Hallo martha_r,
bei Magen Darm Problemen kann ich mitreden. Hatte ich über ganz viele Jahre. Auch die können mit Ängsten in Zusammenhang stehen.
Du weißt sicher, das der Darm das Organ ist, wo die Kraft für den Körper
erzeugt wird. Wenn Du wenig Kraft hast, spürst du vermutlich auch deine Ängste mehr.
Deshalb ist die Ernährung auch wichtig.
Zitat:Ist es dir denn gelungen, die Angst als Freundin/Freund zu betrachten und wie macht man das?
Na ja, ob Freundin der richtige Begriff dafür ist, weiß ich nicht. Mein Feind aber auf keinen Fall.
Die Angst ist unser Gefühl. Menschen und Tiere werden durch ihre Gefühle
(also ihre Ängste) gesteuert. Sie sind also lebensnotwendig.
Wenn Die Dein Arm oder Dein Bein schmerzt. Wie würdest Du Dein wehes Bein ehern bezeichnen,
als Freund oder als Feind? Schwer zu beantworten oder?
Am wichtigsten finde ich immer zu verstehen, was Angst überhaupt ist und was wir mit machen.
Das heißt, was nutzt sie uns, wo schadet sie und wie kannst Du das beeinflussen.
Wichtig ist, das Du bereit bist etwas neues über Dich selbst zu lernen und
keine Angst davor hast etwas neues auszuprobieren.
Schlimmer kann es nicht werden.
Die Ängste sind Deine Gefühle. Und die sind sehr hilfreich und notwendig.
Was würdest Du ohne Deine Gefühle machen?
Wenn sie allerdings außer Kontrolle geraten. Man,oh man, dann wird es schlimm.
Die Kontrolle, mit der Du Deine Ängste im Griff behältst, übst Du im Gehirn mit Deinem Selbstbewusstsein aus.
Deine Angst ist ein Gefühl von Dir. Wenn dieses Angstgefühl kommt, suchen viele nach Hilfe von außen.
So kann zum Beispiel jemand von außen sagen. Du brauchst keine Angst zu haben und dann noch etwas mehr dazu erklären.
Dies beruhigt Dich dann eventuell für eine gewisse Zeit.
Deine Angstgefühle kannst Du aber auch selbst abschwächen.
Ängste werden aber nie ganz verschwinden. Sie sind ja Deine Gefühle.
Du musst das ganze Geschehen im Kopf nur anders bewerten.
Die genaue Beschreibung wäre hier zu lang.
Ich sage mal. Du hast eine Zentrale im Kopf.
Ständig kommen Gefühle von Deinem Körper.
Ein Gefühl sagt z. B. es ist kalt. Jetzt entscheidest Du, ob Du aufstehst und
die Heizung hoch drehst, oder sitzen bleibst. Gerade kommt schon wieder ein Gefühl. ich habe Hunger.
Du kannst entscheiden, ob Du an den Kühlschrank gehst, oder einen Gegengedanken erzeugst.
Du kannst Dir selbst sagen. Ich will nicht schon wieder essen, ich möchte nicht zunehmen.
Jetzt kommt der nächste Gedanke. ich habe bestimmt eine unheilbare Krankheit.
Das Gefühl schreit, Davor musst Du Angst haben. Deine Antwort kann jetzt sein, Solange das noch
nicht bewiesen ist, mach mich bitte nicht nervös.
Warum versuchst Du mich ohne ernsten Grund verrückt zu machen. Ich höre gern auf deinen Rat
liebe Angst, wenn Du mir helfen willst.
Willst du mir dagegen durch deinen Alarm ohne Beweise schaden, höre ich diesmal nicht auf Dich.
Ich höre nur auf Deinen Rat, wenn Du es vermutlich gut mit mir meinst.
Also melde Dich wieder, wenn Du mir etwas wichtiges mitzuteilen hast, was mir
helfen kann. An überflüssigen Gedanken habe ich jetzt kein Interesse.
Stell Dir das innerliche Gespräch bei Dir wie ein Gespräch zwischen
Mutter(Dein Selbstbewusstsein) und Kind(Deine Angst) vor.
Je häufiger Du entscheidest, was Du willst und was Dir lieb und angenehm ist, was aber nicht so
angenehm, um so mehr bekommst Du wieder Die Kontrolle. Jetzt ist es so, als hättest Du 15 Kinder
in Deiner Wohnung, die alles durcheinander lärmen und stören. Bringst Du Deinen Kindern Respekt
und Rücksicht bei, spielen die immer noch das gleiche. Es wird aber leiser und erträglicher.
Kannst Du mit dieser Beschreibung etwas anfangen
Viele Grüße
Hotin