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Hallo an alle,


Ich bin seit letzte Woche Freitag in einer psychosomatischen Abteilung des nächsten Krankenhauses bei mir in der Nähe.
Ich leide an Sozialer Phobie und Depressionen, wo ich bereits im Berufsleben große Schwierigkeiten hatte und das zuhause teilweise auch schon Probleme machte.
Ich habe einige Schwierigkeiten hier in der Klinik. Ich vermisse mein Zuhause und Frau und Kind sehr. Ich tu mich wegen meiner sozialen Phobie bereits schwer mit den MitPatienten da die sich gut kennen und wie ne eingeschworene Gemeinschaft sind. außerdem hab ich nachmittags keinerlei therapien mehr und langweile mich bis in den abend rein.
Habe dies auch schon beim Personal alles angesprochen aber wurde nicht so drauf eingegangen, man soll erstmal ankommen hieß es.
Ich überlege ob ne tagesklinik für mich nicht sinnvoller wäre. Ich weiß aber nicht ob die mich schon nach 1 Woche in die tagesklinik verlegen.
Es wurde mir gesagt der Aufenthalt soll 8 Wochen gehen, bei dem Gedanken wird mir schon übel.
Sollte ich abwarten oder mit der tagesklinik weiter machen?

23.01.2020 17:35 • 30.01.2020 #1


14 Antworten ↓


Hey Soulclaw, also ich bin kein Freund von stationären Aufenthalten. Ich persönlich habe die besten Erfahrungen in einer Tagesklinik gemacht. Vorteil ist: Du kannst das dort gelernte sofort im Alltag anwenden. Ich persönlich kann dir nur die Tagesklinik empfehlen. Und ich vermute einfach mal, das du dies auch eher möchtest? Dein Text klingt sehr danach.

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Teilstationär oder Vollstationär bei sozialer Phobie?

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Ich Rate dir durchzuhalten. Es wird besser werden und du wirst dich super eingewöhnen...
Ich war selber 2 mal stationär in der Klinik für mehr als 17 Wochen insgesamt ...
Ich persönlich halte nichts von Tageskliniken und wollte es niemals ausprobieren. Also meiner Meinung nach solltest du der Klinik noch Zeit geben...
Gib ihr eine Chance...
Viel Erfolg und alles gute wünsche ich dir...

Also von ärztlicher Seite wurde mir geraten stationär zu bleiben um die soziale Phobie besser angehen zu können und die befürchten das es wieder ein Therapie Abbruch darstellt (habe 2018 schonmal abgebrochen ein stationären Aufenthalt).

Das mit der Tagesklinik hab ich angesprochen, jedoch wurde mir auch gesagt es würde Wartelisten geben und ich wäre noch nicht stabil genug für die tagesklinik (wurde Notfall mäßig in die Klinik aufgenommen).

Ich bin mir garnicht mehr sicher was ich am besten machen soll.

Hm, okay. Also warst du notfallmäßig wegen der Depression, oder der sozialen Phobie dort? Ist deine Phobie denn so schlimm, das sie einen Klinikaufenthalt nötig macht?

Hallo,
Hört sich sehr nach Flucht und Vermeidungsverhalten an.
Also wenn du es wirklich Stressmässig nicht mehr aushälst, geht es nicht anders.
Ansonsten fand ich TK weniger gut, weil ich ständig im Wechsel war zwischen Zuhause (altes Schema) und unter Leuten (neues Schema).
Und es hat mich täglich Überwindung gekostet da hin zu fahren.
Meine Meinung.

Zitat:
Hm, okay. Also warst du notfallmäßig wegen der Depression, oder der sozialen Phobie dort? Ist deine Phobie denn so schlimm, das sie einen Klinikaufenthalt nötig macht?


Meine Frau hat mich hierher gebracht weil sie nicht mehr wusste wie sie mir helfen soll.
Ich habe fast garnichts mehr gemacht und konnte mich an nichts mehr erfreuen... Habe mich immer mehr zurück gezogen

Okay, und hast du denn das Gefühl, das du das könntest, also weiterhin stationär bleiben? Oder denkst du, das du es schaffen würdest zu einer Tagesklinik zu fahren?

An sich ja aber die Ärzte meinen ich soll mir Zeit geben und nichts überstürzen

Habe morgen ein erst Gespräch in der Tagesklinik um es mir anzugucken. Ich glaube ich brauch meine gewohnte Umgebung am Abend und Wochenende

Zitat von Soulclaw90:
Habe morgen ein erst Gespräch in der Tagesklinik um es mir anzugucken. Ich glaube ich brauch meine gewohnte Umgebung am Abend und Wochenende


Das ist doch toll. Bei mir war es auch so, das ich meine gewohnte Umgebung brauche. Außerdem kannst du das Gelernte in der Tagesklinik gleich zuhause ausprobieren, und bei Problemen am nächsten Tag besprechen. Viel Erfolg

Mein Sohn war auch in der TK, er brauchte auch sein gewohntes Umfeld.

Das Wichtigste ist ja ein dadurch ein strukturierter Tag, damit man aus diesem Null Bock zu nichts und sich hängen lassen raus kommt.

Was bringt eine stationäre Therapie, wenn sich dann den halben Tag nicht um einen gekümmert wird?

Mein Sohn hat es auch geschafft, jeden Tag dort hin zu fahren und hat es durchgezogen, trotz zweiwöchiger Verlängerung und ich war echt stolz auf ihn.

LG Angor

Ich war mit sozialer Phobie vollstationär, aber es war eine Reha mit Einzelzimmern. Ich war vor allem froh, dass ich mich in den Wartezeiten zwischen den Therapien in mein Zimmer verziehen konnte und nicht gezwungen war, in einem Aufenthaltsraum oder sonstwo mit anderen herumzuhängen zu müssen.

Einzelzimmer gibt es hier in der Klinik nicht, das erschwert es sich auszuruhen und zurückzuziehen

Leider erst am 27.02 ein Platz in der Tagesklinik frei, obwohl es hieß das es momentan nicht so ausgelastet ist...

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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