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Zitat von Kosmos:

Ich habe schon genug Mütter gesehen, die Dank ihrer lebensuntüchtigen Kinder den Bach runter gegangen sind.

Ob er krank ist oder nicht, er ist 21 Jahre alt und nicht 21 Monate. Er hat die Verantwortung für sich. Und wenn seine Mutter irgendwann unter dieser Belastung total zusammenklappt, dann kann er gucken, wo er hin geht und wo jemand alles für ihn richtet, was er nicht mal versucht.

Grade Jungs, die unter solchen Schlachtfeld-Bedingungen groß werden, entwickeln ganz gerne eine dissoziale Persönlichkeitsstörung und leben dann auf Kosten der Mutter. Die Mütter und ihr ewig schlechtes Gewissen ist das perfekte Einfallstor für Kinder, die nicht die Verantwortung für sich übernehmen wollen.

Ohne Worte!
Und Du bist doch traumatisiert,liest man ja immer wieder.
Und dann haust Du sowas hier raus.
Ich bin entsetzt!

Das passt sehr gut zusammen.

Es wird Zeit, dass der Junior mal aufwacht. Man kann es nur versuchen. Es hat auch keiner gesagt, dass der grob geschubst werden muss, aber so kann es ja wohl nicht weitergehen.

Die Mama ist auch traumatisiert. So und jetzt? Sollen sie beide zu Hause reinsitzen und Angst haben? Was macht man denn dann, wenn sie sich genauso verhält?!

Es geht seit Jahren nur abwärts ! Höchste Zeit, es mit einer ganz neuen Strategie zu versuchen. Und wenn die nicht funktioniert, dann muss man sich wieder eine neue überlegen. So funktioniert das Leben.

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Psychiater Hausbesuch?

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Zitat von Kosmos:

Es wird Zeit, dass der Junior mal aufwacht. Man kann es nur versuchen. Es hat auch keiner gesagt, dass der grob geschubst werden muss, aber so kann es ja wohl nicht weitergehen.

Du widersprichst Dir ständig.
Ich bin immer wieder fassungslos,was Du so von Dir gibst.
Du kreist um Deine Welt,mehr kann ich dazu nicht mehr schreiben!

Zitat von Schari1969:
Du widersprichst Dir ständig. Ich bin immer wieder fassungslos,was Du so von Dir gibst. Du kreist um Deine Welt,mehr kann ich dazu nicht mehr schreiben!

Dann ist doch gut, dann lass' es doch! Ich will es eh nicht hören. Ich glaube, ich habe mehr als genug Erfahrung.

Zitat von Kosmos:

Dann ist doch gut, dann lass' es doch! Ich will es eh nicht hören. Ich glaube, ich habe mehr als genug Erfahrung.


Du liest,hören geht hier nicht
Ja Du hast die Erfahrung und weißt alles
Ich lasse Dich in diesem Glauben

Ich würde bei einer Institutionsambulanz anrufen und es schildern wie es ist. Oft bekommt man dort einen zeitnahen Termin.

Ich würde mein Kind dort hinbringen. Wenn die Medikation eingestellt ist und es deinem Sohn etwas besser geht, würde ich für dich selbst nach einer Kur schauen, damit du auch Entlastung bekommst.

Ich denke das kann dein Sohn verstehen das es so nicht mehr weiter geht und er etwas tun muss. Ich würde darauf bestehen, dass er Termine wahr nimmt.

Ich habe 2 Kinder, 23 und 19 und weiß wie man sich selbst fühlt wenn es den Kindern nicht gut geht. Aber manchmal muss man zu ihrem Besten auf Dinge bestehen.

Zitat von Schari1969:
Du liest,hören geht hier nicht Ja Du hast die Erfahrung und weißt alles Ich lasse Dich in diesem Glauben

Kümmere Dich um Dich und lass' mir meine Ruhe. Ich brauche Deine Belehrungen nicht.

Ein kleines Update:
Die Hausärztin hatte meinem Sohn für ein paar Tage tavor aufgeschrieben, so dass er es gestern geschafft hat, mit meiner Begleitung den Termin bei seinem neuen Psychiater wahrzunehmen. Der war glücklicherweise positiv!
Er wird jetzt medikamentös umgestellt, was ihm dann hoffentlich besser hilft. Sein nächstes Ziel ist, seine Therapie wieder aufzunehmen und sich Hilfe beim sozialpsychiatrischen Dienst zu holen.
Ich selbst habe meine Therapeutin von vor ein paar Jahren wieder kontaktiert und kann bei ihr auch wieder Stunden haben. Vielleicht suche ich auch nach einem Platz in einer Tagesklinik oder Reha. Ich weiß es noch nicht. Aber es stimmt, ich bin auch am Ende, brauche Hilfe, schaffe auch meine Arbeit zur Zeit nicht mehr, bin krank geschrieben. Trotzdem war ich gestern sehr froh und voller Hoffnung.

Zitat von Hoffnung-57:
Ein kleines Update: Die Hausärztin hatte meinem Sohn für ein paar Tage tavor aufgeschrieben, so dass er es gestern geschafft hat, mit meiner Begleitung den Termin bei seinem neuen Psychiater wahrzunehmen. Der war glücklicherweise positiv! Er wird jetzt medikamentös umgestellt, was ihm dann hoffentlich besser ...

Na also, es geht doch. Der erste Knoten ist gelöst.

Als Elternteil, der für sein Kind nur das Beste will, ist man leider auch schnell dabei, mit dem kranken Kind unterzugehen.

Das nützt Euch nichts, gemeinsam abzusaufen und zu ertrinken. Dh, er braucht jemanden, wo er lernt, wie er sich selbst nicht hinten runter fallen lässt und sicherlich ist auch Traumatherapie notwendig, damit diese übermäßige Angst runtergeschraubt wird auf ein aushaltbares Maß.

Aber was er dringend lernen muss, ist, dass ein Verhalten Dir gegenüber so nicht geht. Er muss wieder lernen, dass Du auch ein Mensch bist, der ausbrennen kann, krank werden kann. Er sieht Dich nur als Mutter, als eierlegende Wollmilchsau, die alles tut, damit es ihm besser gehen wird. Aber wer macht denn was für Dich? Er nicht. Du auch nicht!

So und jetzt seid Ihr beide dabei, das zu ändern. Indem Du lernst, wie Du für Dich selbst sorgst, lernt er es auch gleich mit, weil er bei seiner Mutter jetzt mal was Anderes sieht.

Ich weiß heute, dass ein psychisch krankes Kind außer Verständnis auch Eltern braucht, die keine Angst vor der psychischen Erkrankung des Kindes haben. Die müssen daneben stehen und die müssen wissen, wie der Weg geht.

Gute Eltern sind starke Eltern. Es geht nicht darum, hartherzig zu werden oder zu sein. Aber gute Eltern machen auch klare Ansagen, setzen sich durch und lassen sich nicht rumschubsen und zum Objekt machen.

Gute Therapeuten und Ärzte suchen, gute professionelle Helfer suchen und wieder anfangen zu leben, statt sich mit einer psychischen Erkrankung in die totale Verzweiflung treiben zu lassen.

Es wäre toll, wenn ihr beide in einem Jahr zusammen mal in den Urlaub fahren würdet.

Meine Mutter hat bei mir auch oft so gehandelt wie Du. Und ich hätte eine Mutter gebraucht, die nicht nur die softe Seite hat, die alles für einen tut, sondern eine, die tatkräftig ist und die sagt:Das kriegen wir in den Griff und ich weiß auch wie! .

Ich möchte keine Mutter oder ein Vater sein, weil man muss Kraft und Stärke haben wie ein Bär. Man muss so tun, als wenn man alles weiß und kann, obwohl man selbst gerade vor Angst schlottert.

Wissen und eine supergute schauspielerische Leistung ist der Weg, wie Eltern Kinder aus dem seelischen Loch rausziehen können.

Ich weiß, wovon ich rede und was man alles falsch machen kann. Zu wenig soft ist Kacke und geht nach hinten los. Zu wenig tough ist auch Kacke und geht auch nach hinten los.

Ich hatte dann einen Traumatherapeuten, der dann so war, wie man es gebraucht hat. Der hat gesagt: Hören Sie auf zu heulen. Wir kriegen das schon hin. Ich mach' Sie wieder fit! und hat über's ganze Gesicht gestrahlt und gelacht.

Bei dem kommen den ganzen Tag todkranke Leute rein und wenn sie bei ihm waren, dann kommen sie raus und sind total erleichtert, weil sie sehen, dass sich das alles auflösen lässt und man eben nicht verdammt ist, immer und ewig zu leiden. Umbringen muss man sich auch nicht. Völlig unnötig. Da kann man was Besseres machen.

So sehr psychisch sehr kranke Menschen auch glauben, dass sie selbst genau wüssten, was ihnen gut tut, so wenig wissen sie es wirklich.

Im Rückblick haben ganz andere Sachen zum Erfolg geführt als das, was man vorher für erfolgreich gehalten hätte.

Hallo,

falls jemand noch einen Online Arzt sucht.

TeleClinic

https://www.t-online.de/digital/compute...-gut-.html

Hallo,

in so einem Fall würde ich ihn in eine Akutklinik stationär bringen.

Tut mir leid, dass es ihm so schlecht geht aber wüsste keinen anderen Weg.

LG Nicky

[url=/post2950078.html#p2950078]Zitat von Hoffnung-57[/url]
Sein nächstes Ziel ist, seine Therapie wieder aufzunehmen und sich Hilfe beim sozialpsychiatrischen Dienst zu holen.
Kleiner Tipp dafür: Versuchs auf jeden Fall über den Teilhabefachdienst TIB. Da sind die Chancen wesentlich höher als beim SPD selber anzufragen. Ist zwar en wenig mehr Papierkram aber klappt gut mit denen Alles andere (z.B. stationärer Aufenthalt, Rhas etc) könnt ihr dann mit einem Einzelfallhelfer oder Therapeuthin (wenn er eine ambulante Therapie bekommt - Verhaltenstherapien werden auch Online angeboten, z.B via MindDoc wenn ihr bei der Barmer seid). Überstürze halt nur nichts und schaue in gemeinsamen Gesprächen, was für deinem Sohn am besten passt und was bzw wie er es sich halt auch wünscht

Ansonsten wünsche ich euch beiden viel Glück, gutes Gelingen und gute Besserung!

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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