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Hallo zusammen,

ich war zuletzt 12 Wochen Vollstationär und im Anschluss daran 14 in der Tagesklinik in Behandlung gewesen.
Vor 5 Wochen bin ich erst entlassen worden

Nun ist es so dass es mir nach Entlassung sehr schlecht geht.
Schon in der Tagesklinik ging es mir schlechter, nur konnte ich keinem genau meinen Zustand erklären und auf das Thema Depression konnte nie so richtig eingegangen werden.

Nun erfolgte nach Entlassung der totale Absturz in die schwere Depression hinein.
Ich habe offenbar schon seit der Kindheit an eine leichte Depression, welche nun zur schweren wurde.

Die Behandlung in der Tagesklinik fand ich nicht gerade optimal, zumindest war ich mit der Oberärztin nicht immer zufrieden gewesen…
Ist es möglich noch einmal ggf. woandersStationär oder Teilstationär zu gehen, oder macht da die Krankenkasse Probleme ?

Hat da einer Erfahrungen mit ?

Gestern 13:40 • 22.04.2025 #1


14 Antworten ↓


Ich durfte 2 mal vollstationär in die Klinik
Auch nach knappen 5 Wochen das zweite Mal
Das erste Mal war ich 10 Wochen da und das zweite Mal 8 Wochen aber nicht in der selben Klinik

A


Erneuter Klinikaufenthalt möglich ?

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@Partychr

Man bekommt ja einen Entlassungsbrief. Was steht da denn drin?

@Luce1
Da ist von einer anderen Diagnose die Rede und dass es sich gebessert hätte…

Es steht natürlich nichts davon drin dass ein erneuter Klinikaufenthalt Notwendigkeiten o.ä.

Zitat von Partychr:
die Rede und dass es sich gebessert hätte…

Es ist aber wieder schlechter geworden.

Wenn Du Suizidgedanken hast, könntest Du in die Klinik fahren, ansonsten so schnell wie möglich zum Hausarzt und der bespricht mit Dir das weitere.

@Luce1
Nein, die Gedanken habe ich glücklicherweise nicht…

Ich war 4 Wochen nach der Entlassung aus der Klinik bei meiner Hausärztin und als sie sah wie schlecht es mir ging war ich innerhalb 2 Tagen in einer weiteren Klinik sie hatte alles für mich unternommen

Zitat von Partychr:
Nein, die Gedanken habe ich glücklicherweise nicht…

Gott sei Dank. Leide selber an Depressionen und kenne die ganz schlechten leider auch

@Partychr es kann sein, dass die Dosierung noch zu niedrig ist oder Du neue ausprobieren solltest.

Leider muss man oft auch ausprobieren ob höher oder was anderes…

Da Du morgens so schwer hoch kommst …. Da greifen die nicht so richtig.

Meiner Meinung nach …

Was denkst Du?

Wir hatten ja schon geschrieben das die Sertralin dir wohl gut getan hatten aber das du sie dann weg gelassen hast. Das was du nun nimmst sollst ja nun auch wieder weg lassen nach? 2 Wochen Einnahme? Wie gesagt bin ich kein Arzt aber wieviel Medikamente willst du noch im 2 Wochen Takt ausprobieren- ich meine es gibt keines was absolut KEINE anfänglichen Nebenwirkungen hat oder ein paar Dinge die bleiben…

Und anstatt mal zu fragen wie man mit der jetzigen Situation umgehen könnte oder wie andere damit umgehen .. philosophiert man wieder über Klinik und Medikamente.

Also ob dass das einzige wäre was man tun könnte- und ich frag nochmal - wie die die depressive Phasen haben damit umgehen?

Wieder in eine Klinik macht es doch nicht besser - wieder raus aus dem Alltag in der Klinik is alles toll und sobald man sich wieder in den Alltag integrieren muss klappt’s wieder nicht..

Da wäre es doch sinniger mal zu fragen wie handhabt ihr eure Tage wenn ihr solche Phasen habt, was könnte man tun?

@Junika2906
Ich nehme schon das Venlafaxin was ich absetzen sollte weiter ein, ggf. zum geeigneten Zeitpunkt würde ich es auch noch weiter erhöhen in Absprache mit dem Psychater.

Aber gerade dieses Medikamentöse Einstellen geht in einer Klinik besser.

Ich bin auch offen für eine erneute Tagesklinik, ebend damit ich noch weiter in meinem privaten Umfeld mich befinde, aber sonst auch für Vollstationär bin ich offen, dann mit regelmäßigen Belastungswochenenden und Aufenthalten außerhalb der Klinik, aber dazu habe ich ja schon das andere Thema vor einiger Zeit eröffnet.

Hier soll es nur darum gehen ob jemand Erfahrungen damit hat oder sich entsprechend mit dem Thema auskennt

Hey, hatte schon unter dem anderen Thema geschrieben. Ich kenne diese Phasen sehr gut. Da kann man sehr wohl selbst etwas tun ohne direkt wieder in die Klinik zu gehen.. ich arbeite dann mit Tagesplänen, so habe ich es auch während verschiedener Klinikaufenthalte gelernt. Also sich wirklich den Tag genau strukturieren, wie es in der Klinik auch ist. Ganz konkret jede Stunde planen. Schau dazu auch mal im Internet. Und dann ganz konkret zb aufschreiben, 9.00 aufstehen, Zähne putzen etc. , 9.30 Frühstück, 10.00 abwaschen... 10.30 spazieren gehen... Ganz wichtig, auch Pausen einkalkulieren!

Den Tagesplan am Tag vorher aufsetzen und dann gilt er für den nächsten Tag, ohne wenn und aber, ohne darüber nachzudenken.

Wenn es dann wieder was besser läuft, muss es ja nicht mehr so streng getaktet sein. Das merkt man dann ja.

Das ist eine gängige Vorgehensweise, die ungemein hilfreich ist.

Ich plane für mich dann auch immer eine Aktivität außer Haus und irgendetwas am Tag, was ich nicht so gerne tue. Z.b. bügeln. Dann bin ich nachher immer richtig stolz.

Aber das kann ja jeder handhaben wie er möchte, wichtig ist die Tagesstruktur.

So, nachdem ich gestern mich per E-Mail bereits an die Klinik gewandt habe habe ich heute eine Rückmeldung bekommen und ich kann übermorgen entsprechend schon wieder dort hin.

Das ging schneller als ich erwartetest ehrlich gesagt…

So ähnliche Gedanken hatte ich auch, erst längere Zeit Vollstationär, dann TK, da ist es schon schlechter und dann entlassen und die depressiven Symptome nehmen zu. Da ist also ein engerer Betreuungsrahmen notwendig, so etwas wie eine betreute Wohngruppe als Lösung für den Alltag. Vollstationäre Aufenthalte sind in dem Fall keine Lösung, wenn da die Depression weg ist und kaum entlassen ist sie wieder da. Es liegt an der mangelnden Betreuung, vielleicht kann auch ABW (Ambulant betreutes Wohnen) etwas lindern. Es braucht eine Betreuungsform nach der Entlassung.

@realo
Es ist in jedem Fall erst einmal der richtige Weg um wieder in die richtige Spur zu gelangen…

A


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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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