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Hi Leute,

ich bin neu hier und schildere mal mein Problem..

Habe schon eine 5 jährige Therapie hinter mir und nun mache ich eine neue Therapie, sprich eine Verhaltenstherapie, wegen Verlustängsten, Angststörungen und Depressionen.

Viel leide ich unter der Erwartungsangst und auch das ich immer wieder Situationen meide, vor denen ich Angst habe.. Nun ist es schon soweit, dass ich nur noch ca. 1 km mein Zuhause verlassen kann, nicht mehr mit U Bahn, Bus usw fahren kann und sogar es gestern nicht mal zu meinem Therapeuten geschafft habe (( auch in der Nacht wache ich jedesmal auf oder schlafe unruhig und gehe z um Kühlschrank und hole mir Schokolade danach gehts wieder...

Nun hat mein Thera mir gestern vorgeschlagen in eine psychosomatische Reha Klinik zu gehen , nur die Entscheidung ob ich es möchte, liegt alleine an mir.. Habe aber so sehr Angst davor und auch weil ich vor Kliniken allgemein Angst habe (((

Hat jemand schon Erfahrung und was soll ich am Besten jetzt machen ? Weil ich möchte meine Angst besiegen und naja ich merke ja selber, dass mir momentan einmal in der Woche die ambulante Therapie nicht ausreicht...

Hatte auch sehr Angst danach nicht mehr zu meinem Therapeuten zurück zu kommen, nur er meinte, ich soll mir überhaupt keinen Kopf machen, er macht und möchte sehr gerne danach mit mir weitermachen und das die Therapie für die stationäre Zeit nicht unterbrochen wäre sondern weiter geht., dass habe ich nicht so ganz verstanden...

Freue mich auf Eure Tipps und Antworten... Vielleicht ist ja jemand dabei, der sowas auch schon mitgemacht hat und mir mal Ratschläge geben kann..

Lg

Kathi

16.06.2011 12:32 • 19.07.2011 #1


3 Antworten ↓


hallo kathi,

ich habe mir deinen beitrag durchgelesen und möchte dir mut machen in eine klinik zu gehen!

Ich selber warte gerade auch auf einen klinikplatz(ich habe mich selbst dazu entschlossen eine stat. therapie zu machen).

du schriebst, dass deine angst dich immer mehr einschränkt (trotz therapie) und das du oft alleine bist- In einer klinik hast du den ganzen tag anwendungen(sport,entspannungsübungen,malen,kochen usw),therapien UND viele gleichgesinnte dh. im umkehrschluss:du bist unter menschen(also nicht alleine) und kannst bestimmt auch freundschaften schließen!

deine therapie kannst du danach einfach weiter machen(muss man sogar, weil man ja weiter an sich arbeiten muss)

wovor genau hast du angst?es ist ja kein krankenhaus im eigentlichen sinne!meistens sehen die psychischen kliniken eher aus wie hotels!

liebe grüße

A


Psychosomatische Reha Klinik

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Hallo Kathy,

damals stand ich vor dem gleichen Problem in eine psychosomatische Klinik zu gehen, weil mir meine Therapeutin das empfohlen hatte, wegen Ängsten, Depressionen und körperlichen Beschwerden. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, dennoch schaffte ich es, meine Angst zu überwinden und in die Klinik zu gehen. Das war die beste Entscheidung meines Lebens, weil mir hatte der Klinikaufenthalt so gut getan, daß ich das Ganze gerne wiederholt hätte. Also wie gesagt, ich habe nur positive Erfahrungen machen können mit der Klinik. Das Personal war total nett und ich wurde gut aufgenommen, fühlte mich in guten Händen.

Deshalb wünsche ich dir viel Mut und Kraft bei deiner Entscheidung.

Alles Gute

Liebe Kathi,

ich habe auch 2008 eine 6-wöchige Reha gemacht. Es war total gut und ich hatte mich selber dazu entschlossen. Genau wie du leide ich unter Ängsten (Zukunft, gemeralisierte A, Verlust und Depris). Diese Reha war echt gut und man lernt wirklich liebe Menschen kennen. Mach das auf jeden Fall, du wirst viel Positives daraus minehmen. Und wie die anderen schon sagten, hinterher machst du deine Verhaltensthera einfach bei deinem Psyhotherapeuten weiter. Das ist alles kein Problem. Hab Mut zu diesem Schritt, er bringt dich weiter.
Toi, toi toi und alles Gute und viel Kraft dafür.

Liebe Grüße
Netti





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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