Ich fände das auch total unprofessionell und mega irritierend. Ich hatte ein fast ähnliches Erlebnis, wo die Frau sehr drüber und daneben war (sie fuhr ohne meine Abstimmung zum Haus meiner Eltern z B) und anderes, und das fühlte sich so sureal an.
In ihrer Betreuung hatte ich meine erste psychotische Phase, (wegen Depression war ich da), die sie gar nicht erkannte sondern lächerliche Sprüche machte. Wäre eigentlich was für diesen Ethikrat oder wie das heißt gewesen, aber ich bin auch zu ausdauernd, warte zu lange, entschuldige zu lange und mir war es peinlich, als ich dann selbst die Therapie abbrach, aber das hat mir nicht gut getan.
Jetzt hab ich einen Therapeuten der kassenzugelassen ist und mit Klinikerfahrung, und der tut mir sehr gut und ist professionell. Die andere vorher war auch nur eine Notlösung der Kasse, sie war nicht kassenzugelassen, wurde dann aber als Ausnahme zugelassen in einem Schnellprogramm zur ersten psychotherapeutischen Versorgung.
Zu deiner Geschichte Hermine:
Diese Art des Therapie Beendens finde ich ganz ganz komisch.
Das macht man persönlich. Da bespricht man ein paar Sitzungen vorher, persönlich und gemeinsam: So wir haben noch 4 von den 12 Sitzungen, was steht an, würden wir verlängern? Gibt es Begründungen?
Aber so knall auf fall in den Sack hauen? Die Therapeutin hat einen Vertrag mit dir UND der Krankenkasse.
Und was das auslöst so ein spontaner Abbruch, das ist nicht verantwortlich.
Und dann per Telefon? Dieses Mittel finde ich auch total daneben.
Die Angebote aber umarmen würde sie dich noch, aber nicht sprechen finde ich SEHR befremdlich.
Eine kassenbezahlte Therapeutin hat körperliche Distanz zu wahren. Die umarmt nicht.
Sie klingt psychisch irgendwie nicht gesund.
War das eine kassenzugelassene oder bist du bei einer nach dem Heilpraktikergesetz die ausnahmsweise genommen wurde?
Jetzt hast DU Zweifel, was mit ihr los ist, ob du was falsch gemacht hast, ob du berechtigt bist ect. Das hat SIE in dir ausgelöst, das ist gar nicht ok.
Ja, also man kann sowas melden, bei der Krankenkasse und dem Verband der Therapeuten (da weiß ich nicht genau wie die heißen).
Aber das ist schwer. In meinem Fall hab ich mich wie oben beschrieben eben auch so unsicher und unberechtigt gefühlt, dass ich selbst Schuldgefühle hatte und mich sowas nicht getraut hab.
Aber der Krankenkasse den Verlauf schildern und eine neue Therapie beantragen würde ich dann schon.
Ich würde auch dem Bericht der Therapeutin nicht vertrauen, nicht dass die dir eine Chance zu einer echten hilfreichen Therapie verbaut.