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Guten Abend zusammen.
Komme mit dem Tod meiner Frau nicht klar. Habe deshalb vom Psychater Medis verschrieben bekommen. Nehme seid ca.Januar

Pregabalin 75 mg 1 morgens und 1 abends
Escitalopram 10 mg 2 morgens
Bei Bedarf Lorazepam und wenn ich nicht schlafen kann Zolpidem.
Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen,Schwindel,verschwommen sehen tauchen vermehrt auf.
Wer entscheidet das Ausschleichen ?
Was wir während der Reha passieren?
Wird da wieder alles hinterfragt wegen der Medikamente usw.?
Danke schon mal für eure Hilfe.

31.10.2018 20:54 • 03.11.2018 #1


5 Antworten ↓


Hey,
wichtig ist, dass du jeden Arzt, der dir was verschreiben willt, darüber informierst, was du schon so alles nimmst....

Zitat von Thomas2808:
Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen,Schwindel,verschwommen sehen tauchen vermehrt auf.

Weißt du, welches Medikament die Nebenwirkungen verursacht?
Zumindest ob es an Escitalopram und/oder Pregabalin liegt, oder an den Bedarfstabletten sollte sich feststellen lassen.

Zitat von Thomas2808:
Wer entscheidet das Ausschleichen ?

Letztendlich du. Wenn du dich entscheidest, dir einen Tablettenteiler zu beschaffen oder mit einem Messer die Tabletten zu teilen und Stück für Stück weniger zu nehmen, ist das einzig und allein deine Entscheidung - dagegen kann kein Arzt was machen. Es ist strengstens verboten Medikamente gegen den Patientenwillen zu verabreichen.
Ganz wichtig: Psychopharmaka immer ganz langsam über viele Wochen bis Monate ausschleichen - NIEMALS abrupt absetzen (sonst scheppert es oft mit schlimmen Entzugserscheinungen).

Zitat von Thomas2808:
Was wir während der Reha passieren?
Wird da wieder alles hinterfragt wegen der Medikamente usw.?

Trau dich den Mund aufzumachen und ein mündiger Patient zu sein.
Sage ganz direkt, mit welcher Wirkung du von welchem Medikament du zufrieden bist und was du aufgrund der Nebenwirkungen oder mangelhaften Wirkung nicht mehr nehmen willst. Es klingt so, als ob du dich mit Medikamenten nur wenig auskennst (sonst könntest du konkret Wünsche äußern). Sage dem Arzt, welche Wirkung dir wichtig ist und frage welche Medikamente da in Frage kämen. Und dann lass dir die Nebenwirkungen und zu erwartenden Wirkungen erklären. Ein guter Arzt wird sich die Zeit nehmen und es dir erklären.....

A


Medikationsplan von Zuhause und Reha

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Ich habe in der Reha die gleichen Medikamente bekommen wie zuhause. Man durfte aber nicht die eigenen nehmen (die musste man am ersten Tag abgeben, wenn man welche dabei hatte), sondern musste jeden Morgen oder Abend zur Medikamentenausgabe, wo man seine Ration bekam. Wenn man wollte, konnte man aber auch andere ausprobieren oder umgestellt werden. Wer keine Medikamente nehmen wollte, würde nicht gezwungen und es wurde auch niemand dazu gedrängt, sie wegzulassen.

Danke für eure Antworte. Habe ja noch einige Zeit bis die Reha beginnt. Erst mal die ganzen Fragebögen ausfüllen. Das macht einen ja schon Irre. Mann hat Angst davor falsche Kreuze zu setzen bzw.was falsches zu Schreiben.
Nächste Woche geht's wieder zum Psycho. Werd ihn mal Fragen wegen der Medis.
Schönen Abend noch.

Hallo Thomas,
das mit deiner Frau tut mir sehr leid. Ich denke ich kann mitfühlen, mir geht es ja ähnlich wie Dir.
Ich muss nun schon zum zweiten mal da durch.


Zitat von Thomas2808:
Guten Abend zusammen.
Komme mit dem Tod meiner Frau nicht klar. Habe deshalb vom Psychater Medis verschrieben bekommen. Nehme seid ca.Januar

Pregabalin 75 mg 1 morgens und 1 abends
Escitalopram 10 mg 2 morgens
Bei Bedarf Lorazepam und wenn ich nicht schlafen kann Zolpidem.
Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen,Schwindel,verschwommen sehen tauchen vermehrt auf.
Wer entscheidet das Ausschleichen ?
Was wir während der Reha passieren?
Wird da wieder alles hinterfragt wegen der Medikamente usw.?
Danke schon mal für eure Hilfe.

Mal eine Frage, für bzw gegen was wurde dir Pregabalin verschrieben?

Als ich 2016 in der Reha war, wollten die auch meine Medis wechseln, da ich deren Argumente aber nicht einleuchtend fand, habe ich denen gesagt, dass ich das nicht machen werde. Wurde dann auch nicht weiter mit behelligt





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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