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Hallo ihr lieben,

und zwar leide ich an massiven Ängsten, teilweise Sozial phobische Ängste, teilweise generalisierte Ängste. Diese beeinträchtigen mich so sehr in meinem Leben, dass ich kaum mehr Kraft habe und nicht weiß wie ich mir helfen soll.
Ich war bereits 3 Monate stationär in Behandlung und bin jetzt ambulant bei einer Therapeutin und Psychaterin.
Medikamente nehme ich Duloxetin und Quetiapin.
Jedoch kämpfe ich jetzt schon lange mit der Krankheit und denke ich muss in eine Klinik die spezialisiert auf Ängste ist.
Meine Frage ist, hat jemand von euch Erfahrungen mit ambulanter Therapie in einer Klinik gemacht? Hat dies geholfen? (Welche Klinik im Raum München habt ihr aufgesucht?)
Andere Frage noch, was kann ich noch machen (therapeutisch) bzw. behandlungstechnisch um meine Ängste zu behandeln?
Entspannungsübungen, Tees etc. helfen leider nichts.
Da ich derzeit meine Ausbildung mache kann ich leider nicht schon wieder stationär in eine Klinik...

Vielen Dank für eure Ratschläge !

07.04.2018 13:30 • 10.04.2018 #1


1 Antwort ↓

Hallo Mina,
ich komme zwar nicht aus dem Raum München, aber kann dir zumindest von meinem Bruder berichten, dass ihm eine ambulante Therapie in der Klinik nicht geholfen hat, welche er im Rahmen einer Soziophobie/Depression aufsuchte. Die Therapeuten waren überfordert, hatten keine klaren Konzepte und irgendwie auch wenig Zeit/Motivation, sich wirklich mit den Leuten auseinanderzusetzen. Das kann natürlich bei jeder Klinik vollkommen anders sein.

Ich persönlich kann dir Ausdauersport sehr empfehlen, da es hilft, den Kopf etwas freier zu bekommen und rationaler über Sachen nachzudenken. Mein Bruder hingegen schwört auf Selbstmeditation, welche zwar nicht schnell erlernt ist, aber offensichtlich sehr effektive Fortschritte gezeigt hat.

Ansonsten kann man Konfrontationstherapien (zumindest bei der Soziophobie), Gruppentherapien oder Tiefenpsychologie versuchen, womit ich persönlich jedoch noch keine Erfahrungen gesammelt habe, obgleich sich das (hoffentlich) bald ändert.

Liebe Grüße





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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