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Hallo,

Ich bin seit ca. 5 Monaten in Therapie. Leider hat sich mein Zustand ( ständige Angst und gelegentliche Panikattacken ) nach anfänglicher Besserung, zunehmend verschlechtert.

Ich überlege ob ich eine Rehamaßnahme in einer psychosomatischen Klinik machen soll......hat jemand Erfahrungen in dieser Richtung ??

Ich bin über jede Antwort dankbar,da ich im Moment so eingeschränkt bin ,daß ich meinem Beruf nicht nachgehen kann. Bin zur Zeit krank geschrieben !

Liebe Grüsse an Alle !!

25.04.2008 16:12 • 01.05.2008 #1


6 Antworten ↓


Ich war dreimal in Aulendorf, Schussentalklinik. Das hat mir über die akute Phase immer geholfen aber langfristig nicht. Da war man aber auch nicht wirklich auf Panik eingestellt. Ich denke, wenn Du das Gefühl hast, dass Dir eine Klinik helfen könnte dann solltes Du es ruhig versuchen - es ist EINE Möglichkeit. Im Netz findest Du, wenn Du Panik und Psyschosomatische Klinik eingibst einige Angebote. Hör auf Dein Gefühl!

Alles Liebe

Sommersonne888

A


Reha in psychosomatischer Klinik

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Hallo,

schau mal hier rein... Ich selbst war vor Jahren mal in einer tiefenpsychologisch orientierten Klinik. Das kann ich nicht empfehlen, da das Konzept zur konzentrierten und effektiven Behandlung von Angststörungen nicht geeignet ist und solche Kliniken ihre Patienten u.U. auch gern mehrere Monate behalten. Aber eine spezialisierte verhaltenstherapeutische Klinik halte ich für sehr sinnvoll. Da liegt die Aufenthaltsdauer bei 6-8 Wochen und die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit ist erklärtes Ziel. Habe ich für mich auch ins Auge gefasst.

Liebe Grüße
Christina

hi!

ich war bis vor 1 monat 8 in einer psychosomatischen fachklinik in bad dürkheim. ich muss sagen, während ich dort war, hat es mir sehr gut getan, seit ich wieder da bin geht es mir leider jedoch schlechter als zuvor. ich leide unter generalisierter angststörung mit panikattacken. die panikattacken hab ich inzwischen ganz gut im griff, die andren ängste jedoch gar nicht. ich würde aber sagen, wenn du das gefühl hast, dass bei dir die panikattacken schlimm sind und du schlecht damit umgehen kannst, dann würde die so ne klinik sicher helfen. die arbeiten da mit verhaltenstherapie und das konzept fand ich sehr gut. ich denke bei mir hat es nur nicht so angeschlagen weil man sich dort nich auf meine generalisierten ängste konzentrierte sondern nur auf die attacken. ich glaube du solltest es einfach ausprobieren, schaden kann es dir in keinem fall und jeder reagiert individuell auf therapien. ich wünsche dir jedenfalls alles gute!

lg, pinxi

Hallo Pinxi,

ich werde ggf. im Spätsommer nach Bad Dürkheim gehen. Mal 'ne ganz banale Frage vorweg: Wie ist die Unterbringung - grundsätzlich Einzelzimmer oder Zweibett? Ich werde Dich sicher noch mit weiteren Fragen belästigen, aber das hat Zeit, bis Du Dich ein bisschen hier im Forum eingelesen und eingelebt hast...

Liebe Grüße
Christina

hallo christina!

wow, das freut mich aber dass du nach bad dürkheim gehst!! und du darfst mich sehr gerne mit fragen belästigen. ich bin schon länger hier im forum, habe nur seit monaten keine beiträge mehr geschrieben
also die unterbringung ist folgendermaßen: bis glaub ich ca. 40 jahren gibts doppelzimmer, ältere bekommen ein einzelzimmer. (also ich hatte doppel, bin 21). die zustände der zimmer sind echt total unterschiedlich d.h. es gibt total luxuriöse wie in nem hotel und welche die eher an jugendherberge erinnern. unser bad war z.b. voll eklig und klein. die moderneren zimmer sind total schön und da sind die bäder auch größer und die einrichtung viel besser. aber ich will dich nicht abschrecken, auch die durchschnittzimmer sind akzeptabel.
also, bei mehr fragen, nur her damit! ich erzähl die gerne alle details über den aufenthalt dort

lg, pinxi

Hallo Pinxi,

irgendwie hatte ich Dich wohl mit einer Neuen verwechselt...

Hab' mir schon gedacht, dass auch Bad Dürkheim nicht ganz so wellnessmäßig ist, wie es im Prospekt und auf der Homepage daherkommt. Aber wenn ich es mit meiner tiefenpsychologischen Klinikerfahrung vergleiche: Da war ich in einem Dreibettzimmer ohne eigene Nasszelle, d.h. mit Etagenklo und immerhin drei Duschen für die Stationsbewohnerinnen. Das Ganze im liebreizenden Charme der 70er Jahre mit schicken lind-oliv-grünen Kleiderschränken.

Aber jetzt habe ich ja anscheinend Glück: Bin nämlich 41 ! So ad hoc habe ich keine weiteren Fragen, die kommen bestimmt, wenn der Aufenthalt näher rückt. Das therapeutische Konzept kannst Du ja anscheinend sehr empfehlen...

Liebe Grüße
Christina





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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