Ich war vor 7 Jahren 8 Wochen in der Rehaklinik Berus. Dort war es sehr schön, wie in einem Hotel mit Einzelzimmer, Frühstücksbuffet, Abendessenbuffet, mittags gab es immer drei Hauptgerichte zur Auwahl, dazu Salatbar.
Man ist einem Team zugewiesen worden, das aus ca. 20 Patienten bestand. Jedes Team hatte mehrere Psychlogen. Einen davon bekam man als Bezugstherapeuten. Daneben gab es in der Klinik auch ein paar Psychiater und einige Allgemeinärzte.
Am ersten Morgen musste man zu Untersuchung, wo Blut abgenommen, Blutdruck gemessen und ein EKG gemacht wurde. Wenn dort irgendwelche Auffälligkeit entdeckt wurden, wurde man noch einmal einbestellt wegen Behandlung. War bei mir aber nicht der Fall.
Jeden morgen um 8.45 war Teamsitzung, wo man Neuankömmlinge sich kurz vorstellen mussten und Verabschiedungen von solchen, die fertig waren. Außerdem bekam man zumindest am Anfang einen Zettel mit den Veranstaltungen, zu denen man eingeteilt wurde. Das meiste lief in in Form Gruppentherapie, daneben hatte man einmal die Woche Einzeltherapie bei seinem Bezugstherapeuten. Außerdem gab es vor allem in der ersten Woche viele Informationsveranstaltungen in Form Vorträgen, die man besuchen musste. Dann gab es auch noch Sporttherapie, Ergotherapie und Kurse in diversen Entspannungstechniken, die jeder machen musste, egal mit welcher Erkrankung er dort war.
Es gibt keinen Grund, Angst vor einer Reha zu haben.
23.10.2016 16:12 •
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