Angst vor der Reha

Hallihallo, ich kann auch von meinen Reha Erfahrungen berichten.
Ich war in Bad Bramstedt, und hatte auch Angst-so weit weg von zu Hause, keine Bezugspersonen, was wenn ich weg will und nicht kann und so weiter.
Was soll ich sagen, ich würde es jederzeit wieder machen.
Die ersten 4 Tage lag ich nur im Zimmer und habe geweint, ich habe meinem Partner immer wieder geschrieben er soll mich abholen ich schaffe es nicht. Ich dachte wirklich wie soll ich diese 6 Wochen überstehen. Aber auch wenn du es gerade nicht glaubst, du wirst dich so schnell eingewöhnen und Kontakte knüpfen, und dann wird es dir viel leichter fallen! Ich hätte am Ende sogar gerne noch verlängert
Da sind so viele Menschen denen es gleich geht wie dir, und in ein paar Tagen kommen vielleicht schonwieder neue Leute dazu die sich genauso einsam fühlen wie du vielleicht gerade. Man kommt also ganz automatisch mit den anderen Patienten ins Gespräch. Ich drücke dir die Daumen, und hoffe du kannst die Zeit ein wenig genießen! Habe mir am Anfang auch kleine Ziele gesetzt wie „3 Tage versuche ich noch auszuhalten“ und schwupps habe ich mich eingewöhnt und ganz schnell waren die 6 Wochen vorbei. Du schaffst das!

Das wird schon. Es wird dir gefallen, kannst gerne von deinen Therapien erzählen, ich lese mit.
Und wenn dir mal was zu viel wird, nicht scheuen es zu sagen.
Dort gibt es sicher auch einen Pflegestützpunkt.
Ich darf sogar noch zwei Wochen verlängern

Ich habe nur 3 Stunden geschlafen und rasende Kopfschmerzen. Um 5.45 Uhr aufgestanden wegen Blutabnahme. Mir geht es nicht gut.

Und der nächste Tag ist nicht besser. Die ganze Nacht ab 1 Uhr wachgelegen. Starke Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen. Das Essen mittags soll glutenfrei sein, aber irgendwas vertrage ich trotzdem nicht. Fühle mich wie durch den Wolf gedreht.
Hier geht es mir echt schlechter als zuhause.

@Karimma

Warte doch etwas ab, mir ging es die erste Woche auch nicht gut! Hatte auch Bauchkrämpfe weil sich mein Darm auf das Essen einstellen musste (soviel Salat) und Gemüse
Wenn es dir akut nicht gut geht scheue dich nicht zur Pflege zu gehen oder zu einem Arzt.

Versuche dich etwas zu entspanne, höre Musik oder entspanne am Balkon wenn du einen hast.

Heute ging es schon etwas besser. Die ersten Tage waren sooo anstrengend. Nächste Woche ist der Plan leerer und man hat erstaunlich viel Freizeit. Wundert mich etwa. War das bei dir auch so?

Die erste Woche hatte ich nicht viel Therapie, sie haben mir bisserl Zeit gelassen zum ankommen.
Du kannst aber jederzeit sagen dass du etwas nicht so oft möchtest und dafür etwas anderes, was magst du denn gerne?
Ergotherapie wie basteln oder malen? Töpfern, oder etwas mit Filz, Speckstein...
Ich habe statt Laufen in der Gruppe schwimmen, denn ich laufe lieber meine eigenen Wege und das nicht im Marathonlauf

Seit diese Nacht habe ich halsschmerzen, kann kaum schlucken. Es ware hier einige erkältet die letzten Tage und jetzt habe ich mich auch noch angesteckt. Es steht hier gerade unter keinem guten Stern.

Ich habe eine fette Grippe. Richtig heftig. 3 Tage war ich isoliert und fast irre geworden. Dann sollte ich mich noch mal bis Ende der Woche isolieren. Aber mir ging es so schlecht, dass mein Mann mich abgeholt hat. Bin jetzt zuhause und erst mal krank geschrieben.
Laut Therapeutin kann ich die Reha noch mal neu starten. Es genügt ein Kurzantrag.
Freitag hatte ich zum ersten Mal das Gefühl dort angekommen zu sein und dann das.
Aber trotzdem bin ich froh zuhause zu sein. Kann mich kaum auf den Beinen halten, Stimme weg, ekligen Husten. Das kommt davon wenn man jahrelang Maske getragen hat und kein Immunsystem mehr hat.

Ohje, dann wünsche ich dir eine gute Besserung!

Vielleicht war es nicht der richtige Zeitpunkt. Ich bin jetzt langsam auch froh wenn ich wieder zu Hause bin.
Die Verlängerung war für die Fische