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ich bin auch neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin 24Jahre alt und leide seit einigen Jahren unter diversen psychosomatischen Symptomen.
Das erste Mal in therapeutischer Behandlung war ich ungefähr mit 18Jahren, als ich so starke Herzrhythmusstörungen hatte, dass ich nachts nicht mehr schlafen konnte und Angst hatte zu sterben. Danach ging es einige Jahre gut. Bald fingen aber starke Bauchschmerzen an, die ärztlich nicht erklärt werden konnten. Als diese verschwanden tauchten dann die schlimmsten Symptome auf... der Schwindel, den hier alle schon beschreiben... Panikattacken, Angst vor dem Tod, Autofahren, zu reden... natürlich auch depressive Phasen...einfach alles. Seit ca. zwei Jahren ziehe ich mich immer weiter von Menschen zurück, weil ich Angst vor den Situationen habe, in denen der Schwindel auftaucht und ich negativ auffallen könnte.
Ich bin zwar seit einem Jahr wieder in therapeutischer Behandlung, aber ich habe das Gefühl mit der Form der Therapie - Psychoanalyse - trotzdem mit meinen Problemen sehr alleingelassen zu werden.

Vielleicht ist ja hier jemand, der mir etwas gut zusprechen kann?
Hat jemand mit der Psychoanalyse auch gute Erfahrungen gemacht? Ich bin so sehr am zweifeln, ob es nicht eher verschwendete Energie ist

Liebe Grüße

13.09.2011 22:03 • 20.09.2011 #1


14 Antworten ↓


Hallo ich heiße Franzi und bin 25 Jahre alt

ich bin schon lange Angstpatient und kann damit einfach nicht umgehen und weiß oft in vielen Situationen nicht weiter


Wie komme ich am besten damit klar?

LG

A


Gute Erfahrungen mit Psychoanalyse?

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Hallo Grütze,
ich Grüße Dich Also ich denke, das eine Verhaltenstherapie besser wäre. Ich würde mich darüber noch genauer informieren.

Liebe Grüße
Claudia

@Claudia1972: ja sowas habe ich mir auch gedacht:-/ nur ds doofe ist, dass man in meiner umgebung kaum an einen therapieplatz kommt. ich habe eher das gefühl ich muss mich damit zufrieden geben, dass ich überhaupt schonmal eine therapie machen darf

@Kikaninchen86: mir geht es genau so wie dir! ich hab mich heute zum beispiel mit einer kommolitonen getroffen und hatte meine ängste sehr gut im griff. manchmal ist es aber so schlimm, dass ich am liebsten jetzt auf der stelle weglaufen würde. das macht vor den treffen immer ganz unsicher... aber das gute ist, dass ich weiß, dass es auch gut gehen kann und ich vielleicht doch irgendwann mal dadurch etwas mehr mut bekomme.

Hallo Grütze,
ich möchte auch eine Verhaltenstherapie machen und habe überall angerufen, bin abgelehnt und auf ein Jahr vertröstet worden und endlich siehe da ich habe am 16.November einen Termin bekommen. Also ran an die Tasten, gib nicht auf

Liebe Grüße
Claudia

hallo Grütze,danke für deinen Eintrag

Gibt es denn vielleicht irgendwelche Möglichkeiten,wie man bestimmte Situationen aushält?Ich könnte auch immer weg laufen

Morgen möchte ich mit meinem Freund einkaufen fahren,doch ich habe jetzt schon Angst denn dieses Düsigkeitsgefühl ist immer sehr stark

Wie komm ich da bloß am besten aus der düsigkeit raus?

die Angst vor dem Einkaufen kenne ich! Die habe ich zum Glück zum Großteil schon gut im Griff. Mir hat es geholfen, dass ich immer eine Brille trage wenn ich einkaufen gehe. Bin zwar nicht so ein Blindfisch, dass ich ohne Brille gar nichts mehr sehe, aber irgendwie habe ich dadurch das Gefühl, alles klarer wahrzunehmen und gleichzeitig durch die Brille einen Abstand zur Außenwelt zu kriegen.
Falls du keine Brille hast und es mal ausprobieren willst... vllt mit ner Sonnenbrille? Ich bin nämlich in solchen Läden immer super lichtempfindlich, was dann die Panik erst so richtig verstärkt. Vielleicht hilft dir ja der Tip.

Hallo Grütze....

Ich bin auch neu hier und habe vieleicht einige tipps die dir etwa weiterhelfen.....ich selbst lebe eit ca 11 jahren mit angt u panik attacken...bin also recht erfahren oh und ich bin 28,
als aller erstes möchte ich dir sagen gib nicht auf ...auch wenn es abgedrochen kling man mus sich einen ängten stellen -das ist anfangs sehr sehr schwer das weiß ich,ich habe alles durchgemacht und wahninnig viel probiert,ich bin alleinerziehende mutter und hatte keine wahl ich muste einkaufen gehn-viele male muste ich den wagen im geschäft lassen weil ich es nicht aushielt an der kasse zu stehen usw...doch ich durfte mir ja wegen meines kinde keine chwächen erlauben-also wieder hinein in den laden mit herzrasen u todesangt...furchtbar ich weiß;) ich finde da wichtigte ist das man sich nicht schämt-oft kommen panikattacken von selischer u körperlicher überlastung-wenn wunderts ? man sollte alles können am besten gleichzeitig-aber da geht nicht-oder? niemand hat keine ängst oder keinen kummer,was also kümmert es uns den vollen einkaufswagen stehen zu lassen wenn man es nicht mehr aushalten kann-ich könnte jetzt hier ewig schreiben aber ich möchte dir jetzt endlich die versprochenen tips geben- gerade beim einkaufen oder anderen stresssituationen können sie dir vieleicht helfen....also los:

besorge dir Notfalltropfen oder bonbons-die du immer dabei hast
veruche nicht alles auf einmal-wenn einkaufen für dich das schlimmste ist fang klein an, wenn du einen schlechten tag hast nimm nur eine sache und gehe erst an die kasse wenn niemand ansteht,das kannst du steigern ...wenn du da geschaft hast kannst du stolz auf dich sein!
wenn viele menschen anstehen und du lange warten müstest -geh lieber noch ne runde durch den laden-bewegung it besser als warten
zeih dich bitte nicht zurück-das macht alles schlimmer-zu einen ängten zu stehen zeugt von stärke-oft hilft es freunden oder familie zu erzählen was man hat-so könnte vielecht auch jemand mit zum einkaufen od so gehen-das lenkt ab!
oh-alles was ich über einkaufen schreibe könnte man auch in anderen situationen anwenden;)
finde etwas das dir freude macht-etwas nur für dich .....klingt auch nach ratgeber weisheit ist aber sicher nie verkehrt.......
so bevor ich jetzt komplett zutexte höre ich lieber auf;)
ich wünsche dir das aller beste und hoffe das dir die kleinen tipps ein bischen helfen-ich bin mir sicher du findest für dich selbst noch mehr tricks -nur nicht aufgeben!!!
Liebe Grüße Nathalie

Zitat von Grütze:
ich bin auch neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin 24Jahre alt und leide seit einigen Jahren unter diversen psychosomatischen Symptomen...
Ich bin zwar seit einem Jahr wieder in therapeutischer Behandlung, aber ich habe das Gefühl mit der Form der Therapie - Psychoanalyse - trotzdem mit meinen Problemen sehr alleingelassen zu werden.

Vielleicht ist ja hier jemand, der mir etwas gut zusprechen kann?
Hat jemand mit der Psychoanalyse auch gute Erfahrungen gemacht? Ich bin so sehr am zweifeln, ob es nicht eher verschwendete Energie ist


Hallo, liebe Grütze-Frau,
wie sehr ich doch dieses, Dein Gefühl mit Dir teile!

Die Psychoanalyse ist ein sehr langwiegriges Verfahren und man muß es wirklich mögen. Der Aufwand zum Nutzen, im Vergleich zu anderen psyhotherapeutischen Methoden, ist nach meinem Gefühl und Verständnis ehern ungünstig.

Aber oberste Priorität hat immer der gute Draht zum Therapeuten und wie steht es damit bei Dir?

Hallo Grütze

..vielen Dank für deinen tip und ich werde e mal ausprobieren!Ich habe den Tag gestern gut gemeistert und war 5x einkaufen,die Angst war da fast wie weg und ich habe mich gut dabei gefühlt,leider ist es nicht jeden tag so

heute ist wieder so ein tag wo ich sehr emotional bin und auch sehr viel nachgrübel


LG

@kikaninchen ja ja derr Sonntag- ist auch ein Grübeltag für mich---denke natürlich schon wieder für die nächste Woche...

Aber es ist tatsächlich so..man sollte sich seiner Angst stellen und die angst aushalten....nur so vergeht sie... Auch ich habe manchmal schlechte Tage...du meinst bestimmt mit Düsigkeit, so unreal, wie wenn man eine Hülle um sich rum hat? das finde ich immer ganz schlimm und an diesen Tag bin ich meist auch nicht sehr stark um alles durchzustehen.

ja der angst stellen... das ist so eine sache :-/
ich versuche es ja auch, aber manchmal habe ich das gefühl, wenn ich die situation versuche auszuhalten, wird die angst immer schlimmer und schlimmer. diese woche hatte ich zwei panikattacken in restaurants, weil ich dachte, die leute gucken mich an... aber mir gut zureden bringt da leider nichts. ich muss dann einfach weg.

meine größte sorge ist allerdings, dass ich pädagogen werde/ bin. hab meinen ersten abschluss jetzt in der tasche, aber studiere noch zwei jahre weiter, weil ich mich definitiv nicht nach arbeiten fühle. wie soll ich bloß mit menschen arbeiten, wenn ich diverse soziale ängste habe? leider weiß ich von meinen ängsten erst, seitdem ich schon mehr als die hälfte meines studiums rum hatte. das deprimiert mich richtig.
das heißt, ich muss spätestens in zwei jahren meine ängste in den griff bekommen haben oder am besten ganz los geworden sein.... aber Nathalie.... 11 jahre lebst du schon mit ängsten?? ohje, ich hatte gehofft, die verschwinden irgendwann:'-(

hallo nochmal ,

ja ich lebe seit 11 jahren damit ,doch es ist nicht so das ich jeden tag eine attacke habe-es wurde immer beser- ich habe die angst im griff und nicht mehr umgekehrt! das hat gedauert und war viel arbeit-da ich auch keine medikamente nehmen wollte....ich hatte im laufe der zeit viele schlimme momente doch noch mehr gute-und die angst wird immer weniger-das 1 jahr war sehr schlimm doch dann wurde es beser und besser...ich kann arbeiten auch wenn ich tage habe an denen ich mich sehr überwinden muss-gerade auch habe ich mich wieder meiner angst gestellt und eine neue ausbildung zur heimhilfe begonnen-ich bin von morgens bis abends in einem neonbeleuteten raum mit lauter leuten-das ist noch immer überwindung für mich....doch ich will dir keine angt machen-im gegenteil-ich lebe ganz normal, gehe in restaurants,einkaufen,sportverein usw es ist nur so das bestimmte lichtverhältnisse mich noch immer nervös machen und ich gerne in der nähe des ausgangs bin;) also nicht die hoffnung aufgeben liebe grüße

Ich lebe seit meinen 14 Lebensjahr damit, mittlerweile bin ich 23...

Aber es gibt immer wiedder Phasen wo es mir gut geht....

Ich lebe seit 25 Jahren damit, allerdings habe ich noch nie eine heftige Panikattacke durchgemacht. Eben nur so, daß fast eine komplette Handlungsunfähigkeit begann und ich in einem Erdloch versinken wollte. Konnte mich jedoch noch fangen und aus den Situationen flüchten.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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