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Was macht man bei so einer Reha, wenn man psychosomatische Beschwerden hat? Und wie lange dauert diese Reha? Was muss man selbst draufzahlen und ist man in der Zeit krankgeschrieben?
Was sind die Vorraussetzungen damit der Arzt einem eine solche Reha verschreibt?
Sorry, so viele Fragen.

Dir viel Glück, Finja.

aaaalso,
erster ansprechpartner ist dein arzt. der schreibt dir alles nötige auf. es gibt formulare/ rehaanträge.

in der regel dauert so eine reha 4-6 wochen. es kommt immer darauf an, was für beschwerden man hat. je nachdem werden therapiepläne erstellt. es gibt gruppentherapien (von gesprächskreisen bis sport) natürlich hat man auch psychiologische gespräche und einzeltherapie. eegotherapie wird auch angeboten.

wenn du privatpatient bist, dann musst du bei deiner beihilfestelle alles klären beziehungsweise deiner privatversicherung. entweder wird dir dann ein vorschuss gegeben oder man zahlt den klinikaufenthalt erstmal alleine und reicht die rechnungen dann bei der beibilfestelle ein.
wie hoch diese ausfallen liegt immer an der klinik. jede klinik vereinbart individuelle pflegesätze. es kann als pauschalbetrag pro tag abgerechnet werden (auch als sanatorium) oder nach goä (gebührenverordnung der ärzte) wenn eine private krankenversicherung eine genaue aufschlüsselung aller leistungen will, dann muss das unbedingt vorher mit der klinik abgeklärt werden weil die rechnungslegung dann anders erfolgt.

selbstverständlich ist man während dieser zeit krank geschrieben

A


Psychosomatische Reha

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Zitat von Surreal:
Was muss man selbst draufzahlen und ist man in der Zeit krankgeschrieben?


Wenn du gesetzlich versichert bist, läuft der Antrag in der Regel über die Rentenversicherung, die dann auch der Kostenträger ist. Man muss nur für die ersten 4 Wochen eine Zuzahlung von 10 Euro pro Tag sebst leisten (das ist wie bei einem Krankhausaufenthalt)

Zitat von Surreal:
Was sind die Vorraussetzungen damit der Arzt einem eine solche Reha verschreibt?

Verschreiben kann der Arzt keine Reha. Er muss Teile der Antragsformulare ausfüllen und die Diagnosen, die die Reha rechtfertigen, eintragen. Noch relevanter als die Aussagen des Arztes sind Berichte von Therapeuten. Wenn man nicht schon vorher in ambulanter Therapie war, ist es relativ unwahrscheinlich, dass eine Reha genehmigt wird. Bei mir wurde sie aus diesem Grund abgelehnt, aber ich legte Widerspruch ein. Daraufhin wurde ich zu einem Gutachter der Renteversicherung bestellt, wo ich einen halben Tag lang begutachtet wurde (z.T. Untersuchungen mit diversen Geräten, z.T. mehrere Gesprächseinheiten mit dem Gutachter). Aufgrund seines Berichtes bekam ich die Reha dann doch genehmigt.

Wie war der Rehaaufenthalt für euch?

LG Finja





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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