Da werden wir uns in dieser Sache nicht einig @Disturbed.
Nach einer Ausnahmesituation würde ich persönlich reflektieren, einsehen, was ich beim anderen auslöse, Scherben zusammenkehren und offen klären und ggf. wieder gut machen.
Menschlich hin oder her, zumindest einen oder wenige Tage später kann man merken, was man getan hat und nachdenken, ob das wirklich so ein guter Weg war.
Mir fällt es schwer, mich da rein zudenken, dass ich so sehr in meinem eigenen bin, dass ich alles um mich herum vergesse und nur noch mich sehe und nicht mehr die andere Person oder meinen eigentlichen Auftrag.
Das kann ich mir bei mir persönlich nur in meiner Psychose vorstellen (wo ich auch krank geschrieben war, wobei ich da noch relativ angepasst im außen war, nur innendrin ging die Post ab).
Sprunghafte Entscheidungen und Aktionen unter starker emotionaler Belastung versuche ich zu vermeiden.
Wenn ich nicht arbeiten kann, weil mir alles zuviel wird, gehe ich nicht arbeiten.
Heißt nicht, dass ich nie Fehler mache, aber ich denke nach, was ich tue, korrigiere mich auch, suche dann auch ein offenes Wort wenn ich m. E. Mist gemacht hab und den anderen vielleicht um was beraubt habe.
Und wenn es nicht geht, ist erstmal nicht im Arbeitskontext handeln und wegbleiben m. E. besser.
Mein Therapeut als Privatpraxis in Einzelperson hat z B auch eine Vertretung wenn er krank ist oder in Urlaub.
Aber es geht ja um Hermine, und wenn du jetzt etwas Klarheit gefunden hast, dass du das gute mitnimmst, das eher abhakst, und mit Ruhe mal nach einer neuen Therapie schaust, das klingt doch gut.