App im Playstore
Pfeil rechts
26

Hallo an alle,

ich bin ja zurzeit auf Langzeittherapie / Reha und möchte nicht wie angeboten bis zu 28 Wochen oder so machen.

Ich habe überlegt, wenn das möglich ist eher eine erneute psychosomatische Reha, quasi als ,Intervalltherapie zu machen.

nun frage ich mich ob das möglich ist? ich frage das hier Donnerstag ebenfalls bei meiner Therapeutin, aber da ich sooo viel zu fragen habe und ich nur 30 min Zeit habe und es eventuell nicht schaffe zu fragen, frage ich hier.

hier in nrw läuft das eh alles anders ab, als in mv.

eine bekannte aus mecklenburg macht jetzt glaub ich ihre 4. Langzeittherapie, sie ist im Januar fertig geworden oder Februar und beantragt die nächste. das hab ich da schon so oft gehört.

Wie ist das möglich?

Man hört ja immer wie schwierig das alles ist und bei manchen klappt es ständig.

Die Nachbarin meiner Eltern, auch in Mecklenburg-Vorpommern wohnthaft, hat auch mindestens 1 psychosomatische Reha im Jahr und sie ist Lehrerin.

Meine Betreuerin meinte aber, wenn ich diese Reha nicht angetreten hätte oder verschoben, wär es schwierig eine neue zu bekommen. so hab ich bei mir nicht den Eindruck gehabt, ich hab 2016 bereits eine psychosomatische Reha mit Begleitkind gemacht, hab sie verkürzt, weil mein Sohn sich nicht wohlgefühlt hatte, er musste auf eine örtliche Schule gehen, mit anderem Schulsystem usw.

und hab jetzt wieder eine Reha bekommen allerdings wegen meinem kurzen Alk..

Man beachte bitte die Unterschiede Langzeittherapie/Reha und psychosomatische Reha

Vielen Dank schonmal, falls sich jemand auskennt damit, ich würde mich freuen.

Achso und damals ging der Antrag über die Krankenkasse und diesmal über die Rentenversicherung.

Viele Grüße

04.05.2021 17:20 • 06.05.2021 #1


20 Antworten ↓


Zitat von psychomum:
ich bin ja zurzeit auf Langzeittherapie / Reha und möchte nicht wie angeboten bis zu 28 Wochen oder so machen.

Warum suchst du schon wieder nach Auswegen, um der Therapie auszuweichen?

A


Wie oft wird Langzeittherapie / Reha bewilligt?

x 3


Zitat von Calima:
Warum suchst du schon wieder nach Auswegen, um der Therapie auszuweichen?


Ich such keine Auswege!

Ich erklär es gleich...bis später...

Also es geht darum, dass viele Therapeuten fragen, ob ich hier herziehen möchte....

ich möchte es eigentlich nicht...würde es für meinen Sohn machen, wenn er überhaupt Interesse daran hat, das weiß ich leider noch nicht.

Aber ich kann das nicht einfach so entscheiden, denn ich möchte mir noch ein Bild von meiner Heimat machen wenn ich eventuell klarer sehe....

Ich brauch dafür aber Bedenkzeit, jeder riet mir, erst nach hause zu fahren und zu überlegen.

ich muss aber auch sagen, dafür brauch ich ruhe und zeit, die ich nur in meiner wohnung finde und an orten, an denen ich spazieren gehen kann dort...mir fehlt hier so die natur...

Naja und ein ganz großes weiteres Problem hab ich auch noch, weshalb ich unbedingt nach 6 Wochen zurück muss, spätestens 8 Wochen, aber darüber möchte ich nicht schreiben, weil es falsch ausgelegt werden könnte...

Aber es geht ja um die Eingangsfrage :

Also erstens denke ich das du dir nicht nach 3 oder 4 Tagen schon Gedanken darüber machen solltest ob du nun umziehst oder nicht ich gehe auch davon aus, dass die Frage deiner Therapeuten einen anderen Hintergrund hat als den dass du dir nach wenigen Tagen tatsächlich überlegen musst ob du umziehst.
Eine andere Sache die ich echt tricky finde ist dass du in eine Reha gehst und von vorne herein für dich klar ist nach 6-8 Wochen muss ich wieder weg, egal wie es läuft egal wie weit ich in dieser Zeit komme und egal ob es sinnvoll wäre länger zu bleiben. DAS finde ich wirklich schwierig weil grade in der Therapie macht es keinen Sinn von vorne herein die Tage runter zu zählen die Dinge dauern so lange wie sie dauern.
Es gibt ja Gründe warum du eine Langzeittherapie machen sollst und nicht nur 6 Wochen der Alk. ist sicher nur einer der Gründe und ich gehe mal davon aus, dass du doch bei Antritt auch schon gewusst hast dass es eine Langzeitgeschichte werden soll oder? Wenn du dazu nicht bereit bist warum hast du die Reha dann überhaupt angetreten?

Zitat von psychomum:
Die Nachbarin meiner Eltern, auch in Mecklenburg-Vorpommern wohnthaft, hat auch mindestens 1 psychosomatische Reha im Jahr und sie ist Lehrerin.


Sie ist wahrscheinlich verbeamtet und somit privat krankenversichert. Das läuft dann nicht über die Rentenversicherung. Private KKs sind sehr großzügig.

Zitat von Schlaflose:
Sie ist wahrscheinlich verbeamtet und somit privat krankenversichert. Das läuft dann nicht über die Rentenversicherung. Private KKs sind sehr ...


nein, sie ist nicht verbeamtet..weil Osten und so, und macht das auch über die Rentenversicherung... hmmm....

liebe grüße

Zitat von Emelieerdbeer:
Also erstens denke ich das du dir nicht nach 3 oder 4 Tagen schon Gedanken darüber machen solltest ob du nun umziehst oder nicht ich gehe auch davon ...


es stand auf dem Zettel dass ich 12-15 Wochen hierbleiben kann, aber auch verkürzen und verlängern kann...

Ich muss zu meinem Friseur in der Heimat, dass ist das ganze Riesenproblem...

lg

@psychomum , nee, nee, so wird das nix. Was nun geht, oder nicht, ich denke mal, das ist auch abhängig davon, wie dich Therapeuten einschätzen.

Und jetzt Rede ich mal Klartext: Da draussen gibt es wahnsinnig viele Menschen, die einen längeren Klinikaufenthalt oder Reha dringend benötigen und warten, warten, warten. Wenn du also die Biege machst, nicht mitarbeitest, null Problemo..

Selbst ein Therapeut streitet sich nicht mit dir, der schreibt dann eben seinen Bericht an den Träger, und da steht dann drinnen: Patientin verlässt auf eigenen Wunsch die Einrichtung, weil sie zu ihrem Friseur nach Hause will. Ok, der letzte Teil steht so nicht drin, das wird dann eher mit Nichtkooperation ausgedrückt.

Gibts da hinten keinen Friseur? Sind Dir die Haare denn wichtiger wie Deine Psyche?

Zitat von Icefalki:
Und jetzt Rede ich mal Klartext: Da draussen gibt es wahnsinnig viele Menschen, die einen längeren Klinikaufenthalt oder Reha dringend benötigen und warten, warten, warten.

DANKE!

Zitat von Icefalki:
@psychomum , nee, nee, so wird das nix. Was nun geht, oder nicht, ich denke mal, das ist auch abhängig davon, wie dich Therapeuten einschätzen. Und ...


Ja schön für die Leute und was willst du eigentlich von mir?

Hier kümmert sich kein Therapeut, ich hatte ein 5 minütiges Gespräch gehabt...ja super... ich kann zu niemandem gehen, weil hier keiner ist.

ICH HAB 1,5 JAHRE auf die Reha gewartet...

willst du selbst eine Reha und bekommst keine? Dann kann dein Problem ja nicht so groß sein.

Und was kann ich dafür, wenns mit hier einfach jeden Tag schlechter geht, ich isoliert bin durch Corona, man komplett alleine gelassen wird mit seinen Problemen? Das kenn ich aus Erfahrung anders....

Was kann ich dafür, dass ich wieder totale S****gedanken hab und die Reha nicht passt? Kann ich hellsehen?

Ich hab jetzt schon von 3. Mitpatientinnen gehört, dass sie schlechter raus, als reingehen...

Einer Mitpatientin wurde gesagt, sie ist nicht therapiefähig, weil sie meinte sie hat Verlangen nach Suchtmitteln nach 16 Wochen...

Eben wurd mir gesagt, fast jeder der hier war hat Rückfälle...viele haben keinen Bock abstinent zu bleiben...

ich hab es auch alleine geschafft, ich hatte vor dem Terror mit meinem Ex nie getrunken, und jetzt steh ich wieder alleine mit allem dar, ich dachte ich erhalte hier Hilfe...

Ich bin ja noch hier für meinen Sohn, aber ich bin einfach am Ende...

Und bevor du sowas Dreistes schreibst, musst du dich erstmal in meine Lage versetzen...kannst du nicht? ist nicht mein Problem...
Kannst ja auf deine Reha warten...

Klingt für mich alles nach klassischen Ausreden, um nicht über das eigentliche Problem zu sprechen: Angst. Kenn ich von mir. Man sucht gute Gelegenheiten, wie den wichtigen Friseurbesuch oder andere Rechtfertigungen. Angst ist ok. Angst ist wichtig, aber Vermeidung füttert und bestärkt das Problem.
Ist es das?

Zitat von Angor:
Gibts da hinten keinen Friseur? Sind Dir die Haare denn wichtiger wie Deine Psyche?


das ist ja das Problem ich leide an einer dysmorphophobie, und mir sind durch den ganzen stress und zwänge meine haare abgebrochen, deshalb hab ich Haartressen im haar...diese müssen hochgesetzt werden nach einiger zeit...wenn ich nur noch meine abgebrochenen haare habe, dann trau ich mich erstrecht nicht raus, sowas hässliches hat die ganze Welt noch nicht gesehen...

Zitat von aldia249:
Klingt für mich alles nach klassischen Ausreden, um nicht über das eigentliche Problem zu sprechen: Angst. Kenn ich von mir. Man sucht gute ...


nein, ich hab es in meinen letzten beiden posts nochmal erklärt

Zitat von psychomum:

Ja schön für die Leute und was willst du eigentlich von mir?


Gar nix. Mir ist es egal, was du tust. Kannst heimfahren, oder nicht, Zeit nutzen, oder nicht. Ist dein Leben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Das Corona kein Zuckerschlecken ist brauchen wir gar nicht zu reden.

eine Bekannte war auf Reha, schön ist was anderes, aber sie hat sich durchgebissen.

Auf der einen Seite musst du froh sein das du eine bekommen hast, nutze die Zeit für Dich.

Andere warten ewig oder bekommen gar keine.

Pampig jetzt und hier ist nicht fair, jeder meint es gut und möchte helfen,
wenn du das nicht möchtest, dann sag es.

Nach Hilfe schreien und bekommen, aber nicht annehmen können / wollen.

Dann ist es einzigst dein Problem alleine.

ich bin ja dankbar für die hilfe...

aber vorwürfe bringen einem depressiven leider nichts... das hat sich für mich angehört wie: jetzt reiß dich zusammen, anderen geht es viel schlechter...

vielleicht müsste ich in ein depressionsforum.

Zitat von psychomum:
Ich muss zu meinem Friseur in der Heimat, dass ist das ganze Riesenproblem...

Das hättest du doch vor deiner Abreise machen können. Außerdem wird es wohl auch in der Nähe der Klinik einen Friseur geben.

A


x 4


Pfeil rechts




Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
App im Playstore