im Hals stecken geblieben ist.. Da war ich 14.. Seitdem esse ich kein Fisch mehr.. Egal welchen.. Ich esse es nicht... Sage immer ich mag keinen Fisch. Obwohl es nicht stimmt.. Einfach nur weil ich Angst vor eine Geräte habe die ich übersehen könnte..

@funny86

alles was du schreibst könnte von mir sein.

Bei mir kommt noch dazu das ich extrem mein Körper checke. Jeder Fleck wird untersucht,auch wenn ein Arzt sagt es ist ein heller Alterswarze. Kaum höre ich was von Hautkrebs,fällt mir die Stelle wieder ein. Oder ich drücke am Bauch rum und entdecke irgendwelche Knubbel. Was fällt mir dazu ein,Metastasen . Das Thema ist gerade sehr präsent,seitdem meine Kollegin welche hat.
Das ist ein Kreislauf der durchbrochen werden muss . Ist auch für unsere Männer nicht einfach

Ja das kenne ich.. Ich bin sehr auf mein Puls fixiert.. Kontriere ihn oft.. Warum auch immer..

Ich achte viel auf zwicken und Zwecken.. Jedes ziehen wird beobachten..

Ja man kann es nicht verstehen wenn man es nicht hat..

Hallo funny86,

Zitat:
Wie kann ich meine Gedanken abstellen.. Sie kommen einfach..


Vielleicht hast Du das überlesen. Deine Gedanken kannst Du nicht abstellen.
Wie Du es sagst, sie kommen einfach. Du musst sie aber ständig nach gut oder schlecht, brauchbar oder
nicht zu gebrauchen, sortieren.
Dies ist sehr ähnlich wie reife Kirschen oder Pflaumen vom Baum pflücken.
Hast Du das schon mal gemacht?
Da entscheidest Du doch auch, welches Obst noch gut ist und welches nicht.
Und alles wird mindestens 2 bis 3 mal sortiert (beim abpflücken, im Eimer, auf dem Küchentisch,
beim Entkernen und dann noch ausgelesen und gewaschen. erst dann bleibt das beste übrig.
Warum schaffst Du das bei Deinen Gedanken nicht? Im Zweifelsfall sortierst Du ein paar Gedanken zu viel aus.
Aber aus den übrig bleibenden Früchten (Gedanken) machst Du einen wunderbaren Obstkuchen.
Es wird auch beim Obst pflücken Menschen geben, die aus Angst viel zu viel gute Früchte weg werfen.
Das darf jeder selbst entscheiden. Nur jammern solltest Du nicht. Jedes Jahr gib es genug Obst, satt für alle.
Du musst es nur sortieren und darfst keine Angst vor der Mühe und Arbeit haben.

Viele Grüße

Bernhard

Zitat von Hotin:
Hallo funny86,

Zitat:
Wie kann ich meine Gedanken abstellen.. Sie kommen einfach..


Vielleicht hast Du das überlesen. Deine Gedanken kannst Du nicht abstellen.
Wie Du es sagst, sie kommen einfach. Du musst sie aber ständig nach gut oder schlecht, brauchbar oder
nicht zu gebrauchen, sortieren.
Dies ist sehr ähnlich wie reife Kirschen oder Pflaumen vom Baum pflücken.
Hast Du das schon mal gemacht?
Da entscheidest Du doch auch, welches Obst noch gut ist und welches nicht.
Und alles wird mindestens 2 bis 3 mal sortiert (beim abpflücken, im Eimer, auf dem Küchentisch,
beim Entkernen und dann noch ausgelesen und gewaschen. erst dann bleibt das beste übrig.
Warum schaffst Du das bei Deinen Gedanken nicht? Im Zweifelsfall sortierst Du ein paar Gedanken zu viel aus.
Aber aus den übrig bleibenden Früchten (Gedanken) machst Du einen wunderbaren Obstkuchen.
Es wird auch beim Obst pflücken Menschen geben, die aus Angst viel zu viel gute Früchte weg werfen.
Das darf jeder selbst entscheiden. Nur jammern solltest Du nicht. Jedes Jahr gib es genug Obst, satt für alle.
Du musst es nur sortieren und darfst keine Angst vor der Mühe und Arbeit haben.

Viele Grüße

Bernhard

Ich knüpfe da Mal an, da ich die Metapher sehr schön finde: Wenn du Angst hast zu viele wichtige Gedanken auszusortieren, dann leg dir ein Buch zu in dem du sie kurz aufschreibst. Ich hatte das Problem, dass ich mich vor allem mit negativen Gedanken zu lange und ausgiebig beschäftigt habe. Daraufhin hat mir mein Therapeut die Aufgabe gegeben, alle Gedanken (gut und schlecht), über die ich länger als ein paar Augenblicke grübel, aufzuschreiben. Einmal am Tag habe ich mir dann Zeit zum nachdenken genommen und mir die Gedanken im Buch angesehen.
Die Idee dahinter ist, dass man negative Gedanken nicht verbieten oder verdrängen kann bzw. sollte. Aber man kann sich selbst eine Zeit x setzen in der man grübeln darf - ansonsten ist es Tabu und der Gedanke wird nur aufgeschrieben.

Hm ja aussortieren klingt super...
Ich schreibe schon seit gut drei Jahren meine Gedanken auf... Sie jammern dennoch wieder.. Deswegen würde ich sie gerne einfach abstellen...
Auch wenn das nicht möglich ist..

Ich versuche schon die Gedanken zu ignorieren.. Aber kaum denke ich nach kommt ein symtom dazu ubd dann nochmehr Gedanken.

Ein Kreislauf halt

Hi ihr .
Bin neu hier.Habe all eure Kommentare gelesen und gemerkt das könnte auch ich sein.Habe diese Angststörung seid 25Jahren und alle Formen bekommen die es gibt.230 Therapie Stunden und 6 Wochen Kur hinter mir hat leider alles nichts gebraucht ausser das ich jetzt weiss warum ich diese Ängste habe .Perfekt sein Allen zu gefallen und nie schlecht über mich reden zulassen das war früher mein Alltag.Jetzt wo ich älter bin ist es nicht so aber der Druck ist geblieben denn immer wenn ich du musst hören bekommen ich Panik.Leider habe ich zwei behinderte Kinder und dadurch muss ich immer.Das macht mich fertig.Meine Ängste können gar nicht weniger werden.Immer eine neue Form von Angst .Da kommt man nur einmal auf die Welt und dann hat man das halbe Leben Angst vor irgendeine scheise.Tolles Leben

Hallo Angsthase2409,

Zitat:
Leider habe ich zwei behinderte Kinder und dadurch muss ich immer. Das macht mich fertig.


Dein Leben mit behinderten Kindern ist sicher schwierig. Was für Behinderungen haben sie denn?
Welche Möglichkeiten hast Du mal zwischendurch ein paar Stunden
nur etwas für dich zu tun?
Zitat:
Meine Ängste können gar nicht weniger werden.Immer eine neue Form von Angst .Da kommt man
nur einmal auf die Welt und dann hat man das halbe Leben Angst vor irgendeine scheise.Tolles Leben


Schimpfe ruhig mal. es ist ok. Allerdings helfen wird es Dir nicht.
Auch Du kannst besser mit Deinen Ängsten klar kommen. Es ist nur immer ein ganzes Stück Arbeit.
Beginnt immer erst mit verstehen lernen und dann mit Gedanken und Verhalten ändern.
Du schreibst hier im Thema von funny86. Bitte mach doch ein eigenes Thema auf.

Viele Grüße

Hotin

Hallo funny86,

Zitat:
Hm ja aussortieren klingt super...


Wenn das für Dich gut klingt, dann mach das doch.

Zitat:
Ich schreibe schon seit gut drei Jahren meine Gedanken auf... Sie jammern dennoch wieder.. Deswegen
würde ich sie gerne einfach abstellen...
Auch wenn das nicht möglich ist..


So kann das auch nicht gehen. Das aufschreiben ist schon ganz gut. Da fehlt aber etwas wesentliches.
Für jeden Gedanken der Dir Angst macht, musst Du auch eine mögliche Lösung dazu schreiben. Nur so
macht es einen Sinn. Du hast eventuell verlernt, im Kopf denkend zu entscheiden.
Und abstellen kann man fast keinen Gedanken. Du kannst Dich nur beruhigen.
Unter aussortieren kannst Du dir folgendes vorstellen.
Wenn Du nach dem aufschreiben Deiner Sorgen und Ängste feststellst, das eine bestimmte Angst nicht
sinnvoll ist, dann hast Du in dem Moment eine Entscheidung getroffen.
Du sagst. Davor brauche ich keine Angst zu haben. In Gedanken hast Du diese Angst aussortiert.
Angst bleibt bestehen, weil Du nicht entscheidest? Kannst Du das nachvollziehen?

Abstellen würde bedeuten das Gedächtnis verlieren. Möchtest Du Deine Angstgefühle gegen Alzheimer
tauschen. Frag mal, wer mit Dir tauscht.


Ich versuche schon die Gedanken zu ignorieren.. Aber kaum denke ich nach kommt ein symtom
dazu ubd dann nochmehr Gedanken.

Gedanken ignorieren geht so ähnlich wie Familienmitglieder ignorieren. Mit jedem
Ignorierungsversuch schaffst Du ein neues Problem.

Viele Grüße

Hotin

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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