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@daishö

du schriebst: Die von Erickson entwickelten Sprachmuster betrachte ich zwar immer noch als Geniestreich, seine Arbeit wird in der klinischen Hypnose bereits seit den '90ern als teilweise überholt betrachtet.

kannst du dazu quellen angeben und was überholt sein soll?

Das ist ja das schlimme mit dem Werkzeug. Wieviel Dinge habe ich schon beruflich und privat erlernt. Aber, wenn ich so richtig im Stress hänge, oder total angespannt bin, oder die trüben Tage da sind oder oder oder. Dann fallen sie mir für mich selbst nicht ein.
Eigentlich fällt es mir oft hier ein, wenn ich jemandem einen Tipp schreibe oder offline darüber spreche. Dann kommt es plötzlich das könntest du doch auch mal wieder machen
Ich glaube, da geht es nicht nur mir so. Man bekommt öfters Werkzeug in die Hand. Ein Tipp vom Arzt, beim Sport, in einem Kurs, im Unterricht, Berichte usw. usw. Nur weiß man oft nicht in seinem Gefühlschaos, in welcher Schublade es steckt. Oder schaut in den falschen Schubladen nach.
Es ist immer so süß, wenn meine Kids auf der Arbeit mir meine eigenen Tipps geben. Wenn ich z.b. die Namen durcheinander werfe oder nach einem Wort suche.
Dann sehen sie mich plötzlich an und sagen: Trink mal ein bisschen Wasser, oder Konzentriert gehts wie geschmiert! usw.
Oder meine Familie macht mich auf das, was mir gut tut aufmerksam. Sogar mein Chef sagte vor kurzem: Schnapp dir mal wieder dein Schwert und lasse es mal wieder etwas um dich kreisen. Eigentlich ist es doch verrückt. Warum fällt es mir für mich selbst nicht ein?

Aber ich weiß auch wieder, warum ich mich dagegen wehre, dass mir jemand anders Worte einflößt oder mich in eine Ruhezustand versetzt. Dadurch, dass ich Hochsensibel bin kommt es bei mir mitunter zu extremen Reaktionen. Bei einer Meditation wurden wir z.B. auf eine Blumenwiese geführt. Die Blumenwiese entstand in meinem inneren Auge und ich bekam einen Nießanfall und die Nase ging zu. Boa, im Leben versetze ich mich nicht mehr auf eine Blumenwiese. Da möchte ich meine eigenen Orte wählen.
Oder bei einer Farbenmeditation entstand eine Farbexplosion im meinem Kopf. Ich bekam Migräne, war benommen. Eine ganze Zeit musste ich auf die roten Heizkörper schauen, damit ich wieder zu mir kam.
Keine schönen Erlebnisse, aber egal, ich hatte die Techniken gelernt und kann sie jetzt anwenden.
Inzwischen schalte ich beim Sport wenn es heißt Tiefenentspannung meinen Trainer komplett aus, höre nur auf die Musik und bringe mich mit wenigen Worten selbst in die Tiefenentspannung. Eigentlich sind es keine Worte, es sind Bilder, die ich entstehen lasse. Auch den Zeitpunkt wann irgend ein Körperteil von mir plötzlich zuckt und mich wieder raus holt, entscheidet mein Inneres.

Aber es gibt auch kein: Das ist genau das richtige Werkzeug. Den einen Tag braucht man eher etwas mit Bewegung, den anderen Tag eher etwas mit Ruhe. Anscheinend je nachdem welche Schraube jetzt locker ist Also zumindestens geht es mir so. Darum ist es ja auch nicht verkehrt, verschiedene Schraubenzieher zu haben.

A


Hypnotiseur im Forum - ich versuche zu helfen

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Zitat von Herrmann:
@daishö

du schriebst: Die von Erickson entwickelten Sprachmuster betrachte ich zwar immer noch als Geniestreich, seine Arbeit wird in der klinischen Hypnose bereits seit den '90ern als teilweise überholt betrachtet.

kannst du dazu quellen angeben und was überholt sein soll?


Durchaus. Aber, wie ich schon sagte, dies ist ein Thema über welches wir uns gerne und mal einen Abend lang in privater Atmosphäre die Köpfe heiß reden können. Für das Forum ist es keine Thematik. Zu speziell und fachbezogen. Und über PN ist mir das - ehrlich gesagt - zu umständlich.

Machen wir es lieber folgendermaßen: Wir lassen ein paar Themen zusammenkommen und dann erwarte ich 'untertänigst' deine Einladung zum abendlichen 'Koffer Kaffee' oder Tee. Eimer Gurken, Glas Senf, Sack Würstchen bringe ich als Gastgeschenk mit.
Gute Idee?

@daishö

da hast du aber ne lange anreise vom bodensee aus...wenns dein standort richtig angegeben wurde...lächel

Zitat von Herrmann:
@daishö

da hast du aber ne lange anreise vom bodensee aus...wenns dein standort richtig angegeben wurde...lächel


Ist richtig angegeben, wobei 'Bodensee' natürlich eine 'sähr' genaue Ortsangabe ist. Ich wohne an dessen nördlicher Spitze und könnte in etwas mehr wie 15 Minuten die Zehen ins Wasser stecken. Ich war zwar auch schon näher dran, allerdings ist es dort durch die ganzen Terroristen, äh Touristen recht teuer.
Auch sind Konstanz oder Friedrichshafen autoseitig etwa gleich weit von hier entfernt.
Zwar weiß ich gerade nicht, wo du beheimatet bist, nachdem ich aber auf dem Weg zu meinen Eltern oder Geschwistern schon quer durchs Bundesgebiet zu reisen habe, käme es auf ein paar Kilometer rechts oder links des Wege nicht wirklich an.

Zitat von Wolke P:
Das ist ja das schlimme mit dem Werkzeug. Wieviel Dinge habe ich schon beruflich und privat erlernt. Aber, wenn ich so richtig im Stress hänge, oder total angespannt bin, oder die trüben Tage da sind oder oder oder. Dann fallen sie mir für mich selbst nicht ein.
Eigentlich fällt es mir oft hier ein, wenn ich jemandem einen Tipp schreibe oder offline darüber spreche. Dann kommt es plötzlich das könntest du doch auch mal wieder machen
Ich glaube, da geht es nicht nur mir so. Man bekommt öfters Werkzeug in die Hand. Ein Tipp vom Arzt, beim Sport, in einem Kurs, im Unterricht, Berichte usw. usw. Nur weiß man oft nicht in seinem Gefühlschaos, in welcher Schublade es steckt. Oder schaut in den falschen Schubladen nach.


Wenn ich an Werkzeug denke, dann fällt mir irgendwie der dazugehörige Handwerker ein. So einer, der kommt, sich das Problem ansieht, rechts runter in die Werkzeugtasche greift, fast instinktiv das richtige Werkzeug herausholt und das Problem beseitigt.
Wenn man aber genauer darüber nachdenkt kann der Handwerker dies nur, weil er täglich mit den Werkzeugen umgeht, sie nutzt und daher aus dem FF weiß wo sie liegen und wie er sie einzusetzen hat. Und wenn ich jetzt über mich nachdenke? Ich habe wohl auch lieber Werkzeug verliehen, als es selber mal einzusetzen. Wie nennt man noch Ratschläge, an die man sich selber nicht hält? Binsenweisheiten?

Zitat von Wolke P:
Bei einer Meditation wurden wir z.B. auf eine Blumenwiese geführt. Die Blumenwiese entstand in meinem inneren Auge und ich bekam einen Nießanfall und die Nase ging zu. Boa, im Leben versetze ich mich nicht mehr auf eine Blumenwiese. Da möchte ich meine eigenen Orte wählen.
Oder bei einer Farbenmeditation entstand eine Farbexplosion im meinem Kopf. Ich bekam Migräne, war benommen. Eine ganze Zeit musste ich auf die roten Heizkörper schauen, damit ich wieder zu mir kam.
Keine schönen Erlebnisse, aber egal, ich hatte die Techniken gelernt und kann sie jetzt anwenden.
Inzwischen schalte ich beim Sport wenn es heißt Tiefenentspannung meinen Trainer komplett aus, höre nur auf die Musik und bringe mich mit wenigen Worten selbst in die Tiefenentspannung. Eigentlich sind es keine Worte, es sind Bilder, die ich entstehen lasse. Auch den Zeitpunkt wann irgend ein Körperteil von mir plötzlich zuckt und mich wieder raus holt, entscheidet mein Inneres.

Aber es gibt auch kein: Das ist genau das richtige Werkzeug. Den einen Tag braucht man eher etwas mit Bewegung, den anderen Tag eher etwas mit Ruhe. Anscheinend je nachdem welche Schraube jetzt locker ist Also zumindestens geht es mir so. Darum ist es ja auch nicht verkehrt, verschiedene Schraubenzieher zu haben.


Ich frage mich gerade, ob bei meinen Schrauben nicht der Kauf eines hydraulischen Schlagschraubers sinnvoll wäre.

Derartige - ich sag's mal so - Negativerlebnisse in der Meditation / Trance kenne ich auch. Habe sie - mehr Spaßeshalber - für mich Höllentrips benannt. In der Vergangenheit habe ich diese als Feedback des Unterbewussten interpretiert, leider konnte ich aber nicht alle für mich klären. Auch ist mir dies vor allem in den letzten Monaten häufiger 'passiert' . Daher beschäftige ich mich derzeit mit der Meditation um den 'inneren Ratgeber'. Bin aber noch nicht sonderlich fortgeschritten. Hast du dich damit schon mal beschäftigt?

Hallo! Es ist großartig zu hören, dass du im Forum als Hypnotiseur helfen möchtest. Hypnose kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, um Menschen zu unterstützen und positive Veränderungen zu bewirken. Es ist wichtig, dass du über fundierte Kenntnisse und Erfahrung in der Hypnose verfügst, um sicherzustellen, dass du den Menschen auf verantwortungsvolle und effektive Weise helfen kannst. Es ist auch wichtig, ethische Standards einzuhalten und die Einwilligung der beteiligten Personen einzuholen. Mit deinem Wunsch zu helfen und deinem Fachwissen kannst du einen positiven Beitrag leisten und Menschen dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Viel Erfolg!

Zitat von DaniaLin:
Hallo! Es ist großartig zu hören, dass du im Forum als Hypnotiseur helfen möchtest. Hypnose kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, um ...


Der Themenersteller war zuletzt 2016 online und liest vermutlich hier nicht mehr

Ich war einmal bei einem Psychologen, er hat versucht, Hypnose zu nutzen, aber er hat es nicht geschafft, deshalb glaube ich nicht wirklich an so etwas.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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