Zitat von Momoline:@jazy Zu meiner Zeit galt eine Therapie nur dann als erfolgversprechend wenn die Beziehung zwischen Therapeut und Klient stimmt. Nur daraus konnte eine gewisse Heilung und eigene Verhaltensveränderung entstehen.Da war es sogar wünschenswert den Therapeuten zu wechseln, wenn man nicht weiter kam. Aus eigener ...
Das ist heute auch nicht anders.
Wie soll man an einem Ort oder in einer Gruppe oder in einer therapeutischen Beziehung was erreichen, psychisch gesunden, wenn man sich dort alleingelassen und nicht abgeholt fühlt?
Das ist überhaupt kein Rahmen, in dem man eine Therapie auch nur anfangen sollte.
Dass eine Therapeutin eine Gruppe nur moderiert und wenig eingreift, ist das Eine. Aber wenn im Prinzip gar keine vernünftige Basis da ist, auf der Fortschritte zu erwarten wären, und auch natürlich keine kommen, ist es sinnlos, da hinzugehen. Das ist nur Frust abholen und Zeit verschwenden. Wenn man sich in so einer Gruppe und mit der Therapeutin überhaupt nicht wohl fühlt, einen nichts dort zufrieden stellt, dann bringt einem das nichts.
Ich würde nicht immer die Schuld bei mir suchen. Menschen sind fehlbar und oft hat man nicht die Wahl, gleich das beste Setting zu finden oder zu bekommen ist schwierig. Das klappt oft nur mit Wartezeiten und langer Suche, Ausprobieren. Aber deshalb ist es ja auch praktisch, dass die Krankenkassen einem bei den Vorgesprächen kaum Steine in den Weg legen. Anschauen, nachfragen, überlegen, ob es anderswo besser weitergehen kann.
16.01.2023 23:24 • x 1 #21