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Tja, ich hatte mir so gewünscht, ich würde es schaffen, ich war dachte ich auf einem guten Weg.
Nun nehmen die Ängste aber so überhand, ich fühle mich permanent panisch, mir ist schwindelig und übel, alles kribbelt. Die Angst macht mich fertig. Krankheitsängste sind wieder voll da.
Ich versuche nach Bad Baramstedt in die Schön Klinik zu kommen, ich wünsche mir nichts mehr, als dort irgendwie wieder Fuß zu fassen. Ich werde für die Zeit meine Kinder verlassen müssen, das macht mich völlig fertig, aber gleichzeitig spüre ich, dass es so auch nicht mehr gehen kann. Mein Mann würde sich freistellen lassen für die Wocen.
Dann kommen die wahnsinnigen Gedanken, dass wenn ich da bin, er sich entliebt und ich gar nicht mehr heimkommen brauche. Angst, dass ich wirklich todkrank bin und es da rauskommt. Angst, dass mir auch da nicht geholfen werden kann und ich ein Fall für die geschlossene bin.
Ich bestehe nur noch aus Angst.

01.07.2015 15:23 • 01.07.2015 #1


4 Antworten ↓


Das tut mir leid.
Vielleicht hilft dir die Klinik ja gut.
Kann dein Mann denn so daheim bleiben, oder macht ihr es über Krankenkasse?
LG

A


Ich glaube mir hilft nur noch eine Klinik

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Nein mein Mann kann sich nur freistellen lassen und hat dann Urlaub ohne Bezüge. Ist aber okay, ich bin schon ewig krank geschrieben und bekomme noch volles Gehalt, dann hat es was von ausgleichender Gerechtigkeit.
Hab gerade mal beim Sohn vorgefühlt und er fing sofort an zu weinen- ich fühle mich so furchtbar.

Ja, das kann ich voll verstehen. Ich habe auch einen 8 jährigen Sohn.
Und ich wollte auch nicht für Wochen weg sein.
Ich war deshalb letztes Jahr in einer Tagesklinik, damit ich abends wieder daheim sein kann.

Meine Idee war nur, kann denn dein Mann es nicht über Krankenkasse laufen lassen, als Haushaltshilfe, wenn du weg bist?

Du ekommst noch volles Gehalt, dass ist ja super.
Dann steht Arbeitgeber hinter dir?

Dann weißt Du ja, wie das ist, meine Jungs sind auch acht... Hier gibt es in erreichbarer Nähe keine Tagesklinik, ich habe jetzt jahrelang Therapie gemacht, so kommen wir nicht weiter.
Nee mein Arbeitgeber wäre mich lieber heute als morgen los, ist aber öffentlicher Dienst, das ist also nicht so einfach. Und wir sind in einer Privatversicherung, also bekommen wir keine Haushaltshilfe. Aber das ist völlig okay, ich bin einfach nur froh, dass er hier bliebe.
Puh, das ist alles so schwer, ich mag es gar nicht sagen.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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