Guten Morgen,
ich hatte 2 Aufenthalte in Psychomomatischen Kliniken (2001 und 2007).
Nachdem du in der Klinik dein Zimmer bezogen hast, wirst du Termine
beim Arzt (Blutabnahme etc.) und beim leitenden Psychologen bekommen.
Dir wird ein Bezugstherapeut zugeteilt (meistens 1-2 x die Woche ein Gespräch
ca. 1 St.) dann werden mit dir verschiedene Gruppen besprochen, die für dich
geeignet sind, z.B. Angst-Gruppe, Depressions-Gruppe, Problemlöse-Gruppe,
Soziale-Kompetenz-Gruppe, es wird viel Wert auf Sport und Entspannung gelegt
(Progr.Muskelentsp.nach Jacobson o. Autog.Training, Bewegung nach Feldenkrais),
es gibt Ergo-Therapie (Malen, Holzarbeiten, Speckstein-Arbeiten = eine tolle Sache).
Vor allem bist du aus deinem alten Umfeld raus, du lernst Leute kennen, denen es
ähnlich geht oder auch schlechter... und du kannst dich auf dich und deine Heilung
konzentrieren.
Lass dich darauf ein, das ist schon ein wichtiger Schritt.
Mich haben die beiden Aufenthalte jedes mal weiter gebracht, sonst wäre ich wohl
nicht mehr arbeitsfähig geworden ... ich würde es auf jeden Fall wieder tun.
Viel Mut u. Erfolg
Michael
31.05.2011 09:25 •
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