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Zitat von Kermit:
Warum soll es einer Therapeutin nicht mal schlecht gehen ?

Hat niemand behauptet, dass es ihr nicht schlecht gehen darf und sie nicht ihre Gefühle zeigen darf, aber doch nicht in dieser Situation und auf diese Art. Das hätte man wesentlich professioneller lösen können/sollen. Im Endeffekt leidet nämlich die Patientin unter dem Verhalten und das sollte eben nicht passieren.

Zitat von Tuffie1:
Ich kann dir noch den Tipp gegen und zur Polizei zu gehen um eine Anzeige zu stellen .
Sie hat sich strafbar gemacht . Als zugelassene Therapeutin muss sich , Klientin und privates auseinander halten .

Bei der Polizei anzeigen Sie hat doch nicht im Sinne des Strafrechts gegen Gesetze verstoßen. Wenn, dann wäre das ein Fall für eine Anzeige bei irgendeiner Berufsgenossenschaft o.ä. Wenn Ärzte sich fehlverhalten, meldet man sie bei der Ärztekammer.

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Therapeut bricht Kontakt ab

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@Schlaflose ,ich sehe dass anders . Sie hat ihre Klientin im Arm genommen und sie mit ihren verhalten traumatisiert. Als Therapeutin,weiß sie ja wohl ,welch ein Verhalten sie am Tag legen muss um es zu tun .
Sich als Opfer geben und das in einer Patientin, Therapeutin, Beziehung, geht überhaupt nicht .

Es kann bewusstes strafrechtliches handeln von der Therapeutin gewesen. Im jeden Fall ,war ihr Verhalten schädlich für ihre Klientin. Und das würde ich zur Strafanzeige bringen .

In einer Abhängigkeit hinein zu gehen und die Verantwortung und sogar die Schuld bei sich zu suchen , ist nicht der Lösungsweg.
Sie hat ja sehr viele verschüttete Gefühle bei der Klientin ausgelöst ,getriggert .

Körperkontakt zu einem fremden ist strafbar . Und seelische Grausamkeiten ebenfalls . Ich sehe es so ,dass sie mit den Gefühlen der Klientin gewusst gespielt hat . Was ist wenn die Themenschreiberin , labil wäre und sich dass leben genommen hätte da sie ,es als Schuld angesehen und erlebt hat . Wenn diese Therapeutin ihre Praxis weiter behält,dann kann bestimmt Unheil passieren .

Zitat von Tuffie1:
Körperkontakt zu einem fremden ist strafbar .

So wie ich das verstanden habe, hat sie es lediglich am Telefon angeboten und die TE hatte sich entschieden nicht mehr hinzugehen

Zitat von Tuffie1:
@Schlaflose ,ich sehe dass anders . Sie hat ihre Klientin im Arm genommen und sie mit ihren verhalten traumatisiert. Als Therapeutin,weiß sie ja ...


Oh man,da fehlen mir die Worte.Wegen so Menschen wie dir hat die Polizei dann keine Zeit für die „wichtigen“ Dinge.Natürlich hat die gute Dame sich falsch bzw. nicht professionell verhalten.Aber deswegen direkt bei der Polizei anzeigen?Völliger Quatsch

Nur wegen einem Fehlverhalten eines Therapeuten macht keiner eine Anzeige bei der Polizei. Der richtige Weg ist es es der Psychotherapeutenkammer zu melden. Deren Aufgabe ist das zu prüfen. Du kannst nicht jeden bei der Polizei anzeigen der deiner Auffassung bei der Arbeit was falsch gemacht hat. Dafür gibt es bei der Arbeit bestimmte vorgesehene Wege und Stellen die alles Weitere veranlassen. Die Polizei hat echt noch Besseres zu tun.

Zitat von Hermine89:
Ich habe aber extra nochmal explizit gesagt, dass mir der wöchentliche Termin gut tut.

Dann war vieles sehr gut für dich?

Zitat von Hermine89:
Ich mache gern die Probleme anderer zu meinen.

Das ist aber deine Verantwortung.

Zitat von Hermine89:
Es war ein richtiger Austausch.

Ich meine damit nicht dass es sich ausschließlich um mich drehen sollte, allerdings hat sie mir doch oft ihr Leid geklagt. Da ich nicht unhöflich sein wollte und es mir auch leid tat gab ich ihr auch hin und wieder ein Tipp.


Zitat von Hermine89:
Ich sauge wie ein Schwamm die Sorgen anderer auf und bemühe mich dann auch um Lösungsansätze. Vielleicht war ich ihr auch zu aufdringlich?! Ich weiß es nicht, sie hat mich ja eigentlich erst in die Situation gebracht, dass ich für sie Lösungen bzw andere Perspektiven aufgezeigt habe.

Nein, du hast den Job dich abzugrenzen. Wenn wir jetzt über die Schuldfrage sprechen. Natürlich kann man darüber sprechen, ob sie zum Ende professionell genug war.
Aber auch wenn sie sich in der Rückschau nicht korrekt verhalten hat, so bist du selbst für dich verantwortlich.
Und hätte sie jetzt schlussendlich nicht die Reißleine gezogen, sei ehrlich, du würdest weiterhin begeistert hingehen.

Sie war am Ende des Tages auch nur ein Mensch. Menschen machen Fehler, auch Therapeuten.

Zitat von Tuffie1:
Sie hat ihre Klientin im Arm genommen und sie mit ihren verhalten traumatisiert. Als Therapeutin,weiß sie ja wohl ,welch ein Verhalten sie am Tag legen muss um es zu tun .
Sich als Opfer geben und das in einer Patientin, Therapeutin, Beziehung, geht überhaupt nicht .

Das ist aber nicht strafbar.es sei denn, man würde es als sexuelle Belästigung einordnen.
Da müsste ich ja jeden anzeigen, der mich bei einer Begrüßung umarmt, weil ich das ich hasse.

Zitat von Tuffie1:
Wenn diese Therapeutin ihre Praxis weiter behält,dann kann bestimmt Unheil passieren .

Man kann auch direkt den Teufel an die Wand malen...
Ja, die Therapeutin hat sich nicht gut verhalten, aber strafbar hat sie sich mit Sicherheit nicht gemacht.
Man kann es melden bei entsprechender Stelle, wenn man sich den Aufwand antun möchte. Ansonsten kann man nur die ganze Sache versuchen zu vergessen und nach vorne zu schauen.

@Hermine89

Gibt es denn irgendwas was dir jetzt helfen könnte mit der Situation umgehen zu können? Die Therapeutin können wir ja nicht ändern, aber du kannst schauen was du daraus machst.

Zitat von Tuffie1:
@Schlaflose ,ich sehe dass anders . Sie hat ihre Klientin im Arm genommen und sie mit ihren verhalten traumatisiert. Als Therapeutin,weiß sie ja wohl ,welch ein Verhalten sie am Tag legen muss um es zu tun . Sich als Opfer geben und das in einer Patientin, Therapeutin, Beziehung, geht überhaupt nicht . Es kann ...

Du bewertest hier etwas als „Straftat“, ohne dabei gewesen zu sein und redest der TE Dinge ein. Das ist unverantwortlich. Ob sich die Therapeutin falsch verhalten und einen Schaden verursacht hat, können wir nicht beurteilen. Da muss man viel vorsichtiger rangehen.

Zitat von Hermine89:
@Häkelini Du meinst ich soll empathisch sein, mich aber dann gleichzeitig abgrenzen? Ich sauge wie ein Schwamm die Sorgen anderer auf und bemühe mich dann auch um Lösungsansätze. Vielleicht war ich ihr auch zu aufdringlich?! Ich weiß es nicht, sie hat mich ja eigentlich erst in die Situation gebracht, dass ich ...

Ich habe das Bild, dass ihr beide sehr empathisch seid und es zu viel gegenseitige Empathie wurde. Das kann passieren und es muss nicht etwas Negatives sein.

Zitat von Zwergeule:
So wie ich das verstanden habe, hat sie es lediglich am Telefon angeboten und die TE hatte sich entschieden nicht mehr hinzugehen ...

Genau so war es.

@Dunkelbunte sie hat mir sehr geholfen und mir einiges an Werkzeug gegeben um mit manchen besser umzugehen. Ich habe nie etwas anderes gesagt.

Zitat von Dunkelbunte:
Nein, du hast den Job dich abzugrenzen.

Schwierig. Immerhin bin ich ja hingegangen um einiges los zu werden. Sie hat daraufhin ja dann ihr Leid dazu gesagt. Ich bin ja noch beschäftigt mein Problem nicht die Überhand geben zu lassen. Ich war wahrscheinlich einfach überfordert und hätte auch heute nicht gewusst wie ich sie da zum Schweigen hätte bringen sollen ohne sie zu verletzen bzw unhöflich zu sein.

Da mich das in dem Moment nicht zusätzlich belastet hat, wäre ich weiter hingegangen. Der Abschluss war nun einfach sehr skurill. Dass eine Therapie so nicht geht wusste ich einfach aus Unwissenheit nicht.

Zitat von Hermine89:
Dass eine Therapie so nicht wusste ich einfach aus Unwissenheit nicht.

Es gibt nicht die Therapie.
Meine 1. Therapeutin hat geweint, als ich ihr aus meiner Kindheit erzählte.
War für mich völlig ok.
Sie war deswegen nicht weniger kompetent.

Ich werde das wieder bei der Polizei noch bei einer Ärztekammer oder sonstigen melden. Sie nimmt ja normalerweise keine weiteren Patienten an und ich glaube auch nicht, daß das ihr gängiges Verhalten war.

Der größte Schock ist überwunden und ich ziehe das Gute aus unserer gemeinsamen Zeit.

Ich versuche von Vorwürfen, dass ich sie eventuell getriggert haben könnte loszukommen und hoffe darauf dass sie sich erholt und bei Bedarf einfach auch Hilfe sucht.

Im Moment hab ich erstmal genug von Therapie. Eventuell lasse ich mich auf eine Warteliste setzen. Bis es dann losgeht dauert ja dann auch wieder ein Weilchen.

@Dunkelbunte glaube ich dir. Aber man muss ja irgendwie den Patient berücksichtigen. Nicht jedem hilft alles.
Hätte sie bei meinen Schilderungen geweint, hätte mich dass wahrscheinlich in meinen Ängsten und Befürchtungen bestärkt und mich verstörter zurückgelassen.
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Du hast für dich eine Entscheidung getroffen mit der du dich wohl fühlst und es für dich richtig anfühlt. Das find ich gut .

Ich beziehe mich jetzt ausschließlich auf den Anfangspost und will auch nichts raten oder bewerten. Schon garnicht bezüglich Professionalität von Therapeutinnen und Therapeuten.

Nur möchte ich zwei Fragen in den Raum stellen, die sich jeder stellen kann, oder eben auch nicht.

Ist ein Therapeut in erster Linie nicht auch nur ein Mensch?
Sollten nicht gerade Menschen die einen „Zusammenbruch“ selbst erlebt haben, einem anderen Menschen einen zugestehen?

Damit klinke ich mich hier auch wieder aus.

Hallo zusammen, mein erster spontaner Gedanke war, dass sie am selben Tag oder am Vortag eine ganz schlimme Nachricht erhalten haben muss (eigene Erkrankung, Unfall eines Angehörigen usw) und sie ja ziemlich zügig und ohne sich groß beruhigen zu können, den Termin absagen wollte/musste.

Natürlich hätte sie jemand anderes bitten können, den Termin abzusagen, aber wenn du ihr so am Herzen gelegen hast, wollte sie das vielleicht selber machen, ohne darüber nachzudenken, ob und dass sie dazu viel zu emotional ist.

Da für sie ja die professionelle Beziehung beendet ist, hatte sie auch keine Probleme, die Umarmung anzubieten. Vielleicht hätte ihr die selber gut getan?

Wie dem auch sei, du hast bestimmt nichts falsch gemacht und bist zu Recht überfordert!

Schau nach vorne und suche dir neue Hilfe.

LG Meli

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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