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Hallo Zusammen,

ich muss zwangsläufig in eine Reha. Dies hat die Agentur für Arbeit entschieden da ich Arbeitslosengeld im Sinne der Nahtlosigkeit bekomme.

Die Reha ist auch bewilligt. Je näher der Tag rückt im so schlimmer werden meine Ängste und meine Verfassung.
Ich sträube mich innerlich total dagegen.

Ich muss sagen das ich schon in Reha war und es mir da auch nichts ausgemacht hat. Da war ich aber nicht akut krank.

Ich stecke seit 1 1/2 Jahren in einer akuten Phase und jede Klinik wo ich war hat es schlimmer gemacht anstatt besser.

War jemand schon mal in einer Reha obwohl er akut noch in der Krankheit gesteckt hat, Angst vor dem alleine sein hat (kein Partner oder ähnliches erreichbar)? Ich habe mich in keiner Klinik sicher gefühlt.

Ich weiß einfach nicht wie ich das dann schaffen soll. Ob es dann überhaupt förderlich ist.

Liebe Grüße
Lotta

15.07.2020 14:35 • 15.07.2020 #1


3 Antworten ↓


Hallo Lotta, zur Reha selbst kann ich dir nichts sagen, aber kannst du mal beschreiben wovor du genau Angst hast?
In einer Klinik, hat man doch eigentlich immer einen Ansprechpartner und wird ein bisschen an die Hand genommen, habe ich gedacht.
Erzähl doch mal ein bisschen was über die positiven Erfahrungen deiner letzten Reha.

Viele Grüße

A


Reha bewilligt - Angst und negative Gefühle

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Ich leide unter einer Agitiertheit aufgrund meines Krankheitsbildes. Zuhause kann ich dann wenigstens essen wann ich will und das geht auch um laufen. Ich erbreche auch durch Aufregung und fühle mich halt überhaupt nicht geborgen.

Ich kann gar nicht konkret sagen wovor ich Angst habe. Es schnürt mir aber alles zu.
Auf meine Gefühle habe ich nur bedingt Zugriff.

Bei der letzten Reha war ich weitgehenst fit, ich war selbstständig, hatte diese Unruhe nicht und konnte gut alleine sein.

Da hat mir gefallen das ich abschalten konnte und fernab von meinen Sorgen war.

Es gibt mir keine Sicherheit dort einen Ansprechpartner zu haben. Das habe ich bei den letzen beiden Klinikaufenthalten gemerkt. Es wurde täglich schlimmer wie besser.

Ich habe mal gehört das es helfen kann, (nur) einmal das Worst-Case Szenario durchzuspielen und dafür vielleicht auch eine Lösung zu suchen und sich dann das Best-Case Szenario vorzustellen und zwar möglichst detailliert und lebhaft.

Was wäre denn dein Best-Case Szenario, wenn alles super läuft?

Wenn man Angst hat sieht man ja nur noch den Ernstfall vor sich (ist zumindest bei mir so)
Aber mit der gleichen Wahrscheinlichkeit kann es ja auch gut werden, also würde ich versuchen dem zumindest so viel Aufmerksamkeit zu schenken wie möglich.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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