ich hatte heute mein aller erstes Gespräch mit einem Psychologen. Ich muss sagen dass ich eher enttäuscht bin.
Ich leide unter teilweise sehr heftigen Angstzuständen und phasenweise Hypochondrie. Er ging darauf aber kaum ein sondern fragte viel über meine Kindheit, über das Verhältnis zu meinen Eltern usw. Da meine Kindheit durchwachsen war (Scheidung, Vater brach iwann den Kontakt ab) fand er da natürlich viel Futter und bohrte immer weiter. Es fiel mir total schwer mich direkt so nackig zu machen vor einem völlig fremden und irgendwie fühlte ich mich die ganze Zeit missverstanden. Er sagte dann auch dass er nicht ganz den Zusammenhang zu meinen Ängsten und Panikattacken versteht. Ich fühlte mich die ganze Zeit so unwohl obwohl er an sich recht nett war. Außerdem war ich die ganze Zeit kurz vorm losheulen und wusste gar nicht warum.
Mich würde mal interessieren wie bei euch so die ersten Gespräche waren. Habt ihr sofort gespürt ob ein Therapeut zu euch passt? Habt ihr euch auch so schwer getan über euch zu reden mit einem völlig fremden Menschen? Musstet ihr weinen oder was hat es emotional mit euch gemacht?
28.05.2019 19:24 • • 06.10.2019 #1