Zitat von Levent:Mein erster Beitrag in diesem Thema ist circa sechs Monate her und es hat sich nichts geändert.
Wenn ich in 6 Monaten keine Veränderung herbeiführen konnte, dann werde ich es in weiteren 6 auch nicht schaffen.
Ich brauche unbedingt eine höhere Sertralin Dosis und zwar 100 mg. Zurzeit nehme ich nur 50 mg.
Ich war letzte Woche bei meiner Psychiaterin und sie war leider dagegen.
Wie kann ich sie überreden?
Insgesamt bin ich seit 1,5 Jahren nun in diesem vegetativen Zustand.
Habt ihr noch eine Idee? Was kann ich tun?
Also bei AD die Dosis erhöhen, wenn keine Veränderung (auch keine minimale) vorhanden ist, soll dann bedeuten, daß das AD generell in Frage gestellt werden kann. Es kann kurzgesagt bedeuten, daß du auf Sertralin überhaupt nicht ansprichst. Das gibt es und ist gar nicht so selten.
Ich hatte bei verschiedenen ADs aus der Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer leider auch keinen Erfolg und eine Dosissteigerung hat sich meine Psychiaterin generell verkniffen, wenn zu erkennen war, daß es nicht wirkte. Hat deine Ärztin über einen Medikamentenwechsel gesprochen? Wenn ich im Forum lese, daß ein nicht wirkendes Medikament einfach weiter verschrieben wird, dann muß ich immer an eine Passage aus der Ärzteblatt denken.
Zitat:http://www.aerzteblatt.de/archiv/137193Ein Patient, der auf Tianeptin gut respondiert, ist ein anderer als der, der gut auf ein SSRI anspricht.
Ich erwähne das, weil es bei mir zu 200% zutrifft und ich dir ein Beispiel zeigen will, daß manchmal einfach nicht jeder auf SSRI anspricht.
In meinem Fall war ein Serotonin-Wiederaufnahme-Verstärker die Stoffgruppe, die ich benötige. Da hat meine Ärztin aber auch über ein Jahr benötigt, bis sie bei dieser Wahl angekommen ist.
Vielleicht schlägst du deiner Ärztin vor, etwas anderes zu probieren, wenn das Sertralin nicht wirkt. Heutzutage gibt es doch viele verschiedene Stoffgruppen, so daß man nicht darauf angewiesen ist, nur ein bestimmtes Medikament zu nehmen.
26.06.2016 10:02 • x 1 #21