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Hallo Zusammen

Ich leider unter einer generalisierten Angststörung mit Panikattacken und häufigem Angstschwindel.
Durch die mehrjährigen Angstzustände hat sich mein Körper ziemlich verkrampft. Abends beim Lesen oder TV schauen merke ich, wie sehr sich mein Nacken/Hals verspannt und der Schwindel oder sogar eine Panikattacke kommt.

Um dies endlich zu korrigieren, frage ich mich, welche Behandlung am effektivsten wäre: Physiotherapie, Osteopathie oder Rolfing. Hat jemand gute Erfahrungen gemacht mit einer dieser Therapieformen?

Vielen Dank für eure Antworten.

18.04.2023 08:30 • 18.04.2023 #1


5 Antworten ↓


Der erste Gang, falls noch nicht geschehen, sollte zum Orthopäden sein, damit der erstmal schaut dass da nichts kaputt ist.

Ansonsten habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen mit Liebscher und Bracht auf Youtube gemacht. Der hat da viele Übungen zu, für die man auch keine Gerätschaften braucht.
Dazu mache ich noch Selbsthilfe-Übungen nach der Dorn-Methode. Die sind recht einfach für Laien, es gibt aber auch Therapeuthen, die diese anwenden.

Ein großer Faktor für die Steigerung meines Wohlbefindens in den letzten Monaten war Zwerchfelltraining. Durch die Angst ist es gut möglich, dass dein Zwerchfell ganz verkrampf/verklebt/verspannt ist. Das wirkt sich auch negativ auf deine HWS aus. Hierzu findest du viele Übungen auf Youtube.

Selbsthilfe-Übungen haben mich weiter gebracht als jeder Therapeut. Wenn ich da jeden Tag dran bleibe, dann habe ich kaum noch Probleme.
Therapeuten sind gut für einen schnellen Fix, helfen aber nur nachhaltig wenn man wirklich langfristig und regelmäßig hin geht.

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HWS - Physiotherapie, Osteopathie oder Rolfing?

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Oh, und mach mal diese Übungen hier, aber ganz sachte. Nicht zu lange und nicht zu fest:

@colitis9439 Vielen Dank für deine vielen guten Inputs. Schau ich mir gerne mal an.
An eine Therapie habe ich gedacht, weil es aktuell gerade sehr akut ist. Aber ich sehe auch ein, dass ich täglich Übungen machen darf. Mit dem Frühling fällt es jetzt auch leichter, sich draussen mehr zu bewegen.

Ziehe auch mal in Betracht das Lesen und TV schauen am Abend sein zu lassen. Vielleicht fällt dir ja was anderes ein, was du machen kannst, wo du nicht so Probleme bekommst?
So ein Schritt aus der Komfortzone bzw. den langjährigen Gewohnheiten kann an sich schon gut tun.

Vielleicht auch einfach ein anderes Sofa kaufen





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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