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Zitat von Faultier:
Ich wäre ja nicht beleidigt gewesen,wenn mir jemand gesagt hätte *sie haben eine Psychose*
Ehrlich gesagt habe ich damit schon gerechnet.

Du weißt aber schon, was eine Psychose ist oder wie sie sich zeigt?
Die Betroffenen selber nehmen es oftmals gar nicht wahr...bzw. bemerken es nicht. Nur das Umfeld bemerkt, was *los ist*.
Menschen mit einer Psychose steigen vorübergehend aus der Realität aus.
Was Menschen in ihrem Inneren fühlen, denken oder sich vorstellen und das, was in der äußeren Welt passiert, kann in einer Psychose kaum noch unterschieden werden.


Was ist eine Psychose:
https://www.psychenet.de/de/entscheidun...ose-2.html

Zitat von Faultier:
Man fragt sich warum die so lange einen Beruf lernen bzw studieren wenn die meisten nix können!

Demnach kennst du dich ohne Studium dann besser aus ?

Zitat von Sarah1988:
Ich verstehe auch nicht wie man als Oberarzt, wenn man keine Ahnung hat nicht mal die fachlektüre aufschlägt und nach Schluckangst sucht, selbst Google bietet da schon Hilfe.

Nach einem Studium der Medizin mit einer Dauer von mindestens 6 Jahren, dem Bestehen des Staatsexamens und der Approbation dürfen Sie als Assistenzärztin/Assistenzarzt praktizieren.
Die Ausbildung zur/m Fachärztin/Facharzt dauert je nach Fachrichtung zusätzlich etwa 4 bis 6 Jahre, bevor Sie den Facharzttitel erhalten.

Der Oberarzt wird mit Sicherheit WISSEN, was eine Schluckstörung ist und wie sie sich zeigt...
nur sieht er / sehen die Ärzte bei DIR.... ein anderes Problem zugrunde liegen...auch wenn du Schluck-Probleme hast.

Deine (vermeintliche) *Anorexie*, die ja niemand BEHAUPTET hat....sondern nur den VERDACHT geäußert hat.

Ein großes Problem liegt natürlich auch im großen Ansturm auf die Psychiatrien oder psychosomatischen Kliniken.
Und dazu dann der FACHÄRZTE - MANGEL in Deutschland (generell)
Und dazu der Mangel an Pflegepersonal...insbesondere DIE.... mit *Psychiatrie-Schwerpunkt.

Wer stets unter Zeitdruck arbeiten muss oder auch mal zu viele Aufgaben oder Verantwortung hat, vielleicht auch mal über-lastet ist (nicht über-fordert)...dem sollte man nicht gleich seine Qualitäten oder Fachkompetenz absprechen.

Wenn du das Vertrauen in die Ärzte dort verloren hast, solltest du besser tatsächlich die Klinik verlassen.
Du musst deine Zeit dort nicht noch 2 Wochen ab-sitzen.
Das erspart deiner Kasse viele Kosten....und du machst Platz für einen Patienten, der auf der Wartelist steht und sehnlichst darauf wartet, aufgenommen zu werden.

@Kentucky weißt du, ich habe dort in den letzten Wochen Dinge gesehen, die du nicht gesehen hast und kann mir dementsprechend ein besseres Urteil über manche Dinge bilden als du zu Hause am PC.
Ich spreche dem Oberarzt die ein oder andere Fachkompetenz definitiv ab aufgrund der Geschehnisse auf der Station und nicht jeder Arzt ist gleich kompetent, das merkt man schon, wenn man auf der Suche nach einem neuen Haus- oder Zahnarzt ist.
Es gibt dort auch Ärzte und Therapeuten, die ganz toll und kompetent sind.
Nicht jeder Mensch, der studiert hat ist menschlich und fachlich super geeignet für seinen Job, da darfst du gerne anderer Meinung sein, aber ich habe da auch eine ganz klare Meinung zu.
Also ehrlich gesagt sehen sie bei mir das zugrunde liegende Problem nicht, weil die ganz klare Aussage war, dass sie es nicht wüssten und sich nicht sicher sind und das in der ambulanten Therapie herausgefunden werden muss und nach 7 Wochen mit 3 Gesprächen am Tag mit verschiedenen Personen über meine Symptome finde ich das schon sehr mau.
Ich werde die Krankenkasse in Zukunft auch noch finanziell belasten, aber ich finde das in Ordnung, wenn ich die 2 Wochen dort auch noch absitze, nachdem ich schon 20 Jahre während meiner durchgängigen Vollzeit Beschäftigung eingezahlt habe und in der Regel nur einmal im Jahr zum Arzt gegangen bin die letzten 2 Jahrzehnte.
Und ich habe und brauche den Platz auch ganz dringend, sonst hätte ich mich niemals nie im Leben freiwillig selbst in die Psychiatrie eingewiesen und würde in Kauf nehmen, dass mein Arbeitgeber und Kollegen erfahren, dass ich massive psychische Probleme habe. Ich bin doch dort nicht zum Spaß hingegangen.

A


Fehldiagnose Klinikaufenthalt

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@Sarah1988
Zitat von Sarah1988:
ich habe dort in den letzten Wochen Dinge gesehen, die du nicht gesehen hast und kann mir dementsprechend ein besseres Urteil über manche Dinge bilden als du zu Hause am PC.

Ok....dann darfst du aber nicht hier in einem Forum fragen.....wir sitzen hier alle am PC und sehen nicht, was DU siehst.

Zitat von Sarah1988:
Also ehrlich gesagt sehen sie bei mir das zugrunde liegende Problem nicht

Aber DU siehst es.....weißt es?

Zitat von Sarah1988:
Ich bin doch dort nicht zum Spaß hingegangen.

Das macht wohl niemand. Ich war auch nie aus Spaß in der Psychiatrie....kannst du mir glauben.
Ich habe da auch so einiges erlebt und mitgemacht...in mehreren Aufenthalten.

Du hast doch selber überlegt, dich vorzeitig zu entlassen und wolltest wissen, ob es Konsequenzen haben könnte?
Ich denke nein. Du hast ja 7 Wochen durchgezogen und nicht nach 1 Woche aufgegeben, wie andere es tun.
Wenn du dich *falsch behandelt oder falsch diagnostiziert fühlst*.oder dich nicht verstanden fühlst.....ist es genug *Grund*.....zu gehen.
Da wird deine Krankenkasse auch nichts zu sagen.
Ambulant wechselt man ja auch mal die Ärzte oder holt sich eine zweite Meinung ein.

Mit der Schluckangst / Schluckstörung wird man unter anderem auch von Logopäden behandelt.


WAS genau hindert dich denn am schlucken?
Welche Angst...was könnte passieren?
SchluckANGST oder Schluck-STÖRUNG?

In jedem Beruf gibt es Menschen, die ihren Beruf gut oder schlecht machen und vor allem gibt es einen großen Bereich zwischen den Extremen „gut” oder „schlecht”. Auch kann es vorkommen, das Ärzte und Therapeuten mit manchen Patienten und deren Krankheitsbildern gut zurechtkommen und mit anderen wiederum nicht. Fachkompetenz, Berufserfahrung, Empathie und persönliche Reife sind im Idealfall bei Ärzten und Therapeuten in hohem oder zumindest höheren Maße vorhanden. Das ist in der Realität nicht immer so trotz langjähriger Ausbildung.
Unbestritten ist die hohe Belastung allgemein in Gesundheitsberufen insbesondere in den Psychiatrien, was zu schlechterer Arbeit und Diagnostik führt aber nicht unbedingt auf eine mangelnde Eignung für den Beruf deuten muss. Wer permanent überlastet ist, kann auf Dauer keine durchgehend hohe Qualität bei der Behandlung und Diagnostik liefern. Aber ich muss auch aus eigener Erfahrung sagen, dass es gerade auch bei Psychotherapeuten und Psychiatern zum Teil haarsträubend ist, was die sagen und was sie schreiben. Da ist das Hinterfragen der fachlichen und oder persönlichen Eignung in Ordnung. Es gibt Dinge, die grenzwertig waren (nicht verboten aber übergriffig (nicht im körperlichen Sinn), bevormundend, ignorant usw. Das sind reale Erfahrungen. Die habe ich mir weder eingebildet noch habe ich da etwas „projeziert” oder aufgrund krankheitsbedingter Defizite falsch verstanden. Ich arbeite diese Erfahrungen mit meiner Therapeutin auf. Ich habe immer noch zu einem ehemaligen Mitpatienten regelmässig Kontakt. Damals gab einige Kritik an den Einzeltherapeuten und zwar bemerkenswerter Weise unabhängig voneinander. Erst später haben wir von anderen Gruppen in der Tagesklinik erfahren, dass die die gleichen oder sehr ähnliche Probleme haben. Mir ist bewusst, dass es krankheitsbedingt zu verzerrter Wahrnehmung kommen kann zumal es sowieso subjektiv ist. Aber so viele Patientinnen und Patienten haben ähnliche Erfahrungen in dieser Klinik gemacht und im Endeffekt das Gleiche kritisiert. Das ist dann kein Zufall mehr den man einfach mit der krankheitsbedingten und oder persönlichen Unzulänglichkeit der Patienten erklären kann. Die Situation war übrigens auch noch für eine andere Personengruppe ziemlich unangenehm. Ich hatte den Eindruck, dass die Kolleginnen und Kollegen der Einzeltherapeuten keine „Lust” mehr hatten die Scherben zusammenzufegen und zu beseitigen. Deren Verhältnis zu den Patienten war gut und von gegenseitigem Respekt geprägt.

@Chris_ohne_BBBB
Kannst du bei längeren Texten öfter mal einen Absatz machen?

Für mich war dein letzter Beitrag schwer leserlich....so ein Satz nach dem anderen...

Zitat von Kentucky:
Kannst du bei längeren Texten öfter mal einen Absatz machen?

Sorry. Ja, mache ich. Es war mir nicht aufgefallen, dass es so unübersichtlicb ist.

Ich selber finde, dass es FÜR die Klinik spricht, wenn Sie von sich aus sagen, dass sie zwar *Anzeichen für Anorexie* erkennen, sich aber nicht sicher sind.
Zitat von Chris_ohne_BBBB:
Fachkompetenz, Berufserfahrung,

So sieht Berufserfahrung aus.....sich eben auch mal irren können....oder dass seine Meinung (Diagnose) sich noch ändern kann.

Es geht hier um die Psyche und das Leiden eines Menschen.

Nicht um einen technischen Defekt, den man orten, feststellen und reparieren soll. Innerhalb einer gewissen Fristeinhaltung.

Offtopic
Bei Zahnärzten traue ich mir übrigens nicht zu deren Fachkompetenz zu beurteilen.

Aber zum Beispiel bei meinem jetzigen Hausarzt ist ein deutlicher Unterschied zu meinem vorherigen Hausarzt, zu dem ich leider wegen eines Umzugs nicht mehr gehen kann, zu erkennen.

Zitat von Chris_ohne_BBBB:
Bei Zahnärzten traue ich mir übrigens nicht zu deren Fachkompetenz zu beurteilen.

Ich schon
(ehemalige ZA-Helferin)


Also...ich habe ja auch den Hausarzt gewechselt. Dem Himmel sei Dank für diesen tollen Arzt.
Hätte ich doch bloß früher gewechselt.

Ja ich weiß es! Ich habe seit bestimmt 15 Jahren eine Angststörung, die ich nie habe behandeln lassen und durch Stress in den letzten Monaten hat sich daraus eine phagophobie entwickelt und keine anorexie.
Ich esse jeden Tag so viel Schokolade, das essen andere in der ganzen Woche und daran hat sich nichts geändert! Ich trinke am liebsten Cola und davon jeden Tag mindestens zwei 0,33 ml Flaschen und die normale, nicht light oder Zero! Mir braucht gar keiner mit anorexie zu kommen.
Ich habe sowas von keine anorexie, ich habe mir eben noch einen Baumstamm reingepfiffen und auf Toilette bringe ich das nach dem Essen auch definitiv nicht und dick war ich noch nie. Ich sehe auch ziemlich genau wie ich aussehe und habe keinerlei Störung meines Körperbildes.

Ich habe bei Ärzten auch schon diverse Sachen erlebt. Eine Ärztin im Notdienst schrie mal nach meinem EKG, dass ich sofort in die notaufnahme müsste. Dort angekommen haben die mich erstmal gefragt wo denn das Problem liegen würde, da ich lediglich einen leicht erhöhten Puls hätte, nach einer halben Tavor war ich geheilt… so viel dazu.

Ich habe halt genau das alles die letzten 7 Wochen erklärt und immer und immer wieder erzählt. Ich frage mich halt, ob mir überhaupt einer zugehört hat und ich finde, dass man in so einer Ausnahmesituation schon mal wütend werden darf, wenn man sich nach der Zeitspanne und Mühe, die man in seinen schwersten Zeiten da reingesteckt hat so missverstanden fühlt.
Meine Therapeutin dort ist auch einfach merkwürdig. Man redet mit ihr und sie beendet die Sätze nach ihrem Denken und man muss sie ständig korrigieren, weil sie gar nicht versteht, was man meint und anderen dort geht es genauso.
Ich habe zwar psychische Probleme, aber geistig befinde ich mich noch absolut in der Realität und mein Gehirn funktioniert abgesehen von meiner angststörung auch noch ganz normal, deswegen lasse ich mir nicht einreden, dass ich unrecht hätte.
Man kann in der Position auch nicht einfach etwas irgendwo hinschreiben, obwohl man sich nicht sicher ist, weil das Konsequenzen haben könnte. Ich würde damit zum Therapeuten laufen, der liest anorexie und ich kann mir die Therapie sparen und werde nur noch frustrierter, weil mir keiner helfen kann, weil ich diese Krankheit nicht habe, dann sollen sie lieber gar nichts schreiben.

A


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf