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Hi renate,

also ich lag solange im Kh und soweit weg von zuhause. Mir gings es seelisch immer schlechter, dann gaben sie mir das Tavor, ich glaub schon einen kleine Dosis. 0,5 oder 1 mg. Ehrlich gesagt, ich weiß es nimmer.
Ja das war ein LMMA Gefühl, das sag ich dir. Doc wollte mich dann auch entlassen, weil es mir wieder gut ging. Aber dann Hyperventilierte ich, ( schreibt man das so) und bekam gleichzeitig einen Krampfanfall.
Mir fehlte auch das Kalzium. Glaub die Ärzte wissen es selber nicht genau.
Hab nichts mehr mitbekommen und schief auf der Intensivstadion 24 oder sogar 48 std durch.
Will mich auch nimmer so erinnern,war ne harte zeit.

Aber kann nur sagen, durch den Anfall, hab ich ja jetzt die schlimmen Panikattaken bekommen.
Davor war ich halt nur leicht nervös und machte trotzdem alles.

Lg

Zitat von metrum:
Nun hat mir meine Psy heute eröffnet dass sie ein Gespräch mit meiner Kasse hatte und beide in Erwägung zogen dass mir eine Rehakur helfen könnte. Ich war erstmal ziemlich fertig denn ich kann mir nicht vorstellen für Wochen ohne mein Kind zu sein. Ich lebe jetzt zwar mit meiner Freundin zusammen habe mich aber immer mehr oder weniger allein um die wichtigen Dinge die mein Kind betreffen gekümmert, weil ich niemand irgendwie wirklich ranlassen wollte. Habe ihn sicherlich auch überbehütet, was auch nicht gut ist.
Naja und dann kommt noch hinzu dass ich was gegen Krankenhäuser und sowas habe. Kann mir jemand sagen wie es da abläuft und ob es wie Krankenhaus oder eher wie Urlaub ist?


Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, gibt es verschiedene Arten von Kliniken. Wenn du eine echte Reha machen willst, musst du es bei der Rentenversicherung beantragen. In solchen Kliniken ist es nicht wie im Krankenhaus, sondern wie in einer Kurklinik. Es gibt auch welche, wo man Kinder mitnehmen kann, die tagsüber betreut werden. Ich war in der Klinik Berus, da war das so.

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Agoraphobie - Verhaltenstherapie - Reha

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Danke für die Antwort!
Naja, das Kind ist ja nun schon bissel größer und muss ja auch in die Schule.
Ich habe mir gestern und heute mal paar im Internet angeschaut und Bewertungen gelesen -
dass sollte man wohl nicht tun, das mit den Bewertungen lesen!
Eigentlich muss es etwas sein was mich auf Anhieb überzeugt, wo viel Einzelgespräche stattfinden
und wo die Leute nett sind. Schwierig.

LG

In Berus nehmen sie auch Schulkinder, die noch in die Grundschule gehen. Die müssen dann vormittags die örtliche Grundschule besuchen und werden nachmittags im klinikeigenen Kindergarten mitbetreut.
Soweit nich mich erinnern kann, gab es zweimal die Woche 45 Minuten Einzelgespräch mit der Bezugstherapeutin. Ansonsten waren es immer Gruppenveranstaltungen. Aber ich glaube, das ist in allen Rehakliniken so.
Ja, Bewertungen lesen ist nicht so gut. Meist schreiben ja Leute aus Frust, wenn ihnen etwas nicht gepasst hat. Die Mehrheit, die zufrieden waren, machen sich nicht die Mühe, eine Bewertung abzugeben.
Ob die Leute nett sind, kannst du kaum auf Anhieb herausfinden. Außerdem bedeutet nett nicht gleich kompetent. Mir ist ein wenig netter Arzt oder Therapeut, der seine Arbeit gut macht, lieber als ein netter, der außer Nettsein nichts drauf hat.

Zitat von sasaliciouz:
Zitat von silvi77:
Hallo,

ja so gehts mir auch, hab Angst, wenn ich alleine unterwegs bin, das mir was passiert.
Oder das die Angst kommt und keiner ist da für mich!
Da wo ich nicht weg komme, also Kasse usw. Gestern war ich einkaufen und hab auf die Angst gewartet , aber sie kam nicht. Trau mir immer mehr. War auch schon alleine 9 kilometer weit weg zum einkaufen. Es geht!
Aber mit Begleitung ist es mir auch noch lieber, da denk ich dann nicht so dran oder fühl mich einfach sicherer.

Muss jetzt zum Zahnarzt und hab schon Angst, das die Angst doch kommt. Das lange Bohren, mache mir da auch Gedanken, das ist alles nur Kopfsache, ich weiß.
Andere reden sich leicht , was stellst dich den so an, einfach nicht dran denken usw. Aber die kennen ja die Angst nicht.

Naja ich bin wegen meiner Krankheit ( Morbus Crohn) so oft erschöpft, wenn ich müde bin, da brauch ich dann jeher einen Begleiter, wenn ich Fit bin , ist mir das dann egal.
War so lange im Krankenhaus, die vielen Ops, usw, das hat mich fertig gemacht!
Ich hatte ja immer Angst, wenn ich aus den Haus gehe, das ich ein Klo brauche und es ist keins da.
Habe ständig Durchfall und manchmal kommt es so schnell, das ich es nicht halten kann.
So fing die Angst an, aber vor 2 Jahren hatte ich diese Symtompe nicht. Da war ich nur leicht nervös.
Aber seit der letzten Op, die war 650 Kilometer weiter weg. Also kein Besuch und mir gings da Psychisch gar nicht gut. Krankenschwester waren so schlecht usw usw.
Dann bekam ich Tavor und hatte einen Krampfanfall und bekam schlecht Luft, weiß ich alles nimmer so.

Das kam bei der Hypnose sogar raus, habe Angst, das keiner bei mir ist, wenns mir schlecht und noch viele Dinge mehr. Auch die Schmerzen usw.

Also bei jedem hilft die Hypnose nicht, hab ich auch schon gelesen.
Vorallem gibt es viele schwarze Schafe. Vorsichtig sein.

Also bei Hypnose musst dich fallen lassen können, bei mir gings gut. Ich war 2 mal. Einmal war ich 5 std unter Hypnose, bei der anderen Sitzung dann nur noch 2 Std.
Ich schick dir mal was auf deine Pin, ok.

Lg


Oh Gott du arme das ist ja doppelt so schwer wenn man nicht nur Psychisch, sondern auch Körperlich krank ist.. Du kannst auf jedenfall sehr stolz sein das du dir trotzdem so viel zutraust!
Nimmst du irgendwelche Tabletten gegen die Angst und all das drum rum?
Ich benutze Lasea seit paar Monaten, das hat zumindest mein ständiges Herzrasen verlangsamt und schlafen kann ich dadurch auch besser. Aber natürlich gibt es kein Medikament das wirklich gesund macht, da muss man auf jedenfall ne Therapie machen..

Also ich hab jetzt von jemanden gehört, dass Heilpraktiker da auch helfen können, allerdings würde das genauso lange
dauern wie jedes Einzelgespräch mit einer PT und noch dazu übernimmt die Krankenkasse auch nicht alle Kosten

Ich werd jetzt erstmal hinter dieser Reha bleiben, die dauert wenigstens in der Regel nur 3 Wochen und vielleicht können die mir dort helfen dieses ständige Übelkeitsgefühl in den Griff zu bekommen, denn das ist das einzige, das mich daran hindert ständig zu einer PT zu gehen

.....

Zitat von Finja:
Mir hatte der Rehaaufenthalt in einer psychosomatischen Klinik sehr gut getan. Meine Angst ist nicht weg, aber ich habe gelernt damit umzugehen, darauf kommt es doch an. Man muss aber an sich arbeiten und das, was einem in der Klinik geboten wird, auch draussen anwenden, dann gehts besser. Sind nur meine Erfahrungen.

Liebe Grüße


Wie lange warst du dort? Und wo warst du, wenn ich fragen darf


Ich war sechs Wochen und das hatte ich dann noch mal wiederholen dürfen. Hatten sich im Laufe der Jahre sehr viele Probleme bei mir angesammelt, seit meiner frühesten Kindheit. Mich hatten stationäre Aufenthalte immer ein Stück weiter nach vorn gebracht, auch wenns mir nicht leicht fiel, in eine Klinik zu gehen. Aber mit Hilfe meiner Therapeutin hatte ich es geschafft.

Schreibe dir mal ne PN, wenn du magst.

Gruß Finja





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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