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Hallo

Ich sehe im moment keinen sinn mehr das es sich lohnt weiter zu Leben. Ich habe meine Ehe zerstört, weil ich immer wieder gelogen habe und mit lügen in die beziehung gegangen bin. Freunde, Familie, alle vergrault wegen meinen lügen. Mir kam der gedanke das leben einfach zu beenden, damit andere wieder glücklich werden können und sich keiner mehr gedanken machen muss. Dann kam mir der gedanke, vielleicht in eine klinik oder Reha zu gehen. Kennt sich jemand damit aus oder kann tipps geben wie das abläuft? Wie das dann mit dem Arbeitgeber ist und wer für die unkosten aufkommt und die laufenden kosten übernimmt?

Danke

17.10.2017 19:41 • 17.10.2017 #1


2 Antworten ↓


Es ist niemals zu spät einen neuanfang im Leben zu machen. Ich bin ebenfalls gerade dabei!

Ich kann dir bezüglich deiner Fragen wenig rat geben. Eigentlich sollte die Krankenkasse oder die Rentenversicherung dafür aufkommen?


Aber ich kann dir raten, dass du dir in den nächsten Wochen und Monaten in ruhe überlegen kannst wohin dein Leben gehen soll und wo du dich in einem Jahrzehnt siehst. Vielleicht ein Neustart in einem anderen Bundesland? Auswandern? Neuer Job?

Das Leben ist so vielfältig und dir stehen alle Türen auf, du musst sie nur nutzen!

Hallo Patrick,

gehe zu Deinem Hausarzt und schildere ihm Deine Probleme. Er wird Dir hoffentlich einige Alternativen nennen können. Er kann Dir aber z. B. auch einen Einweisungsschein für einen stationären Krankenhausaufenthalt geben, Bereiche Psychiatrie oder Psychosomatik Akutstation. Du kannst ja auch mal googeln, ob solche Kliniken in Deiner Nähe sind, meist wird auf deren Homepage der genaue Ablauf für die Patienten beschrieben.

Die ersten sechs Wochen der Erkrankung erhältst Du weiterhin Gehalt, danach Krankengeld, etwa 70% vom Nettogehalt. Die Krankenkasse wird Dich anschreiben. Du musst für den Krankenhausaufenthalt ein Tagegeld zahlen, meine das sind zehn Euro pro Tag, begrenzt auf 40 Tage. Das Krankenhaus wird Dir nach dem Aufenthalt die Rechnung senden.

Soweit erst mal zu den groben Fakten. Vielleicht könntest Du Dich ja auch einer Selbsthilfegruppe anschließen?

LG, Perle





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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