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Ich habe soziale Ängste, aber fast nur im Büro. Ich gehe oft aus, treffe Leute usw. Aber im Büro bin ich extrem schüchtern. Seit ich Antidepressiva wieder mal abgesetzt habe vor 1,5 Monaten geht's wieder nur bergab. Davor konnte ich wenigstens entspannt schüchtern sein, jetzt bin ich wieder oft verkrampft und es schwingen wieder Ängste mit, so dass ich mich sogar vor Meetings drücke mit Lügen. Meine Stimme ist am Nachmittag nur noch ein Quieken. Ich will eigentlich keine Pillen mehr nehmen, da ich denke, sie verbergen das Problem nur. Ich habe dann zwar viel mehr Lebensfreude, was ja nicht falsch ist. Aber ich habe dann das Gefühl, ich drehe mich im Kreis und ein Teil von mir bleibt auf der Strecke. Verhaltenstherapie hilft nur kurzweilig, das bleibt irgendwie nicht haften. Das geht jetzt schon seit Jahren so. Geht es jemandem ähnlich, der mir Tipps geben kann? Hat jemand Erfahrung mit Hypnosetherapie?
Lieber Gruss

24.11.2016 17:26 • 25.11.2016 #1


1 Antwort ↓

Hallo,

ich habe ein bisschen Erfahrung mit Hypnosetherapie. Sie hat mir während einer schweren Phase erleichtert, mal wieder absolute Entspannung zu erfahren. Ob die paar einzelnen Hypnosesitzungen bei meiner damaligen Therapeutin dauerhafte Effekte hatte, weiß ich nicht. Wenn Du es noch nicht probiert hast, warum nicht.

Habe momentan selber viele Ängste, die um das Thema Arbeit kreisen. Dass Verhaltenstherapie nur oberflächlich wirkt, habe ich auch so erlebt. Andererseits kann man sich auch in anderen Therapiearten immer und immer wieder mit der Wurzel des Problems auseinandersetzen, ohne dass sich etwas ändert. Bei mir hängt es stark von der aktuellen Situation und ihren Anforderungen ab, ob ich das Gefühl habe, dem Leben gewachsen zu sein oder nicht.

Grüße

pc





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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